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Bewertung

Ein Arbeitgeber mit einer guten inhaltlichen Agenda, netten Menschen und zu viel Willkür

3,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Handelsblatt Media Group in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Menschen, die dort arbeiten, sind alle sehr nett. Viele Teams sind sensationell, machen tolle Arbeit und arbeiten gut und eng zusammen. Es gibt einen Spirit innerhalb des Unternehmens, den man auch spürt.

Verbesserungsvorschläge

Diversere Biographien ins Unternehmen holen, sich öffnen für neue Perspektiven, weniger Willkür bei Personalentscheidungen, nachvollziehbarere Kommunikation, Probleme und Kritik ernst nehmen.

Arbeitsatmosphäre

Die Menschen sind alle sehr nett und hilfsbereit. Insgesamt ein sehr seriöses Arbeitsleben und es gibt viele Möglichkeiten dort gut anzukommen.

Kommunikation

Je höher die Führungsebene, desto schlechter ist oft die Kommunikation.

Work-Life-Balance

Es ist ein Problem, dass teilweise von den Führungskreisen kommuniziert wird, dass man Arbeiten soll bis zum Umfallen. Das wird hinter vorgehaltener Hand gesagt, aber es ist schon auch so, dass das in direkten Gesprächen auch offen so gesagt wird. Gehaltserhöhungen kriegt man dafür oft nicht, aber eine Anerkennung in der Führungsetage, von denen dann jegliche Aufstiegschancen abhängig gemacht werden.

Vorgesetztenverhalten

Der eine sagt so, der andere sagt so. Es kommt sehr darauf an, mit wem man zu tun hat. Es gibt sensationell gute Führungskräfte im Unternehmen. Andere hätten aber nie Führungskraft werden dürfen. Es gibt häufig auch keine gemeinsame Kommunikationslinie. Wenn der eine Chef "gut" sagt, sagt der andere am nächsten Tag "schlecht" bei der selben Thematik.

Interessante Aufgaben

Gibt wenig, was interessanter ist als in diesem Haus die relevantesten Wirtschafts- und Politikthemen zu erfolgreichen journalistischen Produkten zu formen.

Gleichberechtigung

Hin und wieder kommen wolkige Worte, aber wenn man nicht studiert hat, einen Migrationshintergrund hat oder anderes was irgendwie normativ abweicht, muss man meist vier mal so viel tun, damit man überhaupt eine Chance bekommt, langfristig ins Unternehmen zu kommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zum Thema Umwelt: Vor dem Aufzug wird einem dazu geraten, weniger Aufzug zu fahren.

Auf aktuelle politische Stimmungen wie etwa die großen Demos gegen Rechts reagiert man mit Imagekampagnen, die zahnlose Tiger sind und nichts anderes sind als reine Marketing-Aktionen für die eigene Marke.

Karriere/Weiterbildung

Der Aufstieg im Unternehmen hängt extrem von der persönlichen Beziehung zu den obersten Chefs ab. Das ist teilweise willkürlich. Einige Chefs packen einen sofort in Schubladen, aus denen man auch nie wieder raus kommen kann. Wenn man gut dasteht bei denen, kann man auch viel erreichen.


Kollegenzusammenhalt

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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