hoher Anspruch, wenig Wertschätzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hoher Anspruch an die Mitarbeiter. Gehalt ist ok.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten und wenig Mitarbeiterbindung
Verbesserungsvorschläge
Employer Branding nicht nur verkaufen, sondern leben. Den Mitarbeitern mehr vertrauen und neuen Kollegen mehr Zeit geben, sich im Alltag zurecht zu finden. Urlaubstage sollten nicht nur dem gesetzlichen Minimum entsprechen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist an sich ok, solang man seine Aufgaben in Ruhe abarbeiten kann. Hat das Management einen schlechten Tag, ist die Anspannung im Büro sehr greifbar. Es wurde ein Team mit wirklich fähigen, intelligenten Mitarbeitern aufgebaut, die echt was auf dem Kasten haben. Leider wird das zu wenig wertgeschätzt. Wird gute Arbeit geleistet, wird einfach noch mehr erwartet.
Kommunikation
Kommunikation ist ok. Viele Informationen muss man sich selbst erfragen, werden dann aber meistens gegeben.
Kollegenzusammenhalt
War vor einiger Zeit stärker, hat nachgelassen. Jeder ist mit seinen Projekten beschäftigt, es gibt allerdings auch mal ein Team-Event, Bier-Donnerstag oder Grillabend auf der Dachterrasse. Die Kollegen sind untereinander sehr hilfsbereit und nett, wenn im Management aber schlechte Laune oder Stress angesagt ist, duckt sich jeder hinter den Bildschirm. Rückenstärkung Fehlanzeige.
Work-Life-Balance
Muss im Grunde jeder selbst drauf achten und das wird auch erwartet. Wenn jemand workaholic ist, wird das gern kommentarlos angenommen. Dadurch haben Mitarbeiter, die auf eine gesunde work-life-balance achten eher Nachteile im Vergleich.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ist launenabhängig und manipulativ. Egal wie sehr man sich bemüht, die Erwartungen zu erfüllen: in stressigen Phasen ist es egal, was man macht oder entscheidet. Es wird einem in den meisten Fällen als Fehler oder unzulänglich ausgewiesen. Die Angst vor Konsequenzen, wenn man Fehler macht, sollte in keinem Unternehmen herrschen. Ein starker Kontrollzwang steht im Konflikt mit der Angewohnheit, die Mitarbeiter "ins kalte Wasser zu schmeißen". Keine gute Kombi. Kollegen wurden teilweise zwar noch in der Probezeit, aber ohne vorherige Warnung und mit vorheriger Einbeziehung der anderen Kollegen gekündigt. Das Wort "Betriebsrat" löst Abwehrreaktionen aus.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und man hat Mitgestaltungsmöglichkeiten
Gleichberechtigung
größerer Frauenanteil, mit Inklusion oder nachteiliger Behandlung aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung gab es bisher keine Beschwerden. Allerdings auch nicht viel Diversität im Team
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter sind eher jung. Größtenteils zwischen 25 und 40. Liegt aber sicherlich auch an der Agenturstruktur.
Arbeitsbedingungen
Technik auf einem hohen Stand, Klimaanlage etc sollte besser reguliert werden. Im Großraumbüro kann es mitunter sehr laut werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man könnte sich aktiver engagieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für Berliner Verhältnisse gut.
Image
Die Digitalagentur ist noch nicht sehr bekannt als Arbeitgeber. Der Mutterkonzern hat zu Recht ein gutes Image.