Mir fehlen die Worte...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Schlechte Arbeitszeitbedingungen, zu kurze Übergänge, zu häufiger Schichtwechsel
- keine betriebliche Altersvorsorge
- keine Sozialleistungen
- zu wenige Urlaubstage, die man zu schlecht nehmen kann
- mangelnder Personalplan zu Lasten der MA's
Verbesserungsvorschläge
Ohne eine Einigung mit der Gewerkschaft zu erzielen, werden sich nie die Bedingungen verbessern. Aber genau ohne Mitarbeiter, lassen sich auch nicht die Ziele erreichen. Also denkt auch mal an das kleine Zahnrad, den Mitarbeiter, der den Laden am laufen erhält.
Die Mitarbeiter weniger hinhalten und mehr für sie tun und das vorallem nicht nur zu sagen.
Arbeitsatmosphäre
Lob von den Vorgesetzten habe ich noch nie mitbekommen. An den Wochenenden, wenn man mal was hat erreicht man von den auch niemand. Man ist dann auf sich alleine gestellt. Selbst in der Woche zur späten Stunde gibt es keinen direkten Ansprechpartner der einem behilflich sein kann. Was sich aber auch in der Woche nach 17 Uhr als oftmals sehr schwierig erwies. Des weiteren kann man das was gemacht wird auch keine Planung nennen, weil es entweder falsch ist und somit nicht funktioniert oder eben erst gar keine Planung erfolgt. Das fängt an beim Personalplan, der in vielen Stellen des Hauses sau miserabel aussieht, es fehlen an allen Ecken Mitarbeiter, was natürlich die vorhandenen Mitarbeiter irgendwie kompensieren müssen. Es wird nicht gerne gesehen wenn sich Mitarbeiter gewerkschaftlich stark machen. Sonst würde ja das ganze Gerüst einbrechen und man müsste definitv was ändern.
Kommunikation
Die Führungsetagen sind oft nicht in der Lage, sich klar auszudrücken. Wodurch schon vieles Falsch lief. In anderen Punkten sind sie unzuverlässig und erzählen viel wenn der Tag lang ist.
Kollegenzusammenhalt
Soweit wie man sich gegenüber steht ist alles bestens, was natürlich hintenrum passiert, geht auf keine Kuhhaut und dass obwohl man mit erwachsenen Menschen zusammenarbeitet.
Work-Life-Balance
Überhaupt nicht gegeben. Man müsste es ehr Work-Work-Balance nennen. Im Privatleben an Geburtstagen teilzuhaben, oder wichtige Termine zu planen, erweist sich als sehr sehr schwierig und ist nah zu gar nicht gegeben/möglich. Man ist fast nur noch auf Arbeit, zwischen den Schichtwochen 48 stunden frei. Aber auch nur weil es der Gesetzgeber so fordert. Ansonsten würden sie selbst das gerne ändern. Das merkt man. Ansonsten hat man 3 unterschiedliche Schichten in 7 Tagen, die Anzahl der jeweiligen Schichten variiert auch jede Woche. Sprich mal hat man 3 Tage früh, 2 Tage spät, 2 Tage Nacht oder mal 2 Tage früh, 2 Tage spät 3 Tage Nacht oder 3 Tage früh, 2 Tage spät, 2 Tage Nacht. Schichten sollten eigentlich von 6-14 (ohne pause) 14-22(ohne pause) 22-6(ohne pause) gehen. Nur leider kommt es oft vor, dass man länger machen muss, weil zbs mal was nicht richtig läuft, oder ein Kollege deine Hilfe braucht (weil es ja für das Bedienen der Anlagen, keine vernünftige Schulungen gibt und man sich das "Wissen" von Mitarbeiter zu Mitarbeiter, weiter gibt und was denn der eine nicht weiß, da muss man sich selber weiter behelfen irgendwie) weil er selber nicht weiter weiß.
Arbeitsbedingungen
Sind auch kaum, bis schlecht geboten. Jeder Mitarbeiter der in Schichten läuft, wird bis zum getno verfügt und genutzt. Das können auch die zwischenzeitlichen "Normal-Schicht-Wochen" überhaupt nicht ausgleichen, was in den restlichen Wochen verlangt wird. Urlaub bekommt man eigentlich fast nur in den normal schichtwochen genehmigt, weil es denn für die Vorgesetzten leichter planbar ist und sie niemanden "suchen" müssen, der dann die Schichten übernehmen würde. Wer aber dennoch in einer Schichtwoche Urlaub nimmt und ihn ausnahmsweise bekommt, der kann für 1 Woche auch 7 Urlaubstage abdrücken. Was natürlich bei einem Grundurlaub von 24 Tagen im Jahr, sich als schlecht erweist. Also wer mehr als nur 3 Wochen und 3 Tage Urlaub im Jahr haben will, der ist stark eingeschränkt bei der Wahl seines Urlaubs und die Dauer, die sich auf 2 Wochen beschränkt. Da man eben nur 2 Wochen normalschicht hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Glencore ist nicht umweltbewusst!
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen gibt es gar keine. Halbwegs vernünftig sieht das Konto mit den Schichtzuschlägen aus. Ansonsten ist der Lohn eben ein Typischer Ostlohn, den man in vielen Firmen bekommt.
Image
Nach sämtlichen TV bekannten Skandalen dieser Firma muss man dazu bestimmt nichts weiter hinzufügen. Des Weiteren kommt noch die Ablehnung der Firma, gegenüber der Gewerkschaft. Was ganz klar zu einem Arbeitskampf vor Gericht führt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung? Es gibt nicht einmal Schulungen, wenn man in die Firma neu einsteigt.