Welcome back - Kurzarbeit...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Augenhöhe die immer so ausgelobt wird, gibt es nicht. Status ist alles! Zum 10. Geburtstag gab es ein Trip nach Mallorca und nun gibt es Kurzarbeitergeld. Na Happy Birthday!
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung ist leider nicht in der Lage das Unternehmen wirtschaftlich zu führen. Wirtschaftsliches Können, Kommunikation, Fairness und Empathie sind für die Geschäftsleitung Fremdwörter. Aus wirtschaftlichen Miseren lernt man leider nicht, hier kann man nur annehmen, dass Corona das Unternehmen gerettet hat. Da hier fast 2 Jahre und nun wieder Kurzarbeit auf dem Plan steht. Einige Mitarbeiter chillen ihr Leben oder arbeiten gar nicht für ihr Geld. Man könnte auch sagen es ist ein Familienunternehmen, wo jeder Verwandtschaftsgrad, wenn auch nur auf dem Papier, angestellt ist. Zudem sollte man auch zu denken geben, dass es in Kurzarbeit Vorgetzte gab die schöne Urlaube verbracht haben und die Mitarbeiter sich zum Teil diesen nicht leisten konnten. Frustrierend ist es besonders, wenn man dann Strandbilder eines Luxusresorts im indischen Ozean über Social Media Accounts der Geschäftsführung sieht oder auch im internen CEO-Podcast die Erholung des Urlaubs so rumprotzen muss. In dem Moment denkt man als Mitarbeiter darüber nach, wie begleiche ich meine Rechnungen, heute wieder Nudeln oder was kann ich mir überhaupt leisten. Weiteres siehe unten...
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird mehr Wert auf den Titel gelegt als auf die tatsächlich abgelieferte Arbeit. Oder es werden nur Juniors eingestellt daher ein niedriges Gehaltsniveau.
Karriere/Weiterbildung
Die Personalentwicklung ist nur für den inneren Circle vorbehalten. Als normaler Mitarbeiter wird man kaum gefördert. Personalentwickler/-in who is he/she?
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Image
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe:r Urlaubsguru Mitarbeiter:in,
danke für deine Bewertung, auch wenn wir über die Inhalte und insbesondere die Vorgehensweise der Kritikplatzierung natürlich sehr enttäuscht sind. Gerade in den vergangenen Monaten haben wir wirklich viele Gelegenheiten und Anlaufmöglichkeiten geboten, bei denen du Sorgen und empfundene Missstände intern ansprechen konntest.
Dennoch wollen wir natürlich auch hier auf deine Schilderungen eingehen und dabei auch ein paar Aussagen in ein in unseren Augen passenderes Licht rücken. Beginnen möchten wir bei dem Mallorca-Trip. Die Fakten, die von dir genannt wurden, stimmen so. Im Juli waren wir mit allen Kolleg:innen, die Lust dazu hatten, im Rahmen unserer „10 Jahre – 10 Wochen“-Geburtstagsaktion für ein Wochenende auf Mallorca. Seit November sind leider einige wenige Kolleg:innen in Kurzarbeit. Wie es dazu kam, wurde ausführlich auf der Betriebsversammlung besprochen. Ein Punkt ist sicherlich die bis zur Planung der Reise gute Entwicklung in der Touristikindustrie, die sich ab Mitte des Sommers so leider nicht fortgesetzt hat und die unser Unternehmen an dieser Stelle natürlich auch betroffen hat.
Deine Aussage, dass Corona das Unternehmen gerettet hat, können wir so nicht nachvollziehen. Wie allgemein bekannt ist, hat Corona viele Branchen extrem getroffen – so auch die Touristik. Die letzten Jahre waren für unser Unternehmen sehr hart und wir sind ehrlicherweise froh, dass wir diese sehr herausfordernde Zeit meistern konnten, denn Urlaubsguru ist aktuell immer noch ein Arbeitgeber für knapp 90 Menschen. Dass davon auch ein Teil Familie der beiden Gründer ist, ist seit längerem bekannt und sicherlich auch nicht verwerflich, auch der eigenen Familie einen Arbeitsplatz zu geben. Dass der Anteil der Familienmitglieder sehr klein ist, wurde hier auf kununu schon mal thematisiert und muss daher, denken wir, nicht noch weiter beschrieben werden.
Anders sieht es bei dem Vorwurf aus, dass einige Mitarbeiter:innen „ihr Leben chillen oder gar nicht für ihr Geld arbeiten.“. So etwas können und wollen wir nicht einfach so stehen lassen, denn wir haben wunderbare Mitarbeiter:innen, die jeden Tag ihr Bestes geben, um Urlaubsguru & Holidayguru weiter nach vorne zu bringen! Wir haben eher das Gefühl, dass uns die Krise noch enger zusammengeschweißt hat und wir uns so gut es geht gegenseitig unterstützen!
Deine Kritik, die sich auf Aussagen aus unserem CEO-Podcast bezieht, nehmen wir uns natürlich zu Herzen. Wir bedauern, dass bestimmte Aussagen anders rüber gekommen sind, als sie gemeint waren.
Zum Thema Personalentwicklung möchten wir unterstreichen, dass wir uns in den letzten Jahren extrem viel Mühe gegeben haben, diesen Bereich weiterzuentwickeln und auch stolz darauf sind, mittlerweile eigene Führungskräfte-Circle etabliert zu haben. Durch die interne Förderung des Führungsverständnisses und der Führungskultur profitieren daher alle Mitarbeiter:innen. Zudem hat weiterhin jede(r) Mitarbeitende die Möglichkeit, mit der Führungskraft oder unserem Personalentwickler über eine passende Weiterbildung zu sprechen. Daran hat sich selbstverständlich nichts geändert.
Als letztes möchten wir gerne noch einmal auf das Thema Gehalt zu sprechen kommen. Das Thema ist insgesamt sehr komplex, dennoch möchten wir auf deine Kritik eingehen, dass nur Juniors eingestellt werden. Wenn wir uns das letzte dreiviertel Jahr anschauen, sehen wir, dass wir für unseren Standort in Holzwickede zwar auch Junioren eingestellt haben, diese im Vergleich zu unseren Experten und Senioren jedoch nur 50% ausmachen. Da es schon immer die Philosophie von Urlaubsguru war, jungen Menschen eine berufliche Chance zu bieten, sehen wir diese Zahlen keinesfalls als negativ an. Ganz im Gegenteil!
Wir hoffen, dir und auch anderen Mitleser:innen mit unserem Kommentar etwas mehr Einblicke gegeben zu haben. Für die Zukunft würden wir uns wünschen, dass du deine Kritik direkt bei uns platzierst, denn so lässt sich besser gemeinsam an Lösungen arbeiten und auch Erklärungen erreichen dich viel schneller und persönlicher.
Viele Grüße
Dein Urlaubsguru-Team