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Bewertung

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Wer ein gefühlsloser Roboter ist, kann hier gut arbeiten

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Viering, Jentschura & Partner mbB Patent- und Rechtsanwälte in Dresden gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Schult eure Mitarbeiter, vor allem Quereinsteiger. Zeigt mehr Respekt und Vertrauen in das Können eurer Mitarbeiter. Schafft die DDR Mentalität ab.

Arbeitsatmosphäre

Das Team in der Verwaltung ist nett und hilfsbereit, aber die Atmosphäre leidet unter einer unsozialen Chefetage, die teilweise versucht, Leute gegeneinander auszuspielen. Es wird von Seiten des Managements nicht viel getan, Bürozusammenhalt zu fördern, bspw. durch Ausflüge. Selbst Kuchenrunden und andere soziale Kleinigkeiten werden nicht gern gesehen. Am liebsten wäre es den Chefs, man macht 8 Stunden seine Arbeit oder miteinander zu reden. Freundschaften am Arbeitsplatz, was ist das? Eine Kollegin ist gestorben und am Tag der Beerdigung wird noch extra viel Arbeit rein gedrückt.

Kommunikation

Gibt es nicht wirklich. Wer ein Problem hat, stößt auf taube Ohren. Und innerbetriebliche Probleme, die jeden betreffen, werden versucht unter den Teppich zu kehren.

Kollegenzusammenhalt

Ist gut, die Personen in der Verwaltung sind sehr lieb, nett und hilfsbereit und versuchen ihr Bestes, den verkorksten Büroalltag gemeinsam zu meistern.

Work-Life-Balance

Es wird schon versucht, dass die Leute nicht viele Überstunden machen, aber da es viel zu viel Arbeit und zu wenig Fachkräfte gibt, ist das unrealistisch. Es gibt ein Gelitzeitmodel, was aber nicht sehr flexibel ist und wenn mal Zeit ausgleichen möchte, muss man gefühlt sein Erstgeborenes dafür opfern. Auf der Arbeit steht man nur unter Strom und bekommt dann kaum Dank dafür. Viel Arbeit ist OK, aber die Chefetage erkennt es nicht an.

Vorgesetztenverhalten

Gegenüber manchen total freundlich, gegenüber anderen werden nur blöde Kommentare gebracht. Wenn dich die Chefetage mag, bist du auf der Sonnenseite, aber man sieht trotzdem mit an, wie gleichwertige Mitarbeiter schlechter behandelt und schlechter bezahlt werden (aber darüber darf man ja nicht reden). Nicht sehr kinderfreundlich und verständnisvoll. Die Chefs ziehen oft hinter dem Rücken der Mitarbeiter her.
Natürlich gibt es sowohl in Dresden und München und den anderen Büros viele nette und dankbare Anwälte, die versuchen, das auch wieder wett zu machen, aber die sind leider nicht die Vorgesetzten bzw. habe keine große Entscheidungsgewalt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist sehr interessant, international und es wird nicht langweilig. Viele spannende Fälle und Mandanten. Der Job macht definitiv Spaß.

Arbeitsbedingungen

In Coronazeiten sehr unwohl gefühlt, es wurde nicht viel für die Sicherheit der Mitarbeiter getan. Home Office war nie eine Option, Chefs selbst waren auf einmal Virologen, die alles besser wussten. Mussten trotzdem eng auf eng im Büro sitzen und man wurde ständig um Dunkeln gehalten, welche Maßnahmen denn nun zum Schutz der Mitarbeiter ergriffen werden. Das Mindestmaß an gesetzlichen Vorschriften wurde widerwillig erfüllt.
Ergonomie am Arbeitsplatz gab es auch nicht, auch kein betriebliches Gesundheitsmanagement. Ja, es ist ein Bürojob im Sitzen und kein Job als Stuntman, der mit dem Motorrad durch Feuerreifen springt und dabei Tiger zähmt, aber in der Hinsicht könnte trotzdem etwas getan werden.
Achso und hab ich schon erwähnt, dass im Büro geraucht wird?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierkrieg jeden Tag. Keine Mülltrennung. Seife mit Mikroplastik. Überall wird ständig das Licht angelassen.
Es wird auf billig gesetzt, nicht auf die Umwelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist durchschnittlich. Man muss lange für ein faires Gehalt arbeiten. Es gibt einen Fahrkostenzuschuss.
Kaffee ist gratis (nach langem Kampf), aber die Milch nicht.
Urlaub ist großzügig.

Image

Als Dienstleister gut, als Arbeitgeber schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Weiterbildungsmöglichkeiten, auch wenn das dringend nötig ist, da es kaum noch Fachkräfte gibt. Chefetage ist der Meinung, Weiterbildung lohnt sich nicht. Aber es gibt so viele Onlinekurse mittlerweile, die Quereinsteigern so viel helfen könnten und die Mitarbeiter, die anlernen müssen, entlasten würden. Aber dafür sind sie zu geizig.
Wenn man sich Mühe gibt, kann man schon mehr Verantwortung bekommen, aber alles in Eigenregie.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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