hohe Ansprüche, fehlende Umsetzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Idee an sich, Klima unter den Mitarbeitern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Impulsivität der Leitung, Irrationalität der Geschäftsleitung, Umgang (auch mit langjährigen) Mitarbeitern durch pötzliche Kündigung, auch bei sowieso nur befristeten Verträgen
Verbesserungsvorschläge
Mindestlohn zahlen (wenn schon als faire Bezahlung im Rahmen einer fairen Gesellschaft so promotet), keine Kündigung und Substitutierung durch günstigere Mitarbeiter (Praktikanten, Trainees), Herstellen einer Konstistenz zwischen redaktionellen Inhalten und Botschaften, der Firmenphilosophie, der Marketingstrategien, den User-Ansprüchen und den Ansprüchen der Unternehmensleitung. Die alles gerahmt von einem umsetzbaren und realistischen Konzept und einer Agenda mit Hand und Fuß (kein Geschwafel und wie Kaugummi dehnbare Formulierungen).
Kommunikation
wahrgenommener einseitiger Informationsfluss.
Vorgesetztenverhalten
leider recht impulsiv, was den Workload spontan erhöht und Planungen kurzfristig über den Haufen wirft.
Umgang mit älteren Kollegen
ausschließlich junge Leute im Team, die regelmäßig ersetzt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
leider alles zu ideologisch und realitätsfern. Weitab von jeglicher Umsetzbarkeit. So gelingt kein "globaler Turn Around", was Anspruch der Unternehmensgründerin ist. Vor allem nicht dann, wenn man selbst den erhobenen Zeigefinger zeigt (eigenes Buch, Unterschriftensammlung für "Generationenmanifest", Inhalte auf der Website), dann aber selbst gegen so ziemlich alles verstößt was man als Unternehmensleitung fordert (einschränken von Flugreisen, kein Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung, keine Erdbeeren im März, keine Schokolade mit Kinderarbeits-Kakao usw. usw.)
Gehalt/Sozialleistungen
keine Sozialleistungen; bei einem Unternehmen, dass eine "faire" Welt für alle anstrebt, sollte man auch faire Entlohnung und eine faires, dauerhaftes Vertrauensverhältnis erwarten können. Keine zyklusbedingten Massenkündigungen in eh schon befristeten (!) Verträgen und das Einsetzen von billigen Praktikanten und Trainees als eine der tragenden Säulen im Unternehmen.
Image
Image ist leider zu gut, gemessen an der tatsächlichen Arbeitsrealität und dem Umgang mit Mitarbeitern... Schade um die Idee!
Karriere/Weiterbildung
Nur durch eigene Initiative und mit ausreichender Begründung (da Arbeit liegen bleibt)