Traditionsverlag mit Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Beck Verlag hat die fortschreitende Digitalisierung bisher gut gemeistert und die ehemaligen Buch- und Zeitschriftenkäufer im juristischen Bereich in die bezahlte Nutzung von beck-online überführt. Damit unterscheidet sich Beck von vielen Fachverlagen, die bei ihren Bemühungen kein tragfähiges Konzept für ihre Zielgruppen entwickeln konnten. Auf diese Weise kann der Verlag die Tarifabschlüsse durch einen regelmäßigen Aufschlag übertreffen, das könnte man auch in die Verhandlung des Einstiegsgehalts mit einbeziehen. Außerdem werden viele Sozialleistungen wie eine kleine Betriebsrente, das Deutschlandticket, Essensgutscheine und Bücherrabatte geboten. Home-Office-Optionen gibt es auch, im Verlag sitzt man zentral in München-Schwabing in Laufweite vom englischen Garten. Die Werbeabteilung bietet einen guten Zusammenhalt, die Atmosphäre eines echten Familienunternehmens ist auch bei 700 Mitarbeiter*innen noch deutlich spürbar. Es wird langfristig gedacht, man ist weniger durch den Jahresabschluss oder das Quartalsergebnis getrieben. Durch eigenes Engagement kann man Projekte an Land ziehen, um jahrzehntelang etablierte Workflows zu optimieren. Wenn man das mag hat man sehr viele Möglichkeiten, einen abwechslungsreichen Job selbst mitzugestalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Frauen haben es ungleich schwerer in die Leitungsfunktionen aufzusteigen, beim Thema Home Office über die bestehende Betriebsvereinbarung hinaus wäre eine Gleichbehandlung aller Mitarbeiter*innen wünschenswert