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valantic 
Digital 
Finance 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Kann die guten Bewertungen nicht verstehen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei valantic Digital Finance GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Zusammenhalt im Team. Die Team Events waren sogar meist außerhalb Deutschlands und recht großzügig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es werden Personen als Manager befördert die bekannt problematisch sind, aber immerhin gut darin, sich initial zu verkaufen. Man hofft einfach, dass ein ein-bis zweitägiger Manager-Kurs aus ihnen Vorzeige-Führungspersönlichkeiten macht. Funktioniert natürlich nicht.
Zwei Klassen-System: Einige (mehr oder weniger) alteingesessene Lieblinge der Geschäftsführung verhalten sich komplett daneben, das ist an der Stelle aber natürlich kein Problem. Kritik prallt dort auch komplett ab. Wenn man nicht zu den Lieblingen gehört, Pech gehabt.

Verbesserungsvorschläge

Transparente Kommunikation nach innen und außen, keine Versprechungen die in der Realität nur für einige wenige gelten.

Arbeitsatmosphäre

Unter den meisten Kollegen der selben Hierarchie Ebene ganz gut. Du-Kultur theoretisch über alle Ebenen, sonst hat es aber wenig mit flachen Hierarchien zu tun. Das merkt man schnell. Die Du-Kultur soll das nur kaschieren. Wer sowas mag kann sich das antun.
Fairness und Vertrauen werden durch Vorgesetzte nicht gefördert. Probleme mit Kollegen, insbesondere wenn die andere Person höherrangig ist, wird nicht effektiv nachgegangen. Man lässt es im Sande verlaufen und hofft das es sich schon irgendwie einrenkt.

Kommunikation

Viel "Flurfunk" und Entscheidungen hinter verschlossenen Türen. Kritik ist nur dann erwünscht, wenn direkt die perfekte Lösung (die es natürlich so nicht geben kann) mit präsentiert wird. Ansonsten wird man sofort gemaßregelt, dass man doch bitteschön direkt mit an der Lösung arbeiten müsse, sonst dürfe man keine Kritik äußern. So funktioniert psychologische Sicherheit (das Lieblingsstichwort auf Linkedin) und positive Fehlerkultur auf jeden Fall nicht. Konstruktive Kritik muss möglich sein ohne dass die Person die es aufbringt auch gleich alle Lösungen haben muss.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen waren im eigenen Team super, andere Teams waren zum Teil Glücksache

Work-Life-Balance

In meiner Position in Ordnung, allgemein wird aber erwartet, dass man "alles gibt" und auch bis spät arbeiten soll. Chefs setzen da auch kein gutes Vorbild. Auch wenn sich Engpässe Wochen vorher abzeichnen, wird dann eben erwartet, dass man länger da ist. Argument: Na immerhin bezahlen wir euch doch die Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Absolut Unterirdisch. Man wird häufig völlig unvorbereitet ins kalte Wasser geschmissen. Bei Kritik an versch. Situationen wird nichts unternommen, das "wäre eben nun einmal so“. Es wird andererseits gerade im Bereich Trainings und Weiterbildungen viel versprochen aber wenig gehalten.

Idee dass es fachliche und disziplinarische Vorgesetzte gibt an sich gut, ändert nichts an den Bedingungen, wenn weder der eine noch der andere verstanden hat wie wirklich gute Führung funktioniert, bzw das einzige Führungstraining scheinbar aus der Serie "Stromberg" kam.

Interessante Aufgaben

Mal so, mal so.

Gleichberechtigung

So lange man im Bereich der Consultants und Senior Con. Position unterwegs ist, gibt es fast gleich viele Frauen wie Männer. Ab dem "Manager Titel" ist es damit ziemlich direkt vorbei. Und das wirkt sich vorhersehbar auf das Arbeitsklima aus.

Umgang mit älteren Kollegen

An sich gut. Viele der Manager zählen in diese Kategorie. Nur wenige Frauen in dieser Kategorie vorhanden.

Arbeitsbedingungen

Keine Stehschreibtische, aber sonst in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zug wird bevorzugt, Sammeltaxis soweit es geht, Mülltrennung

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich wirklich deutlich unter dem Durchschnitt was andere Firmen im Consulting Bereich anbieten. Es wird sich gerne mit den "Großen" verglichen, aber Gehalt hält auch mit Bonus da nicht mit.

Image

Image nach außen hin wird extrem positiv verkauft, das ist der Geschäftsführung auch sehr wichtig. Nach innen weiß jeder, welche Probleme es gibt. Viele finden es auch nicht in Ordnung, wie sehr es zum Teil von der Realität abweicht.

Karriere/Weiterbildung

Karriere: Aufstiegskriterien sind allen bekannt.
Weiterbildung: Es wird groß versprochen, dass man 30 Tage zur Weiterbildung bekommt, das entspricht aber nicht, wie man meinen könnte, externen Weiterbildungen. Sondern die Devise ist: auch interne Arbeit (=alles was nicht direkt für den Kunden ist) ist "learning on the job" und somit Weiterbildung. Man kann zwar auch externe Schulungen machen, diese müssen aber erst durch mehrere Instanzen genehmigt werden (nicht immer werden sie das dann auch) und dann kann man damit rechnen, dass man aus diesen Trainings sofort für "wichtigere Themen" (Auslegungssache des Chefs) rausgezogen wird. 30 Tage habe ich im Endeffekt definitiv nicht für richtige, also externe Weiterbildungen bekommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Department, valantic Digital Finance
HR-Departmentvalantic Digital Finance

Liebe ehemalige Kollegin bzw. lieber ehemaliger Kollege,

auch wenn Deine Kritik sehr hart ist, danken wir Dir für das Feedback! Uns tut es leid, dass Deine Zeit in unserer Gesellschaft nicht so verlaufen ist, wie wir uns das für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen. Wie jedes Feedback, das wir erhalten, nehmen wir dies ernst und reflektiert entgegen, um unser Team besser zu machen.

Grundlegend möchten wir aber darlegen, dass einige Deiner Vorwürfe so für uns nicht nachvollziehbar sind.
Bei uns gibt es – wie Du selbst darlegst - klare und allen bekannte Aufstiegskriterien die Grundlage aller Beförderungen sind.
Für und innerhalb von unserem Führungsteam haben wir mehrere anonyme Feedbackmöglichkeiten institutionalisiert – es ist uns ein großes Anliegen, dass diese auch genutzt werden, um Unzufriedenheit sachlich transparent offenzulegen, sofern das bestehende und immer vorhandene Angebot des direkten und offenen Gesprächs keine Option darstellt.
Gerade beim Thema der 30 Tage Schulung/Excellence tut es uns leid, dass wir offensichtlich nicht vermitteln konnten, dass wir interne Schulungen haben, wenn wir überzeugt sind, dass diese qualitativ besser sind als externe. Daneben gibt es viele Trainings bei externen Anbietern, und wir bieten unseren Mitarbeitern auch eine Auswahl an externen Coachinginitiativen an, weil es uns wichtig ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich zu entwickeln. Teil dieser Entwicklung ist auch Selbstmanagement, um seinen individuellen Plan umzusetzen und die Fortbildungstage zu nehmen. Auch steht das Führungsteam klar dazu, dass auch gerade Erfahrungen im „Training on the Job“ wichtig sind und intern als Trainingszeit, im Sinne einer für Kunden und Mitarbeiter fairen Arbeitszeiterfassung, aufgeschrieben werden können
Wir investieren viel in die Entwicklung unserer Führungskräfte, weshalb wir die Aussagen nicht nachvollziehen können, nehmen diese aber als Motivation, hier noch besser und transparenter zu werden.

Gerne stehen wir einem direkten Austausch offen gegenüber und wären dafür dankbar, die maximale Lernerkenntnis aus Deiner Sicht auf unsere Organisation mitzunehmen.

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