Ein kleiner Aufsatz über meine lehrreiche Zeit bei der Firma Valbruna. Es handelt sich hier jedoch um den Standort in Nt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt pünktlich, das war es dann aber auch schon mit dem Lob
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einzelne Mitarbeiterinnen werden massiv bevorzugt, obwohl diese so gut wie keinefachlichen Kenntnisse vorzulegen haben. Dadurch entsteht eine Gruppenbildung, die der Chef sogar bevorzugt. Getrennte Küchen, getrennte Erste-Hilfe-Kurse.Weihnachtsfeiern und andere diverse Anlässe werden nicht abgehalten. Es wird viel erwartet, gemeinsam jedoch keine Lösungsvorschläge herausgearbeitet. Jeder MA ist auf sich allein gestellt. Bei technischen Updates müssen sich die MA selbst drum kümmern und bei den bevorzugten gebrieften Mitarbeiterinnen zu Kreuze kriechen. Diese blockieren gerne auch aus Schikane den Urlaub, um letztendlich doch an besagten Tagen in die Firma zu kommen. An die Arbeitszeiten haben sich gewisse MA auch nur bedingt zu halten, hier kommt es ganz darauf an, was man für ein Verhältnis zu seinem Chef pflegt;-)
Verbesserungsvorschläge
Weniger Kontrolle, mehr Menschlichkeit, mehr Kommunikation und eine Verjüngung!!! 75% der MA sind über 50 Jahre und nur zwei unter 30 Jahre
Arbeitsatmosphäre
Eine kalte Arbeitsatmosphäre, bei denen es zwei Gruppen gibt. Es ist hier unmöglich, sich auch nur 70% auf seine Arbeit zu konzentrieren. Man hat ständig das Gefühl, man wird beobachtet und kontrolliert. Es werden Machtkämpfe ausgefechtet, die absolut sinnlos erscheinen. Der Vorgesetzte versteckt sich indes in seinem Büro und fördert diese teilweise durch eine Ausnahmeregelung von 2-3 MA
Kommunikation
Eine schlechte Kommunikation durch und durch, die sich von der Geschäftsführung bis hin zum Lagermitarbeiter zieht. Umstellungen, neue Richtlinien und neue Informationen werden teilweise nur einzelnen MA mitgeteilt, die diese den anderen MA mit Absicht vorenthalten, um diese im Anschluss in die Pfanne zu hauen. Ja, kein Scherz, das ist tatsächlich wirklich so
Kollegenzusammenhalt
Da einzelne Mitarbeiterinnen andere aktiv schikanieren, nach Fehlern suchen und Mobbing betreiben, ist der Zusammenhalt unter den anderen Kollegen dafür umso besser. Jedoch ist es nicht möglich, sich hier neutral, um seine Arbeit zu kümmern.
Work-Life-Balance
Kurze Arbeitszeiten (38 h Woche), dementsprechend viel Freizeit
Vorgesetztenverhalten
Es werden einzelne Mitarbeiterinnen bevorzugt, klärende Gespräche sind in dieser Firma nicht vorzufinden. Bei Fehlern bekommt man eine Mail, während der Vorgesetzte an einem nur vorbeiläuft
Interessante Aufgaben
Angebotserstellung, Auftragsbearbeitung, Kundenkontakt
Arbeitsbedingungen
Veraltete Technik, ständige Kontrolle, selbst bei Kundenakquise werden normale Websites blockiert. Verschiedene MA suchen aktiv nach Fehlern, um diese beim Chef vorzulegen. Bei technischen Umstellungen, darf man sich selbst drum kümmern. Wer sich nicht auskennt, hat Pech gehabt.
Gehalt/Sozialleistungen
Man hat so gut wie keine Aufstiegsmöglichkeiten, Gehalt ist in dieser Branche unterdurchschnittlich
Image
Firma genießt durch qualitativ hochwertiges Material aus Italien ein relativ hohes Ansehen
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen, Schulungen werden nicht gefordert. Somit auch nicht bezahlt. Bei Prüfungen darf man sogar seinen eigenen Urlaub aufbrauchen