Burn Out lässt grüßen !!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Lage, sehr zentral, und alles ist schnell zu erreichen. Es war auch möglich, Arzttermine während der Arbeitszeit wahrzunehmen, was sehr praktisch war.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle Punkte sind in meinen Texten aufgeführt, aber am Ende wird sowieso nichts unternommen. Es bleibt immer nur bei leeren Versprechungen und keiner wirklichen Veränderung
Verbesserungsvorschläge
Kundenservice – Die Arbeitszeiten könnten deutlich verbessert werden. Es ist nicht notwendig, den Kundenservice bis 18 Uhr offen zu halten. Die Schicht sollte um 17 Uhr enden, und dafür könnte die Arbeit ohne Telefonie morgens beginnen, sodass die Telefonhotline erst um 8 Uhr öffnet. So könnte man sich gezielt auf die Bearbeitung von Mails konzentrieren und schon etwas in Richtung Work-Life-Balance tun.
Auch hier sollte man auf die Mitarbeiter hören, wenn sie mitteilen, dass jemand für einen bestimmten Bereich nicht geeignet ist oder nicht ins Team passt. Mitarbeiter aus Not zu behalten, ist keine Lösung – man stopft nur ein Loch, und am Ende entstehen wieder Risse.
Wertschätzung – Jeder ist ersetzbar, aber es ist wichtig, die Mitarbeiter zu schätzen, die tagtäglich ihr Bestes geben. Man ist nicht nur eine Zahl, sondern ein Mensch, und so sollte man auch behandelt werden. Es wäre auch sinnvoll, sich mal zu fragen, warum so viele Mitarbeiter das Unternehmen im letzten Jahr verlassen haben. Die Gründe werden immer wieder genannt, doch es wird nichts unternommen – es ist, als würde man gegen eine Wand reden. Und auch Kommentare werden gerne gelöscht oder 5-Sterne-Bewertungen geschrieben, die völlig unrealistisch sind.
Gehalt – Es ist dringend notwendig, das Gehalt anzupassen und das Aufgabenfeld klar zu definieren. Zudem sollte das Gehalt in der Stellenbeschreibung angegeben werden, da am Ende alle für Geld arbeiten. So könnte man sich den ganzen Prozess sparen. Heutzutage ist es in den meisten Unternehmen üblich, die Gehälter in den Jobanzeigen zu nennen, aber beim Handelsblatt wird das nicht gemacht. Auch sollte in den Stellenbezeichnungen klar erkennbar sein, dass es einen 1st und 2nd Level Support im Unternehmen gibt. Den auch wen man hier jeden in den 2nd Level packen will ist nicht jeder dafür gemacht.
HR - Es ist nicht normal, dass Mitarbeiter monatelang auf ihr Arbeitszeugnis warten müssen. In anderen Unternehmen gibt es das am Tag des Ausscheidens. Das wäre ein großer Verbesserungsvorschlag, denn in anderen Bereichen ist man ja sehr schnell, wie bei der Abmeldung oder den gefühlt 20 Mails, die man bekommt, wenn man das Unternehmen verlässt – inklusive LOGA und allen anderen Formalitäten. Wenn jemand also 3 Monate vorher kündigt und den entsprechenden Fragebogen ausfüllt, sollte ausreichend Zeit vorhanden sein, um das Zeugnis zu erstellen. Man könnte es sogar mithilfe einer KI schnell erstellen. Das mit Sicherheit bereits schon benutzt wird dafür.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist eine absolute Katastrophe – erdrückend, leblos und trostlos. Selbst ein Friedhof hat mehr Energie und Menschlichkeit. Die Stille ist so beklemmend, dass man jedes einzelne Staubkorn hören kann. Einfach nur unerträglich! Es sollten null Sterne sein einer ist schon zu viel. Hier erfährt man alles als letztes und Lästerein bis zu falschen Anschuldigungen mit Lügen sind dort Tagesordnung und alles wird schön im ganzen Hause rum erzählt. Hier auch es wird immer dem Täter/in geglaubt während sich die andere Person 1000 mal rechtfertigen muss. Das bringt sehr viel Unruhe und kommt sich vor wie im Kindergarten.
Kommunikation
Ein Kommunikationsunternehmen ohne Kommunikation – der blanke Hohn! Die Abteilungen agieren isoliert, Austausch findet kaum statt, und niemand weiß, was der andere tut. Chaos, Missverständnisse und Desinteresse bestimmen den Alltag. Der Kundenservice? Eine reine Farce! Er existiert nur in der Theorie, wird ignoriert und ist faktisch nicht vorhanden. Ein absolutes Armutszeugnis!
Kollegenzusammenhalt
Ein Haufen selbstverliebter Einzelkämpfer, die sich für unfehlbar halten! Einige Kollegen tun, was sie wollen, als wären sie unantastbar, während sie die wenigen erfahrenen Mitarbeiter ignorieren. Statt zu lernen, klugscheißen sie nur herum, als ob sie die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Arroganz, Ignoranz und pure Selbstüberschätzung – das perfekte Rezept für den Untergang eines jeden Teams! Die erfahrenen Kollegen halten zusammen, aber das macht es nicht besser. Arbeitszeiten? Für manche ein Fremdwort. Respekt? Fehlanzeige! Rassistische Äußerungen werden vom Stapel gelassen, und jeder ist überfordert – egal auf welcher Seite Aussagen gegenüber Kunden werden toleriert, und wer hart arbeitet, bekommt einfach mehr Arbeit.Die faulen Kollegen werden gefeiert, weil man keine Krankmeldungen oder Kündigungen riskieren will. Am Ende zieht immer eine Person das ganze Team, aber ihre Leistung wird ignoriert und man stellt es so da in den Meetings als ob es das ganze Team gewesen wäre. Für die Moral der anderen natürlich. Die neuen Mitarbeiter merken schnell , dass etwas im Team nicht stimmt und man sieht wie motiviert Sie am Anfang waren und die mit der Zeit einfach abnimmt.
Work-Life-Balance
Work – Work – Work – das ist hier das Motto, nicht Work-Life-Balance. Die Arbeitslast ist so erdrückend, dass man nach Feierabend mental völlig ausgelaugt ist und kaum noch die Energie hat, irgendetwas zu unternehmen. Es gab keinen einzigen Tag, an dem man gerne zur Arbeit gegangen wäre. Man geht nur, weil man muss. Zwar könnte man im Kundenservice Schichten und Zeiten flexibel anpassen, wie in jedem anderen Unternehmen, doch Vorschläge dazu werden einfach ignoriert. Eine gesunde Work-Life-Balance? Fehlanzeige! Es gibt Kollegen, die unter einem Burnout leiden, weil die Belastung so hoch ist, dass es kaum auszuhalten ist. Die ständige Überforderung und der Druck machen es nahezu unmöglich, gesund und motiviert zu bleiben
Vorgesetztenverhalten
Hier wird Konfrontation konsequent vermieden – von allen, die dafür verantwortlich sind. Selbst wenn man mit höheren Instanzen spricht, wird alles nur schön notiert, aber danach interessiert sich niemand mehr dafür. Das Motto scheint zu sein: ‚Mund halten und brav arbeiten, ohne sich zu beschweren.‘ Wenn das Team mitteilt, dass gewisse Menschen nicht ins Team passen, wird das mit dem lapidaren ‚Was soll ich denn machen, wir haben keine Leute?‘ abgetan. Es ist traurig, dass man Mitarbeiter nicht wegen ihrer Leistung behält, sondern nur, weil man niemanden findet, der den Job machen kann – und weil man keine unangenehmen Gespräche führen will. Man fürchtet offenbar, dass sich sonst jemand krankmeldet oder kündigt. So etwas habe ich noch nie erlebt. Hier wird jeder Mitarbeiter einfach geduldet. Führung beinhaltet auch unangenehme Gespräche und Menschen für das wohl des Teams nicht im Team zu behalten.
Interessante Aufgaben
Keine interessanten Aufgaben, nur immer wieder das gleiche. Die Arbeit ist extrem monoton und bietet keinerlei Abwechslung
Gleichberechtigung
Wen es hier um Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen gibt dann gibt es hier nichts zusagen. Sollte es aber um darum gehen, dass man eher andere bevorzugt ,obwohl Sie als Führungskraft nicht geeignet sind dann wird eher die Person bevorzugt die Ja und Amen sagt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist gut, dass auch ältere Kollegen eingestellt werden. Ihre Erfahrung und Perspektiven bereichern das Team, vorausgesetzt, man weiß diese auch zu schätzen.
Arbeitsbedingungen
Es war endlich an der Zeit für neue Bildschirme und Laptops. Die man auch bekommen hat. Tische, die sich hochfahren lassen, sind bereits vorhanden, aber die Ausstattung, vor allem bei den Kopfhörern, sollte deutlich hochwertiger sein. Gerade im Kundenservice sollte auch in solche Arbeitsmittel investiert werden, um eine bessere Arbeitsbedingungen zu erschaffen. Man wurde ständig wegen seiner Produktivität angesproche. Einige sogar Stundenweise , dass schon an Mobbing grentze. Diese Praxis hat sich geändert nach einem großen Mobbing-Fall wurde dieses Vorgehen jedoch untersagt. Jetzt erfolgt die Kontrolle nur noch durch die Vorgesetzten und es wird dann hinter geschlossenen Türen darüber geredet wie langsam einige doch sind und mir fingerspitzen Gefühl wird das Thema dann angeprochen. In der Spätschicht ist man ab 16:30 völlig allein und muss mit einem hohen Anrufaufkommen fertig werden. Dies alles alleine zu stemmen, sorgt für enormen Stress und Überforderung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ein Witz für all das was man macht. Es ist glaube ich niemanden bewusst das man dort nicht nur an Telefon geht , sondern buchhalterische wird dort alles gemacht bis auf zu die Zuweisung der Zahlungsavise. Man bekommt als Danke Amazon Gutscheine die auch gut sind aber davon zahle ich nicht meine Fixkosten. Ich weiss gar nicht wofür es Jahresgespräche gibt den Gehalt wird dort nicht Ansprochen in den Gespräche , somit total sinnlos. Hier muss das Gehalt gerade im 2nd Level extrem angepasst werden aber auch nur für die die wirklich alles können und nicht für Mitarbeiter die nichts tun oder denken Sie könnten etwas.
Image
Für so ein Unternehmen mit diesem großen Name haben ich mehr erwartet. Mehr schein als sein. Sehr traurig.
Karriere/Weiterbildung
Im Kundenservice gibt es kaum Möglichkeiten zur Weiterbildung. Man lernt nur alles, um das Wissen anschließend in ein anderes Unternehmen mitzunehmen. Die Schulungen erfolgen unter Zeitdruck, weil es an Personal mangelt. Dadurch starten neue Mitarbeiter mit halbwissen in die Telefonie oder im 2nd Level, was das gesamte System noch ineffizienter macht. Es bringt nur noch mehr Arbeit für die erfahrenen Mitarbeiter, die dann ständig korrigieren müssen, anstatt ihre Arbeit richtig zu erledigen.