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Valitech 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Valitech als Arbeitgeber: Ist hiermit validiert (ohne Einschränkungen, aber mit ein paar Empfehlungen und Hinweisen)

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das vertraugensvolle Verhältnis. Fehler auf Grund von menschlicher Unvollkommenheit werden verständnisvoll gehandhabt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Unternehmen, das in letzter Zeit sehr schnell gewachsen ist. Von 60 Mitarbeiter auf fast 100. Es gibt deshalb noch viele Personalprozesse die an die Betriebsgröße angepasst werden müssen. Einiges ist etwas unorganisiert und einem größeren Betrieb nicht angemessen. Bis vor kurzem hat man die Arbeitsstunden noch in einer Exceltabelle manuell eingetippt. Ist mittlerweile auf eine App inkl. digitaler Stechuhr und Onlineportal umgestellt worden. Weitere Prozesse müssen noch angepasst werden.

Verbesserungsvorschläge

- Die Infomails sollten von jemanden kontrollgelesen werden, der zur Gruppe derjenigen gehört, die die Inhalte dann auch umsetzen sollen. Sonst tragen die nur zur Verwirrung und bestenfalls Belustigung bei.
- Ein Intranet, das alle Onlineprozesse und Kommunikationswege bündelt wäre wäre mal so richtig was cooles. Zeiterfassung, Cloudspeicher, Webshop, Terminplanung, Infomails (am besten zum Nachlesen als Archiv), Up- und Downloadbereich von Begleitscheinen, Berichten, Auswertungen, Reisekosten. Eine Seite für alles. Wenn man da die Wege vereinfach könnte, gäbe es richtig Potential und Zeitersparnis für jeden einzelnen Mitarbeiter. Im Außendienst, im Innenndienst, wie im Labor und der Personalbteilung. Das Outlook wäre aufgeräumter, eigene persönliche Organisationslisten über offene Vorgänge müssten nicht mehr geführt werden. Und man wäre auch für die Zukunft gewappnet.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre ist vertrauensvoll. Man wird auch gelobt. Passt.

Kommunikation

Wenn man als Prüfer/Validierer im Außendienst seine Arbeit ordentlich erledigt, dann kann man theoretisch auch wochenlang ohne echte direkte Kommunikation mit Kollegen/Vorgesetzten überleben. Das läuft alles fast automatisch nebenbei.
Regelmäßige Inforundmails mit Neuerungen zu Arbeitsabläufen sind teilweise aber unverständlich. Selbst für erfahrene Mitarbeiter. Diese Mails initiieren dann häufig Nachfragen, die dann aber nicht an alle kommuniziert werden, sondern nur an den einzelnen Nachfragenden. Häufig werden dann auch zwischen den Kollegen, die sich gut kennen Infos weitergegeben oder unklarer Inhalt "nachbesprochen". Häufig kommt man dabei untereinander zu dem Schluss, dass man einfach so weitermacht wie bisher, bis sich jemand konkret daran stört.

Kollegenzusammenhalt

Im Außendienst ist man grundsätzlich eh eher Einzelkämpfer. Trotzdem unterstützt man sich wenn möglich.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich ok. 40-Stunden-Woche reicht vielen Validierern allerdings nicht, da für Dokumentation und Vorbereitung der Termine zu wenig Bürotage/zu viele Kundentermine geplant sind. Die Auslastung ist regional sehr unterschiedlich. Zumindest kann man i.d.R. die Nachmittage, im Anschluss eines Termins frei gestalten. So dass man privat hier etwas flexibel ist. Homeoffice (Berichte erstellen, Termine vorbereiten etc.) lässt sich dann durchaus auch auf einen anderen Tag verschieben.
Kurzfristige, einzelne Urlaubstage (innerhalb der nächsten 3 Wochen) sind meistens mit der Hürde verbunden, dass da bereits Kundentermine geplant sind. Diese müssten dann verschoben werden. Daher ist das eine Schwierigkeit. Den langfristigen Jahresurlaub zu planen ist aber nie problematisch. Wichtig: zwischen dem 24.12. und 01.01. muss immer Urlaub genommen werden. Betriebsschließung. Der 24. und der 01. sind dabei jeweils halbe Tage.

Vorgesetztenverhalten

Ist gut bis sehr gut. Problematisch ist hier eher zu sehen, dass gut 40 Köpfe im Bereich Validierung auf nur einen einzigen disziplinarisch und fachlichen Vorgesetzten kommen. Deshalb manchmal schlecht erreichbar. Und eine offizielle richtige Vertretungsregelung gibt es nicht wirklich. Eine belastbare Doppelspitze wäre bei der Abteilungsgröße angebracht.

Interessante Aufgaben

Ist mittelmäßig zu beurteilen. Eine gewisse Routine kommt schnell auf. Könnte auch vielen zu eintönig sein. So wirklich Einfluss auf die Ausgestaltung des Arbeitsbereiches hat man nicht. Man macht halt das was man eingeplant bekommt. Ist ja auch logisch. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Der Job an sich ist sicher kein alltäglicher. Deshalb schon interessant. Auch für Außenstehende die fragen was man so arbeitet.

Gleichberechtigung

Alles in Ordnung. Alle Geschlechter sind vertreten.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt ein paar ältere. Denen gehts weder schlechter noch besser als den jungen und neuen. Nennenswerter Vorteil bei längerer Betriebszugehörigkeit: Die vom Arbeitgeber übernommmene Leasingrate des Firmenwagens steigt im Laufe der Jahre. Da geht dann schon was im Konfigurator.

Arbeitsbedingungen

Entweder ist man beim Kunden oder im Homeoffice. Das eine kann Valitech nicht beeinflussen und für das andere ist man selbst verantwortlich. Technik, sprich Laptop, Handy sind zweckmäßig und gut. Problem ist das Arbeiten auf dem Server. Es gibt ein Nadelöhr am Firmenstandort. Egal wie gut das eigene WLAN ist. Am Firmenstandort wird alles ausgebremst. Es gibt auch für meinen Geschmack zu häufig Netzwerkausfälle bei Outlook und Co.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schwierig zu bewerten. Ein echtes öffentlich wahrnehmbares Umweltbewusstsein gibt es als solches nicht. Die Idee auf e-Autos umzusteigen ist wohl erst mal abgelehnt. Alles andere ist vermutlich ok. Das Gebäude in Falkensee ist sehr neu und damit modern und bestimmt nachhaltig entworfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok. Verteilt auf 12 Monate. Kein zusätzliches 13. Gehalt o.ä. Valitech ist in keinem Tarif. Das heißt Lohnerhöhungen müssen persönlich verhandelt werden. Bzw. können auch vom Vorgesetzten angeboten werden. Valitech hat keinen Betriebsrat. VWL wird vom Arbeitgeber nicht bezuschusst. Wenn man VWL nutzen möchte, dann 100% Eigenanteil. Hier wäre ganz einfaches Verbesserungspotential. Es gibt außerdem Corporate Benefits und die SpenditCard auf die 50€/Monat gebucht werden. Firmenwagen sind neue geleaste Mittelklassewägen, die zur privaten Nutzung gestattet sind. Inklusive Übernahme jeglicher Spritkosten durch die Firma. Urlaub gibt es 29 Tage. Diese wurden innerhalb der letzten 2 Jahre erhöht. Zuvor waren es nur 26. Man bewegt sich also in die richtige Richtung.

Image

Eine Firma, über die die Mitarbeiter ausschließlich gut reden, muss erst noch erfunden werden. Aber es ist dann eher unkritisches Jammern auf leicht erhöhtem Niveau.
Das Kerngeschäft läuft gut. Es gibt aber immer wieder Ideen, wo man noch seine Fühler ausstrecken kann. Teilweise auch überraschend fachfremde Bereiche. Manche Sachen werden nach einer erfolglosen Testphase auch wieder zurückgefahren. Wenn das zu oft passiert, muss man aufpassen, dass es nicht peinlich wird. Eine Firma und deren Geschäftsleitung müssen auch verantwortungsvoll und vernünftig mit den Ressourcen umgehen. Im schlimmsten Fall bringt eine schlechte Idee auch negative Konsequenzen für die vorhandenen etablierten Arbeitsbereiche mit sich.

Karriere/Weiterbildung

Ist jetzt eigentlich eher nicht so. Wenn man seine Arbeit kann, wird man eigentlich auch nicht weitergebildet. Hin und wieder mal spezielle kurze Schulungen. Das Weiterbildung zu nennen ist aber zu viel gesagt. Allgemein ist ein Aufstieg auf der Karriereleiter eher schwierig im Außendienst. Wüsste nicht wie. Möglicherweise bei Kollegen in der Firmenzentrale besser möglich.

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Arbeitgeber-Kommentar

Annkathrin GebhardtMarketing

Vielen lieben Dank für dieses detaillierte Feedback an uns! Wir freuen uns sehr darüber, dass du bei uns die Arbeitsatmosphäre, den Kollegenzusammenhalt und die Gleichberechtigung hervorhebst! Als Arbeitgeber setzen wir uns täglich auch für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kommunikation ein.

Deine Verbesserungsvorschläge nehmen wir dankend an, denn wir streben danach, uns kontinuierlich zu verbessern.

Sollte sich deine Zufriedenheit einmal ändern, zögere nicht, dich an deinen Vorgesetzten oder unsere Personalabteilung zu wenden, damit wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten können.

Liebe Grüße,
Annkathrin

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