Es wird unglaublich viel verlangt und man stößt an seine Grenzen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
31 Tage Urlaub, on Top Schließung zwischen Weihnachten und Neujahr. Obstkorb, Sportprogramm, Rabattprogramm (VdK Benefit), Urlaubsgeld, 38,5 Wochenstunden, Gleitzeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird sehr viel verlangt und entspricht nicht einem normalen Bürojob, das Telefon klingelt täglich bis zu 250 mal, die Anrufe sind nicht zu schaffen, es ist Callcenterniveau, Terminvorlauf bis zu 3 Monate, die Mitglieder sind natürlich verärgert, den Ärger bekommen wir ab! Es wird Zeit was zu ändern! Der häufige Personalwechsel zeigt es deutlich!
Verbesserungsvorschläge
Seine Mitarbeiter Ernst nehmen und nicht ständig neue Kunden annehmen, wenn man nicht mal den Bestandskunden gerecht werden kann. Weniger ist hier mehr!
Schade, dass man sich hier kaputt schuften muss um die Arbeit einigermaßen zu schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Jeden Tag muss man seinen Arbeitsplatz wechseln, es gibt null Privatsphäre, und auch keine ergonomischen Plätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen um es an jedem Platz bequem zu haben. Die Böden in Verbindung mit den Stühlen führen zu einer statischen Aufladung der Menschen, was zu unangenehmen Stromschlägen führt, sobald man seinen Platz kurz verlassen muss.
Kommunikation
Die Kommunikation bietet lange Dienstwege, bei denen man nicht nachvollziehen kann, warum Dinge nicht geändert werden, aber vermutlich weil der Vorgesetze XY sich nicht in die Lage der unteren Glieder hineinversetzen kann und der Ernst von Überarbeitung nicht anerkannt wird.
Kollegenzusammenhalt
Wirklich positiv ist der Kollegenzusammenhalt, es wird immer versucht eine Lösung zu finden, auch wenn alle am Limit sind.
Work-Life-Balance
Wenn man nicht total fertig wäre nach einem Arbeitstag, man genug Personal hätte um auch das angebotene Homeoffice nutzen zu können, man nicht psychisch von labilen Mitgliedern fertig gemacht wird dann könnte man die 38,5 Wochenarbeitsstunden als positiv ansehen.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetze hat immer eine offenes Ohr und eine offene Tür für einen, es herrscht kein Arbeitsdruck von seiner Seite, allerdings kann er nichts entscheiden, mehr Personal heranschaffen, oder die zu viele Arbeit lösen, weil die Dienstwege lang sind und die Probleme nicht Ernst genommen werden.
Interessante Aufgaben
Super vielseitiger Job, Schriftverkehr per Post oder Mail, eigenverantwortliche Arbeitseinteilung, Empfangstätigkeiten mit Kundenverkehr persönlich und am Telefon.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen werden gleich behandelt, jedoch gibt es bei der Gehaltseinstufung, je nach Verhandlungsgeschick viele Unterschiede.
Arbeitsbedingungen
Zu viele Kunden auf zu wenig Mitarbeiter, häufige Krankheitsausfälle, Personalmangel wird nicht Ernst genommen, und Mangel an fähigen Leuten die bleiben wollen kommt noch dazu.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Digitalisierung ist auf dem Vormarsch.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung, steht aber in keiner Relation zu den was gefordert wird. Bezahlung findet über den Haustarif statt, eine Gehaltserhöhung zwischendurch zu bekommen ist ein langer und anstrengender Weg!
Image
Nach außen Hui nach innen Pfui! Wir kämpfen für die Sozialschwachen, aber die Mitarbeiter leben teilweise auch am unteren Einkommenslevel!
Karriere/Weiterbildung
Ja Karriere ist möglich, allerdings nur in eine Richtung. Von der Verwaltung zum Sozialrechtsberater kann man kommen, wenn man noch eine Zwischenposition absolviert, amüsant finde ich, wenn sich jemand von außen als Sozialrechtsberater bewirbt, kann er es gleich werden, wenn man intern aufsteigen will, dann nur nach der Zwischenposition.
Wenn man den Weg gar nicht machen will, gibts neben der Verwaltung keine Möglichkeit sich karrieremäßig zu entwickeln. Wo es keine Stelle gibt, kann man sich auch nicht hinentwickeln. Das gilt natürlich nicht für alle Mitarbeiter gleichermaßen!