Viel Potenzial, viel gelernt, durch einzelne Personen und Kollektivgruppendruck allerdings Ausnutzung von Praktikanten
Gut am Arbeitgeber finde ich
die lockere Teamatmosphäre und dass man an vielen Dingen mitwirken konnte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das Alkoholverherrlichende und teilweise sexistische, rassistische und unprofessionelle Verhalten, der Umgang mit Fehlern und diese auf die Praktikanten zu schieben, obwohl man Verantwortlich für diese ist ("typisch dämliche Praktikanten")
Verbesserungsvorschläge
Weniger Praktikanten einsetzen, mehr auf Professionelles Verhalten achten und Work-Life-Ballance ausgleichen (vll. mit einem Zeitkonto und Überstunden ausbezahlen oder abfeiern lassen)
Arbeitsatmosphäre
Es kommt sehr drauf an in welchem Büro man sitzt und mit welchen Mitarbeitern engeren Kontakt hat, an sich aber immer eine lockere und freundschaftliche Atmosphäre
Kommunikation
Absprachen wurden sehr oft nicht gehalten und am Ende den Praktikanten in die Schuhe geschoben oder im Nachhinein behauptet es sei nicht so gewesen (trotz anderer Zeugen).
Kollegenzusammenhalt
Die Stimmung war generell nie angespannt, insgesammt bildeten sich allerdings schnell im Praktikum Zwei Fronten: Festangestellte (ca. 50) und Praktikanten (ca. 15). Unter den Praktikanten war stets ausgelassene Stimmung und bei Teamevents auch unter Festangestellten und Praktikanten.
Work-Life-Balance
Wenn man pünktlich nach seinen 8 Stunden geht, bekommt man gerne einen Spruch, da die Mitarbeiter teils sogar am Wochenende freiwillig arbeiten und unter der Woche mindestens 9,5 Stunden pro Tag. Man galt als "guter" Praktikant, wenn man mindestens eine Stunde Überstunde pro Tag machte
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzten haben zwar noch kommunikativ einiges zu lernen (sexistische und rassistische Äußerungen fallen 3-4x die Woche), allerdings nahmen sie sich den Themen jederzeit an, die einen beschäftigten und Urlaubsplanung war auch kein Problem
Interessante Aufgaben
Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes gab es garnicht, selbst bei Nachfrage wurde es zugesichert, aber nicht eingehalten.
Arbeitsbelastungen waren sehr unterschiedlich, es gab Wochen in denen man schon nach 5 Stunden nachhause hätte gehen können und Tage in denen man am besten die Nacht durcharbeiten hätte sollen.
Umgang mit älteren Kollegen
der eine ältere Kollege wird sehr geschätzt, es wird aber bewusst niemand älteres als 35 eingestellt (Altersdiskriminierung)
Gehalt/Sozialleistungen
Praktikantenlohn ein Witz zu dem Pensum was man leistet. Man arbeitet im Prinzip wie ein Berufseinsteiger dem noch Sachen gezeigt werden müssen, man ist aber schnell auf einem Gewinnbringenden Level.
Image
Es ist sehr Alkoholverherrlichend und über diese Definiert statt über Professioelles Verhalten, zwar wird die Firmenkultur gut von den Geschäftsführern vorgelebt, jedoch ist das Image sehr viel gehobener als die Firmenkultur an sich.
Karriere/Weiterbildung
Für Praktikanten wird keinerlei Perspektive oder Weiterbildung angeboten, dafür haben sie auch zu viele.