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Für Arbeitnehmer nicht geeignet und für Kunden nicht zu empfehlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitgeber hält sich nicht an Arbeitsschutzgesetze und wirft gerne spontan raus. Wer keine Rechtsschutzversicherung, Ehepartner, bei Eltern lebend oder sonstige Sicherheitsnetzte hat, sollte hier keinesfalls Arbeiten. Azubis würde ich ebenfalls von dieser Firma abraten, da man hier nur 2-3 Jahre seine Zeit breit schlägt, ohne etwas zu lernen.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte die Firma verkaufen. Es war von ihrer Seite aus nie geplant, die Firma ihres Vaters zu übernehmen. Erst im letzten Moment hat sie nochmal ein Auge zugedrückt und hat die Firma übernommen. Sie hätte sich mindestens 10 Jahre vorher auf diese Aufgabe vorbereiten können, was sie jedoch nicht getan hat. Nun hat man eine Amateurin am Hebel sitzen, was man in allen Bereichen merkt sowohl aus Kunden- als auch aus Mitarbeitersicht.
Arbeitsatmosphäre
Sehr unangenehm durch unaufgeräumten Laden, schmutzigen Boden und schmutzigen Regalen. Lager durch fehlendes Dispositionsmanagement unbenutzbar. Rampe generell unkoordiniert zugemüllt (hohes Arbeitsunfall-Risiko).
Image
Mitarbeiter außer Azubis lästern permanent über die Geschäftsführung. Das Image, wie es in der LünePost oft von der Geschäftsführung gehobelt wird, entspricht selten der Wahrheit.
Work-Life-Balance
Mitarbeiterwünsche bezüglich Arbeitszeiten werden zu 95% angenommen, um auch nicht noch das letzte verbliebene Personal zu vergraulen.
Karriere/Weiterbildung
Als Azubi oder angehender Marktleiter wird man hier mit Seminaren vollgepumpt. Leider nur theoretisch. Praktische Weiterbildung sucht man hier vergebens. Wer später einen Job im Verkauf vorsieht sollte nicht bei dieser Firma lernen. Azubis verlassen die Firma in der Regel nach der Ausbildung wieder, da ihnen während der Ausbildung zu wenig praktische Arbeit zugetragen wird und sie sich am Ende weder mit der Arbeit noch mit der Firma identifizieren können.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder Mitarbeiter im Verkauf erhält den Mindestlohn. Egal ob man frisch eingestellt wurde oder schon mehrere Jahre dabei ist. Es spielt auch keine Rolle, ob man Verkäufer, Einzelhandelskaufmann oder andere Vorbildung mitbringt. Die "alten" Kassierinnen haben noch einen etwas humaneren Arbeitsvertrag, befinden sich jedoch auf dem Rückmarsch. Wer neu anfängt erhält einen Arbeitsvertrag auf unterstem Niveau bezüglich Gehalt und Urlaub). Nachfragen nach Gehaltserhöhungen verlaufen grundsätzlich ins leere.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müllbehandlung ist unter aller Sau. Mülleimerbeschriftungen existieren nicht, sodass Kunden allen in die selben Tonnen werfen. Jeder Mülleimer enthält Pappe + Plastik + Glas. Am Ende des Tages wird der Müll über Sammelcontainer ungetrennt entsorgt. Im Putzraum werden tagsüber (14 Stunden Öffnungszeit) ungekühltes Obst und Gemüse gelagert (Durchfallgefahr). Nicht Verkaufsfähige Ware wird eigentlich der Tafel zur Verfügung gestellt. Diese hat ihr Niveau jedoch gehoben und verweigert alles, was heute oder morgen abläuft. Viel Essen landet hier trotz "Spende" wieder im Müll. Mitarbeitern wird die Mitnahme dieser Ware in der Regel verboten. Der Arbeitgeber fährt einen SUV, obwohl sie den ganzen Tag im Büro sitzt.
Kollegenzusammenhalt
Das Personal, das noch da ist, pflegt in der Regel einen guten Zusammenhalt, nur leider nicht Abteilungsübergreifend.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind für den Arbeitgeber subjektiv ein Dorn im Auge. Wir hatten einen 65-jährigen als Aushilfe, der sich morgens um Müll, Leergut und andere "niedere" Arbeiten gekümmert hat. Er wurde rausgeworfen nur weil er zu alt ist. Jetzt wartet man bis abends um 17 Uhr, bis die Studenten ihren Nebenjob im Laden antreten und durch ihr Studentenleben schon zu kaputt sind, um sich abends noch um Aufräumarbeiten zu kümmern. Jetzt wird weder morgens noch abends vernünftig aufgeräumt.
Vorgesetztenverhalten
Marktleiter top. Arbeitgeber flop. Die Marktleiter nehmen sich die Sorgen der Angestellten zu Herzen und kümmern sich auch darum, sofern es denn eine Lösung für das Problem gibt. Wenn der Arbeitgeber auftritt, wird von ihr prinzipiell alles schlecht geredet und mit fragwürdigen Lösungsvorschlägen gekontert nach dem Motto "Nichts hören. Nichts sehen. Nichts sagen."
Arbeitsbedingungen
Sicherheitsschuhe werden nicht gestellt, auch nicht auf Nachfrage, trotz elektrischer Ameise, engem Lager und einer enormen Menge Glasbruch. Die Mitarbeiter an der Fleischtheke kaufen ihre Sicherheitsschuhe privat. Software am Computer ist das 100%-Microsoft-Paket, da der Arbeitgeber keine Ahnung von Lizenzgebühren und Freeware hat und spart dann lieber am Personal.
Kommunikation
Schwer möglich, wenn kein Personal eingestellt wird, mit dem man kommunizieren könnte. Selbst Marktleiter sind nur bedingt auffindbar.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist noch im Rahmen, aber in Lüneburg läuft ein Großteil leider über Vitamin B.
Interessante Aufgaben
Permanente Unterbesetzung und dadruch permanente Aufgabenüberlastung. Wer gerne mit dem Gefühl nach Hause geht, seine Arbeit geschafft zu haben, ist hier völlig verkehrt. Entweder rennt man dagegen an und verfeuert sich innerhalt eines Jahres selber oder man lässt die Arbeit schleifen und entwickelt daraus Depressionen.