Miserabler Arbeitgeber, der permanent seine Masche abzieht, betrügt und seine Mitarbeiter an der Nase herumführt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der schlechte Lohn, Betrügereien und Unterschlagungen, Mangel an Organisation
Arbeitsatmosphäre
Vom Unternehmen kommt keinerlei Resonanz, Anerkennung oder Wertschätzung, weder in verbaler noch in finanzieller Form. Nach Jahren im Unternehmen und ausnahmslos sehr guter Arbeitsleistung weiß der Arbeitgeber seine Mitarbeiter kein bisschen zu schätzen.
Der Umgangston ist freundlich und scheinbar herzlich. Man merkt aber bald, dass dies doppelgesichtig ist.
Kommunikation
Informationen gelangen nicht wirklich an den Mitarbeiter. Das Unternehmen kommt nicht seiner Mitwirkungsobliegenheit nach. Entscheidungen werden spontan gefällt. Es erfolgen kurzfristige Änderungen des Vertrages, ohne Absprache rückwirkend geändert und geltend gemacht. Die Kommunikation ist intransparent und unaufgeschlossen. Stellt man Nachfragen, wissen diejenigen oft nicht über das Thema Bescheid (obwohl es ihre Abteilung betrifft).
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist nur für sich. Es gibt weder Kollegialität noch Interesse am anderen.
Work-Life-Balance
Da die Jobs selber auszuwählen sind, ist eine Work-Life-Balance gut umsetzbar. Doch die Arbeitszeiten fallen manchmal deutlich länger aus als geplant, manchmal deutlicher kürzer, obwohl man für die entsprechende Zeit gebucht wurde und auch mit der entsprechenden Vergütung geplant hat. Wird man vor Ende der gebuchten Zeit mangels Bedarf von Seiten des Arbeitgebers aus dem derzeitigen Dienst entlassen, erhält man trotzdem nicht die volle Vergütung, obwohl sie einem zusteht. Man wird ausgetragen und bekommt die Vergütung nur bis zu diesem Zeitpunkt. Die Unstetigkeit der Jobs ist wiederum anstrengend und stressig.
Vorgesetztenverhalten
So lange man nett ist und keine Forderungen stellt (zum Beispiel nach Ansprüchen, die man vertraglich hat) ist alles gut und der Ton ist freundlich. Sobald man jedoch wagt, seine Ansprüche geltend zu machen, werden diese abgestritten, man weist die Ansprüche in ignoranter und absoluter Weise zurück und nutzt die Schlupflöcher, die man sich zurecht gelegt hat, um den Mitarbeiter um Geld betrügen zu können und dies auch weiter durchsetzen zu können. Auf den Mitarbeiter wird nicht eingegangen und keinerlei Rücksicht genommen.
Interessante Aufgaben
Die Jobs sind vielseitig und man erhält gute Einblicke in verschiedene Bereiche. Wirklich bereichernd oder gar fortbildend sind sie allerdings nicht.
Gleichberechtigung
Nicht mehr und nicht weniger gewertschätzt als jeder andere Mitarbeiter - sprich: keine Wertschätzung.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Einstellen/Beschäftigen älterer Mitarbeiter konnte nicht beobachtet werden. Langdienenden Mitarbeitern wird in keiner Form Anerkennung oder Wertschätzung entgegengebracht, weder in verbaler noch in finanzieller Form. Fragen nach einer Lohnerhöhung werden vehement abgeschmettert - oder mit Ausreden versehen wie: "Wir können nicht mehr zahlen."
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsorte sind entsprechend den Tätigkeiten ausgestattet. Allerdings muss der Mitarbeiter bei manchen Berufen einen Beitrag zur Arbeitsbekleidung zahlen, die konkret für diesen Job vorgesehen ist, der am Ende bei der Lohnabrechnung abgezogen wird. Auch wird die Umzieh-/Vorbereitungszeit nicht vergütet und es wird vorausgesetzt, je nach Einsatz 20-40 Minuten vor dem Arbeitseinsatz und dem entsprechenden Zeitraum, ab dem man bezahlt wird, da zu sein, um arbeitsbezogene Tätigkeiten zur Vorbereitung durchzuführen.
Bürokratische Qualifikationen, die der Arbeit dienen (gerne auch nur einem einzelnen konkreten Arbeitseinsatz) sollen vom Arbeitnehmer aus eigener Tasche bezahlt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es konnte nicht beobachtet werden, dass das Unternehmen Wert auf Umweltschutz legt. Ein Sozialbewusstsein gegenüber den Mitarbeitern besteht nicht (siehe bisherige Kritik).
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ändert sich auch nach Jahren im Unternehmen nicht. Anfragen zu einer Erhöhung werden bedingungslos zurückgewiesen. "Durch die Blume" wird auch gesagt, dass man nicht mehr Geld als dieses wert ist. Ansprüche und Zuschläge werden in solch umfassenden Maße nicht gezahlt, dass dies schon nach Vorsatz aussieht. Nachfragen werden zurückgewiesen oder ignoriert. Die Lohnabrechnung muss jeden Monat kontrolliert werden, weil fast jedes Mal Geld fehlt (in einer Spanne von 10€-600€). Der Lohn ist nie pünktlich da, obwohl es laut Vertrag am 15. auf dem Konto des Arbeitnehmers zu sein hat. Wenn es am 16. da ist, hat man Glück, meistens ist es am 17. oder 18. da und gerne auch erst am 20. Der Vertrag ist unübersichtlich und verworren und oft ist überhaupt nicht klar, wie gewissen Zuschläge und Ansprüche (wenn sie denn überhaupt gezahlt werden) berechnet werden. Freiwillige Zusatzleistungen wie die Inflationsprämie wurden nie auch nur anteilig gezahlt. Als Student in Zeiten der Inflation, teureren Preisen und sowieso schlechtem Lohn wäre man dafür durchaus dankbar gewesen.
Image
Das Image entspricht leider gar nicht der Realität. Meine Meinung teilen alle Mitarbeiter, die ebenso wie ich länger im Unternehmen sind. Sie durften alle die gleichen Beobachtungen machen. Auch haben sie noch weitere Erfahrungen gesammelt, in denen ihnen Geld vorenthalten und erst überwiesen wurde, als von einem Anwalt die Rede war. Betrügereien und Hinhaltesituationen haben sie ebenfalls regemäßig erlebt. Anfangs macht das Unternehmen einen sehr guten Eindruck; wahrscheinlich kommen daher die guten Eindrücke, dass viele nicht so lange in dieser Zeitarbeitsfirma arbeiten, um sich ein wahres Bild schaffen zu können. Mit der Zeit zeigt sich jedoch, dass der Schein heftig trügt. Das nach außen getragene Bild entspricht in keiner Weise dem, was tatsächlich geschieht.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es keine, man wird auch bei Langzeitüberlassungen gewollt in der Kurzarbeit gehalten.