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Weltbild 
GmbH
Bewertung

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Moderne Strategie & Vision sowie Modernisierung, Digitalisierung und Restrukturierung sind notwendig

3,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Weltbild GmbH & Co. KG in Augsburg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Das Unternehmen 2 Sterne:
*) Unklare oder fehlende Entscheidungsebenen,
*) Pläne & Roadmap haben nicht genügend Wahrscheinlichkeit/Klarheit, da alles jederzeit aufgrund von Ad-hoc-Entscheidungen geändert werden kann. Alle zukunftsweisenden Projekte befinden sich in einem ständigen Kampf mit veränderlicher Priorisierung u/o fehlender Unterstützung.
*) Es gibt kein Bewusstsein „wir sind alle Kollegen, die für ein Ziel arbeiten“, sondern jede Abteilung ist eine eigene kleine Insel und kümmert sich nur um ihre eigenen Sachen.
*) Die meisten Down-Top-Optimierungseingaben scheitern aufgrund des Desinteresses. Und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Änderungsmanagements ohne GF-Unterstützung ist aufgrund der „kleinen Insel“-Struktur, in der zu viele Menschen nicht an einen Strang ziehen, gering.

Meine Abteilung 5 Sterne:
Ich habe Glück gehabt.

Kommunikation

Das Unternehmen 1 Stern:
*) Es gab ca. 10 Jahre kein regelmäßiges Reporting, das alle relevanten Ergebnisse, KPIs und Tätigkeitsbereiche zeigt. Jeder musste sich selbst halb-sicheren Zahlen organisieren. Und als wir vor Kurzem endlich damit begonnen haben, irgendwelches Reporting umzusetzen - es war leider schon zu spät.
*) Keine regelmäßigen Firmenversammlungen, um die aktuelle Unternehmens- und Marktsituation zu besprechen.
*) Keine regelmäßige Analyse der KPIs und Zielerfüllung für die Mitarbeiter. Die Ziele einiger Abteilungen sind so veraltet, dass sie in keiner Weise der Realität entsprechen. Manche Dinge werden immer noch nach dem Motto „das ist schon seit Jahrzehnten so“ geplant.
*) Diejenigen Mitarbeiter, die früher versucht haben, auf die Notwendigkeit von Veränderungen hinzuweisen, haben es längst aufgegeben.

Kollegenzusammenhalt

Das Unternehmen 2 Sterne:
*) Jede Abteilung ist eine eigene kleine Insel und kümmert sich nur um ihre eigenen Sachen. Einige Inseln sind sehr freundlich und kooperativ, andere nicht.
Wenn z.B. jemand die Zusammenarbeit verweigert (niemals E-Mails beantwortet, nie zu Besprechungen kommt, usw.), obwohl dies für die Erledigung der Arbeit anderer Abteilungen unerlässlich ist, passiert absolut nichts = keine Konsequenzen.

*) Die Situation in den einzelnen Abteilungen hängt vom Glück ab. Wenn du in einer „guten Insel“ arbeitest oder mit einer solchen zusammenarbeitest, wirst du dich richtig wohlfühlen: es gibt bei Weltbild immer noch eine beachtliche Anzahl kluger und anständiger Kollegen mit großem Potenzial. Wenn du Pech hast, arbeitest du in einem toxischen Arbeitsumfeld u/o dein Projekt scheitert.

Meine Abteilung 5 Sterne:
Ich habe tatsächlich Glück gehabt, aber es ist leider nicht die Regel.

Work-Life-Balance

Es gibt ein Sprichwort „kein Unternehmen ist perfekt“, aber die andere Seite davon ist auch „jedes Unternehmen hat auch gute Seiten“.

In Bezug auf die Work-Life-Balance hat Weltbild wirklich große Schritte in Richtung modern, flexibel und privatlebensfreundlich gemacht. Ein Großteil dieser Leistung ist dem Betriebsrat zu verdanken. Natürlich hängt alles auch von der Art der Arbeitstätigkeit ab, aber das Unternehmen bietet tatsächlich sehr gute Möglichkeiten "Arbeitsleben vs. Privatleben" viel besser zu organisieren. Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, vernünftig geregelte Überstunden.

Vorsicht: wie gut man als Mitarbeiter diese Möglichkeiten nutzen kann, hängt in hohem Maße von der Abteilung ab = wiederum "Inselproblem".

Persönlich: Die Zeit, die ich bei Weltbild verbracht habe, war aus dieser Perspektive die beste, die ich im Vergleich zu meinen früheren Arbeitgebern hatte. Es gab mir ein gutes Gefühl, das sich auch in einer viel besseren Leistung widerspiegelte – selbst in Anbetracht unserer schwierigen Umstände.

Vorgesetztenverhalten

GF-Ebene 1 Stern:
*) Viele Mitarbeiter haben den Glauben an den echten Wille zur Veränderung verloren – seit 10 Jahren wurden viele Probleme angesprochen und bis heute reden wir immer noch darüber.
*) fehlende Transparenz.
*) Keine regelmäßige Kommunikation.
*) Es fehlt eine klare Vision und Strategie für die Zukunft.
*) Top-Down Entscheidungen manchmal ohne vorherige Rücksprache mit Fachabteilungen oder in einigen Fällen gegen deren fachlichen Einschätzung.
*) Als Mitarbeiter habe ich das Gefühl, das GF zu weit von der Unternehmensrealität und den aktuellen Grundproblemen entfernt ist.

Das mittlere/untere Management 3 Sterne:
Wieder „Inselstruktur“: manche sind richtig gut und manche nicht. Leider reine Glückssache.

Meine Abteilung 5 Sterne:
Ja, ich habe Glück gehabt.

Interessante Aufgaben

Natürlich kommt es immer auf den Beruf selbst im Zusammenhang mit der Unternehmenstätigkeit an.

In meinem Fall kann ich sicher 5 Sterne vergeben. Ich liebe meinen Job und bei Weltbild durfte ich viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben übernehmen, viel lernen und an richtig spannenden Projekten mitarbeiten. Ob diese Projekte dann später auch wirklich zum Go-Life schaffen ist ein anderes Thema ;-). Aber diese Projekte und Zusammenarbeit mit einigen Kollegen werde ich immer als Highlight meiner Weltbild-Zeit sehen.

Außerdem: die gute Seite eines Unternehmens, das dringend eine Umstrukturierung, Digitalisierung und Modernisierung benötigt, ist die Möglichkeit, an Projekten teilzunehmen, die wirklich etwas Neues schaffen und eine Basis für die zukünftige Entwicklung bilden.
(Vorausgesetzt natürlich, diese Projekte bekommen überhaupt eine Go-Life Chance ;-) )

Gleichberechtigung

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen:
Ich habe keinerlei Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der Nationalität bemerkt.

Umgang mit älteren Kollegen

Weltbild ist kein Start-up mit einem "jungen dynamischen Team“, wo selbst 40-Jährige oft wie peinliche archäologische Objekte behandelt werden, die zuletzt 1822 Spaß hatten (eigene Erfahrung :-) ).

Es ist ein Unternehmen mit langer Tradition und gemischter Altersstruktur: alle Generationen von den Babyboomern bis zur Generation Z sind vertreten – was, zumindest in diesem Fall, das Risiko einer Altersdiskriminierung deutlich verringert.

Die älteren Kollegen sind im Unternehmen präsent und ja, definitiv haben viele von ihnen immer noch einen sehr guten Sinn für Humor.

Arbeitsbedingungen

Plus:
*) Neues, nettes Büro mit Parkmöglichkeit. Es gibt einige Probleme wie instabile Raumtemperatur oder unzureichendes Desk-Sharing – aber im Großen und Ganzen finde ich es in Ordnung.
*) Das Unternehmen hat sich wirklich Mühe gegeben, Homeoffice zu unterstützen und zum Laufen zu bringen – auch wenn es in unserer veralteten Infrastruktur nicht einfach war.

Minus:
*) Was Arbeitsgeräte (Computer, Laptops, usw.) betrifft, ist Weltbild definitiv nicht "auf dem neuesten Stand der Technik". Die Rechenleistung vieler Computer reicht teilweise nicht für die Bearbeitung komplexerer Aufgaben aus.
*) Kein zuverlässiges Kommunikationstool innerhalb des Unternehmens. Unterschiedliche Leute verwenden 1 bis 5 verschiedene Tools, die nicht immer für alle Teilnehmer geeignet sind, basierend auf dem Prinzip: Ich muss das verwenden, was diese Woche technisch funktioniert und die Verfügbarkeit hat. Die Legenden über „MS Teams für alle“ sind wie Weltuntergangsprophezeiungen: wir alle hören von Zeit zu Zeit, dass „es kommt“, aber es passiert nie.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für mich ist es OK

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wurde jahrelang pünktlich gezahlt.
Weltbild hat einen starken Betriebsrat, der sich um die soziale Sicherheit der Mitarbeiter tatsächlich kümmert.
Mein Gehalt liegt etwas unter dem durchschnittlichen Marktniveau, ist aber immer noch OK für mich, wenn man die gesamte Work-Life-Balance berücksichtigt.
Dazu gibt es noch Mitarbeiterrabatt für Weltbild Online-Shop.
Fazit: Ich bin mit dem ganzen Paket eigentlich zufrieden.

Anmerkung: Es ist sinnvoll, gerade zu Beginn ein zufriedenstellendes Einstiegsgehalt auszuhandeln, da die spätere Entwicklung wahrscheinlich sehr langsam und nicht immer leistungsorientiert sein wird.

Image

Das Image von Weltbild ist eine komplexe und irgendwie „schizophrene“ Sache.

Auf der einen Seite gibt es immer noch viele Mitarbeiter, die die Arbeit bei Weltbild schätzen und versuchen, sich auf die positiven Seiten zu konzentrieren (die es tatsächlich gibt).
Aber auf der anderen Seite reden alle Mitarbeiter sehr oft über all die Probleme, die nie gelöst wurden.

Das Image auf dem Markt ist auch problematisch: Viele Leute sehen Weltbild immer noch als „diesen katholischen Buchhändler“, obwohl das seit 10 Jahren nicht mehr der Fall ist und der Online-Shop eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten bietet. Auf jeden Fall auch eine wichtige Aufgabe auf Unternehmensseite, die nie erfüllt wurde.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung:
Es gab einzelne Bildungsangebote, aber Weltbild ist kein Unternehmen, das seinen Schwerpunkt darin sieht. Sie werden eher jemanden einstellen, der bereits über das erforderliche Wissen verfügt als eigene Leute auszubilden.

Karriere:
Natürlich kommt es immer auf den Beruf selbst.
Bei Weltbild ist es sicherlich möglich, etwas zu entwickeln, das einen Mehrwert bringt und dafür sogar eine neue Stelle oder Abteilung zu schaffen.
Dies wird aber höchstwahrscheinlich nicht zu einer höheren Position führen, weil was die Karriere "nach oben" betrifft, ist Weltbild nicht das Unternehmen für den schnellen Weg :-) Dies ist eine veraltete und sehr starre Struktur, die sich sehr ungern ändert.

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