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Bewertung

So etwas erwartet keiner und verdient niemand

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das es äußerst leicht fällt, ihn zu verlassen. Es gibt keinerlei Loyalitätsprobleme, die einen für andere Arbeitgeber zurückhalten könnten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das jemand die Geschäftsführung inne hat, der zwar Inhaber der Firma ist, aber von Führung absolut keine Ahnung hat.

Verbesserungsvorschläge

Ich gebe keine kostenlosen Tipps mehr. Der Geschäftsführer würde ja auch nicht darauf hören ... und sowieso sind alle anderen schuld.

Arbeitsatmosphäre

Seit der Geschäftsführer selbst übernommen hat, der in niemanden Vertrauen hat und alles besser weiß, wurde es zunehmend toxischer. Verantwortlichkeiten wurden ohne Sinn und Verstand durcheinander geworfen, so dass die armen Leutchen, die eh schon Druck ohne Ende haben, nur noch mehr belastet wurden.

Kommunikation

Seit der Geschäftsführer selbst übernommen hat, ist die Kommunikation nur negativ.

Beispiel, was für sich steht: Dez. 2023 hat - vom Geschäftsführer genehmigt - jeder das Recht bekommen, einen Tag im Monat Homeoffice zu machen. Vielleicht kann man sich noch an den Jan. 2024 erinnern, an dem wir alle eine offizielle Katastrophen-SMS bekommen haben, in der dringend empfohlen wurde, zuhause zu bleiben. Die damalige Betriebsleiterin hat jeden angerufen und gesagt, wir sollen an diesem Tag den Homeofficetag nehmen. Am Freitag drauf gab es ein sogenanntes "Stand-Up" (das übliche Meetingformat), in dem der Chef verkündete, dass die Betriebsleiterin von Ihrem Posten enthoben war (später wurde daraus eine fristlose Kündigung), weil sie das ohne seine Zustimmung entschieden hat (was nicht stimmte, es gab positive Whatsapp-Kommunikation dazu, die auf Anweisung des Geschäftsführung gelöscht werden sollte). Zudem wurde der Homeoffice-Tag gestrichen, außer wenn man mal Samstag oder Sonntag von zuhause arbeiten möchte (Sa/So ist kein regulärer Arbeitstag hier) oder wenn man krank ist. Ja, super. In einem Satz aus einem ohnehin schon grenzwertigen Benefit eine Bestrafung machen... kann er gut!

Kollegenzusammenhalt

War besser, aber seit der Geschäftsführer selbst übernommen hat, gibt jeder seinen eigenen Druck an die anderen weiter. Wenn zum Beispiel etwas erledigt werden muss, wird nicht verständlich erklärt, sondern "musst Du doch selber wissen".

Work-Life-Balance

Nein. Beispiel: Wenn dem Geschäftsführer etwas bezüglich Urlaub nicht versteht, fragt er nicht nach, sondern lässt den Urlaubsschein einfach liegen. Homeoffice siehe oben.

Vorgesetztenverhalten

Gibt ja schon genug Beispiele. Aber mal ein weiteres: Es gab ein Thema, das unbedignt besprochen werden musste, weil es sich in der Form negativ (bis sehr negativ) für die vertretenen Künstler ausgewirkt hätte - falsche Verkaufsstatistik. Da ich nicht direkt mit dem Geschäftsführer reden konnte, habe ich jemanden gebeten, mal bei ihm vorbei zu gehen um mir einen Termin zu machen. Der wurde mit viel Geschrei wieder aus dem Büro verscheucht und ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen, diesen Kollegen dorthin geschickt zu haben.

Interessante Aufgaben

Vielleicht noch ein Lichtblick mit den zwei Sternen. Labelarbeit ist grundsätzlich eher interessant wegen der Künstler. Gibt aber auch andere Labels.

Gleichberechtigung

Der Geschäftsführer behandelt nicht alle gleich. Selbst unter den Leuten, die sich mit ihm arrangieren können. Gleichberechtigung gibt es aber im Sanitärbereich: Eine Unisex-Toilette, die sich alle teilen können.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier mal ein teils/teils. Wenn es die Chance gibt, gegen einen jüngeren ersetzt zu werden, ist das jederzeit eine Option. Der Umgang mit Älteren mit Bleiberecht ist gut. Firma ist aber überwiegend jung.

Arbeitsbedingungen

Ach je. Schmutz an jeder Ecke. Teils sehr hochwertige Arbeitsplätze (vor allem die Bildschirme), aber auch sehr altes Material. Kommt halt darauf an, wie lieb man einen hat. Aber ja: Sauberkeit. Irgendwie gehört auch dazu, wo Mörschbach liegt (siehe google maps). Und in Mörschbach selbst ist es Randlage. Es gibt im Gebäude kaum bis keinen Mobilfunkempfang. JWD, Pampa oder wie auch immer man das nennen mag. Für die Randlage ohne Öffi-Anbindung sind die Parkplätze eher peinlich (und wenn es mal geregnet hat, ist die Hälfte unbrauchbar). Ich habe vieles schon verdrängt...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Habe ich niemals etwas davon gehört. Aber fristlose Kündigungen von Leuten, die krank geworden sind, sprechen nicht von Sozialbewußtsein. Beispielsweise hat sich ein Mitarbeiter Corona eingefangen und weil er (schon vorher) Herzprobleme hatte, wurde er zwei Wochen krank geschrieben. Schon in den ersten Tagen wurde er vom GF angerufen, "wann er denn mal vorbei kommen könne [also in die Wohnung des Mitarbeites] und sich mit ihm über die Krankheit unterhalten könne". Klare Aussage vom Kollegen "Wir können uns gerne unterhalten, in Mörschbach, sobald ich wieder gesund bin". Am selben Abend wurde die fristlose Kündigung rausgeschickt. Ging vor Gericht und natürlich recht positiv für den Kollegen aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Dazu kann ich jetzt nicht allzuviel sagen. Ich kann gut verhandeln, mein Gehalt war angemessen. Aber Aussage vom Geschäftsführer war, dass ich mehr bekomme als alle und mehr als doppelt so viel wie die meisten. Fühlt sich also (für mich persönlich) nicht besonders gut an, weil mein Gehalt dem entspricht, was ich in vergleichbaren Jobs hatte und habe.

Image

Ausfälle vom Webshop, Lieferverzögerungen, Wahl des Lieferdienstes etc. kratzen am Image. Webdesign von 2010 und Arbeitsabläufe von 1990. Einziges Glück für die Firma ist, dass sie exklusive Künstler hat, die es sonst nirgends gibt und Schallplatten kann man ja auch nicht überall kaufen.

Karriere/Weiterbildung

Ich musste gerade lachen. Es werden ja noch nicht mal Leute eingestellt, die auf dem aktuellen Stand des Wissens sind.

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