Einsparungen auf Kosten der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zumindest wird das wenige Gehalt pünktlich überwiesen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die vielen leeren Versprechungen und schwachen Ausreden. Fehler werden bei den letzten in der Kette gesucht auch wenn hier wohl am meisten richtig gemacht wird.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte nicht an den Mitarbeitern sparen und da die Angestellten besser bezahlen. Einen für die Branche angemessenes Gehalt zahlen, Versprechungen einlösen und jedem Aufstiegschancen ermöglichen.
Der Arbeitgeber sollte auch wirkliche Gehaltsanpassungen bieten, dann würden mehr erfahrene Mitarbeiter bleiben und nicht direkt kündigen, nachdem man sie eingearbeitet hat. Vorteil wäre dann auch hier weniger Bewerbungsgespräche mit kompletten Anfängern, die in der ersten Zeit mehr Zeit und Geld kosten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wechselt mit dem jeweiligen Vorgesetzten. Großes Plus sind für mich persönlich sind die netten Kollegen, aber auch diese wechseln sehr schnell, sodass man innerhalb eines Jahres schon viele neue Kollegen begrüßen und auch wieder verabschieden kann. Mit Teamevents wird geworben, aber dafür finden sie meines Erachtens viel zu selten statt, als dass sie wirklich nennenswert sind oder das geringe Gehalt ausgleichen.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe persönlich so einige nette Kollegen, die aber teilweise früh wieder gegangen sind. Insgesamt wenige mit welchen ich gar nicht klar kommen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten liegen einem meiner Meinung in einem normalen Rahmen, jedoch sind diese nicht flexibel wie es noch bei der Bewerbung hieß. Dabei wird darauf hingewiesen, dass keinerlei Überstunden gewünscht sind und keine Gleittage genommen werden soll, obwohl praktisch nichts dagegen sprechen würde, wenn gelegentlich einer aus dem Team einen Tag frei nimmt.
Vorgesetztenverhalten
Bei Entscheidungen werden die Mitarbeiter nur selten einbezogen. Mir scheint es als ob oft Vereinbarungen mit dem Kunden zugestimmt wird und die Mitarbeiter im Nachhinein gucken müssen wie sie das geregelt bekommen.
Gleichberechtigung
Frauen haben die selben Aufstiegschancen wie auch die Männer - so gut wie keine. Es werden lieber neue Bewerber von außen für hohe Positionen genommen. Ich habe in meiner Zeit schon einige neue Kollegen auf höheren Positionen begrüßen dürfen, statt dass einer meiner Kollegen diese Chance vorgestellt wurde.
Bei der Einstellung, so wie ich es verstanden habe, nicht viel auf die Qualifikation des Bewerbers gegeben und alle starten mit den ungefähr gleichen Gehälter, egal ob sie einen akademischen Titel haben, als Quereinsteiger oder direkt aus der Ausbildung kommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Fast alle neuen Mitarbeiter sind eher jünger oder sogar direkt von der Schule/Ausbildung/Uni.
Und ich habe selbst nicht mitbekommen, dass die wenigen älteren Kollegen gefördert oder großartig geschätzt werden. Insgesamt gilt, dass jeder ersetzbar ist und das wird so auch vermittelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt empfinde ich als viel zu gering. Es gibt meiner Ansicht nach bei der Einstellung zwischen den Gehältern, wenn überhaupt nur geringe Unterschiede, unabhängig von den bisherigen Qualifikation. Die Gehaltserhöhung sind unterdurchschnittlich. Bei den Verhandlungen wird einem direkt vermittelt, dass man ersetzbar ist und dass, wenn das nicht genug ist, jederzeit ein Ersatz für einen gefunden wird und man gerne gehen kann.
Es gibt weder Weihnachts- oder Urlaubsgeld, Inflationsausgleichung oder Coronaprämien obgleich ich diese ganzen Leistungen in meinem Beruf von anderen Arbeitgeber gehabt hätte.
Karriere/Weiterbildung
Bei den Karrierechancen ist es entscheidend in welcher Position man anfängt. Als Manager wird man gut und gerne befördert. Bei anderen Bereichen sieht es ganz anders aus und so wie die neuen Manager auch nur von außen genommen werden, hat man als Angestellter keine Chancen.