Bodenlose Arbeitsbedingungen - ich bin froh, frühzeitig den Absprung geschafft zu haben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiterevents wie das Sommerfest, oder auch die Weihnachtsfeier waren immer wieder schön und haben den Kollegenzusammenhalt gestärkt.
Verbesserungsvorschläge
Ich wünsche mir für das Unternehmen eine offenere Kommunikation innerhalb der eigenen Wände & das nicht nur auf Führungsebene, sondern auch mit den Mitarbeitern.
Hier besteht meiner Meinung nach hoher Handlungsbedarf.
Vogel war alles in allem mal ein sehr attraktiver Arbeitgeber, den ich immer gerne empfohlen habe innerhalb des Freunde und Familienkreises. LEIDER ist dem heute nicht mehr so.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre an sich war zu meiner Zeit noch recht angenehm. Gegen Ende gab es wieder Umstrukturierungen, weshalb dann die Open-Space Büros ausgebaut wurden und der Lärmpegel kaum noch auszuhalten war. Wer sich also leicht ablenken lässt findet hier kaum Ruhe für mögliche Konzentration. Ein Hoch auf Homeoffice! Zudem gibt es in manchen Büros das Prinzip der Shared-Desks - jeder hat eine feste Tastatur und Maus und kann sich an jeden freien Platz setzen. Empfinde ich auf der einen Seite aus praktisch und andererseits hat man dadurch keinen Safespace mehr.
Kommunikation
Die Kommunikation auf allen Ebenen ist unterirdisch schlecht. Der Flurfunk ist zum Teil wesentlich schneller als die Führungsebene an sich. Wenn ich im Hause Vogel eines gelernt habe, dann das, dass man wirklich aufpassen muss wem man etwas anvertraut. Sehr schnell werden Informationen an ungewünschte Stellen weitergetragen. Merke: Nicht jeder der vorne lacht, ist auch wirklich freundlich. HR kann das im Allgemeinen sehr gut, das durfte ich in meiner Zeit bei Vogel schmerzlich lernen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen innerhalb meiner Abteilung haben immer zusammengehalten und sich gegenseitig unterstützt.
Work-Life-Balance
Gegen die Work-Life Balance habe ich nichts einzuwenden. Die AN stechen ihre Arbeitszeiten und haben ihre regulären Pausenzeiten einzuhalten.
Vorgesetztenverhalten
Mit den Vorgesetzen kam ich immer sehr gut klar, wenn ich gemacht habe was von mir verlangt worden ist. Sobald es aber um ernstere Themen ging wie Aufstiegsmöglichkeiten, Gehaltsverhandlungen etc wurde dicht gemacht.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben im großen und ganzen waren abwechslungsreich und interessant. Das Arbeitspensum hätte aber besser koordiniert werden können. Es gab Phasen in denen es NICHTS zu tun gab und auch nicht vorgearbeitet werden konnte und dann gab es Phasen in denen das Team vor lauter Aufgaben untergegangen ist.
Gleichberechtigung
Ich für meinen Teil wurde nie ungerecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen im Hause Vogel sind genau die, die die Arbeit schön gestaltet haben. Durch die Bank weg sind alle freundlich und vor allem hilfsbereit.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Vogel hat sich der Einstieg als sehr schwierig erwiesen. Das Einstiegsgehalt ist unterirdisch niedrig und macht einem ein Leben in Würzburg schlichtweg unmöglich aufgrund hoher Lebenshaltungskosten.
Wer von Extern kommt hat von Beginn an bessere Chancen.
Es kommt einem auch niemand entgegen. Bei mir war kein interner Wechsel erwünscht und auch die Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten um nebenbei einen Nebenjob auszuüben wurde verneint. Alles in allem sehr unflexibel.
Karriere/Weiterbildung
Das Weiterbildungsangebot war von Beginn an sehr gut und auf Nachfrage wurde alles möglich gemacht. Hierauf wird großen Wert gelegt.