Am Ende dankt es dir keiner
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird wirklich nie langweilig, auch wenn es manchmal an Berlin Tag&Nacht erinnert. Einige Kollegen vermisse ich wirklich sehr & die Firmenfeiern waren legendär!
Als ehemaliger Kollege wird man allerdings nur eingeladen, wenn man in der richtigen Clique war - auch wenn das einem beim Offboarding noch versprochen wird.
Ich bin dankbar für alle Learnings - die guten und die schlechten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man die toxische Umgebung scheinbar zelebriert und unterstützt. Die krasse Zwei-Klassengesellschaft und wie man dreist belogen wird.
Wirklich verstaubtes Führungsgebaren für ein noch gar nicht so altes Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsatmosphäre entgiften.
Office-Zwang ist oldschool - vor allem in den Zeiten, in welchen andere Firmen Workation einführen.
Offensichtliche Bevorzugungen und das massive Ungleichgewicht bei den Gehältern sind eine Schande. Loyale Mitarbeiter sollten belohnt werden und nicht den Job wechseln müssen, um die Inflation auszugleichen.
Endlich die Augen aufmachen und gegen Verleumdungen durchgreifen. Sich auch die zweite Seite anhören, bevor man auf nur eine Seite der Geschichte vertraut.
Arbeitsatmosphäre
Cliquenbildung vom Feinsten. Lästereien unter den Angestellten und im Management sind Standard. Einfach toxisch.
Kommunikation
Regelmäßiger Austausch findet statt, Ziele und KPIs werden klar kommuniziert. Gerüchte verbreiten sich schneller als in einer Dorfkirche - die Kommunikation läuft auf allen Ebenen wie geschmiert. Auch wenn nicht immer unbedingt alles der Wahrheit entspricht.
Kollegenzusammenhalt
Zwei Sterne, denn innerhalb von gewissen Cliquen steigt man schnell auf, der Zusammenhalt ist hier gegeben. Man fühlt sich fast wieder wie mit 14 auf dem Schulhof.
Work-Life-Balance
Kaffeeflatrate analog zur Überstundenflatrate. Und wenn man die Company verlässt, wird angezweifelt dass man tatsächlich Überstunden geleistet hätte.
Hab auch schon erlebt, dass Kollegen im Büro übernachtet haben, weil Jobs fertiggestellt werden mussten. Gedankt wurde ihnen nicht aber das Commitment ist bewundernswert. Man geht gerne über seine Grenzen hinaus - leider ohne Ausgleich und auf Kosten der eigenen Gesundheit.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlechte Feedbackkultur & wer nicht gefällt wird rausgemobbt. Wenn das nicht klappt, wird halt gekündigt. Das Management hat früher öfter einmal gerne Mitarbeiter beleidigt, ist dann aber etwas ruhiger geworden. Unerwünschte Avancen können mal passieren & Beschwerden werden unter den Tisch gekehrt.
Fähige Vorgesetzte gab es schon einige - leider nur kurzweilig. Keiner davon ist auf eigenen Wunsch gegangen.
Interessante Aufgaben
es wird nie langweilig, man lernt fast jeden Tag etwas Neues - und sei es ein Workaround.
Gleichberechtigung
Wer einem gewissen Kreis nicht passt, der hat kein schönes Leben. Diversity führt zu bösen Verleumdungen im Personal, wogegen nicht durchgegriffen wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersschnitt ist eher niedrig
Arbeitsbedingungen
MBB - Münchner Basic Büro
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliches Gehalt - wer länger bleibt wird erfahren, dass Berufseinsteiger direkt mehr Geld erhalten. Auf Anfragen zur Gehälterverteilung und ob man das gerechter gestalten könnte wird entsprechend reagiert.
Aber es gab eine BAV & Boni als Arbeitsanreize.
Gehaltserhöhungen sind ein sensibles Thema
Image
Kommt drauf an, mit wem man spricht und wer beim Kundentermin mitgenommen werden musste
Allgemein möchte man eben jung, hip und innovativ sein. Das trifft teilweise auch zu - wenn der Managementstil nicht wäre.
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßige Weiterbildungen & wenn man sich mit den richtigen Leuten gut stellt, kann man die Karriereleiter recht schnell nach oben stolpern.
Außerdem ist es möglich, die Abteilung zu wechseln, was öfter mal genutzt wird. So etwas ist nicht selbstverständlich und tatsächlich sehr gut.