Ein guter Arbeitgeber mit kleinen Defiziten, die Menschen sind super, die Prozesse ausbaufähig
Arbeitsatmosphäre
Generell ist das Miteinander freundlich, kollegial, unterstützend;
Großraumbüro muss man mögen, es kann schon mal sehr laut bzw. unruhig werden, es gibt aber Möglichkeiten, sich für Meetings zurückzuziehen
Kommunikation
Schwer zu beurteilen und noch schwerer umzusetzen. Das Management ist durchaus bemüht, Informationen regelmäßig zu teilen und damit auch besser zu werden, trotzdem kommt einiges nicht an oder erst verzögert; außerdem kommen einige Infos sehr überraschend und extern gleichzeitig wie intern - das Los der Aktiengesellschaft.
Kollegenzusammenhalt
Bisher war der persönlich immer gegeben; aber natürlich ist man nicht mit jeder Person auf einer Welle. Wir sind alle Menschen und jeder verfolgt in erster Linie die Ziele der eigenen Abteilung, die passen natürlich nicht immer mit denen der anderen Teams zusammen. Daher gibt es zwischen den Rollen natürlich auch mal etwas Reibereien.
Work-Life-Balance
Je nach Aufgaben kann man sich die Arbeitszeiten flexibel einteilen, sofern es mit den Meetings passt. Viele Eltern arbeiten lieber abends noch etwas und können dafür mit ihren Kindern essen o.ä. Familie wird insgesamt auch sehr unterstützt, auch Homeoffice ist anteilig möglich. Zusätzlich gibt es die z.B. Möglichkeiten wie ein E-Bike zu leasen oder Sabbatical zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Das kommt immer auf die einzelne Person an - was ich bisher als größte Herausforderung mitgenommen habe, ist der Kulturunterschied; viele Teams sind international, was einerseits sehr bereichernd ist, andererseits aber auch gerade beim Hierarchieverständnis der vorgesetzen Person Missverständnisse mitbringt, weil jeder anders geprägt wurde, was einem nicht immer bewusst ist.
Interessante Aufgaben
Davon gibt es eine Menge. Diese für sich auch zu finden, liegt bei jedem selbst. Positiv ist, dass Vestas auch interne Wechsel sehr akzeptiert und fördert.
Gleichberechtigung
Ich kann nicht sagen, ob alle gleiche Chancen und Gehälter je Erfahrung haben, aber ich habe bisher nichts mitbekommen, dass ein bestimmtes Geschlecht bevorzugt oder benachteiligt. Das individuelle Verhandlungsgeschick kann natürlich schon mal zu Unterschieden führen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher habe ich den als sehr respektvoll erlebt. Das Wissen und die Erfahrung der älteren Kollegen wird sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, 38 Stunden Woche, kein/wenig Gleitzeit möglich, Homeoffice 10 Tage/Monat, Obst 2x pro Woche, eingerichtete Arbeitsplätze mit großem Bildschirm, modernes Büro direkt am Hauptbahnhof.
Ist natürlich sehr individuelle Geschmackssache.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist durchaus präsent, manchmal ist es mir aber zu künstlich/übertrieben, z.B. CO2 Neutralität erreichen wollen um jeden Preis - für mich oft eher gewünscht, um damit werben zu können. Sind E-Autos im Service wirklich sinnvoll?! Auch sehr individuell zu bewerten. Sozial ist das Unternehmen grundsätzlich gut dabei, aber gerade in Phasen, wo der Druck zunimmt (z.B. Quartals- oder Jahresende rücken näher) wird der Mensch manchmal doch zur Nummer. Man muss schon selbst auf sich achten bzgl. Überlastung.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind überschaubar oder mir nicht komplett bekannt, Zuschuss zum Fitnessstudio oder HanseFit/UrbanSports, das Gehalt ist fair, aber eben auch sehr von der einzelnen Rolle und Person abhängig. Einen Tarif-Vertrag für alle gibt es bisher nicht, das hat manchmal aber auch Vorteile.
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Bisher als gut empfunden
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich im eigenen Bereich weiterentwickeln oder auch mal in einem anderen Bereich ausprobieren. Muss es in der Regel aber selbst initiieren.