"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit"- Sozialer Arbeitgeber mit klaren, starren Strukturen und Abläufen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sozialleistungen, wie betriebliche Altersvorsorge, vL, Zuschuss zu einer privaten Krankenzusatzversicherung, Rabatte bei Versicherungen, Konten etc. Insgesamt ist die VBBM sehr sozial. Hat ein Mitarbeiter ein privates Problem, kann er jederzeit bei der Personalabteilung vorsprechen und es wird nach Lösungen gesucht. Das ist nicht selbstverständlich!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starre Strukturen und Hierarchien, die die nächst höher gelegene auch immer klar verteidigt und die strikt eingehalten werden muss (Kommunikation immer erst über den eigenen Vorgesetzen), lange Prozess- und Entscheidungswege, sodass Ideen recht schnell verpuffen
Verbesserungsvorschläge
Geht mit der Zeit! Es muss alles flexibler, schneller, querdenkerischer und mehr am Kunden orientiert sein. Nicht der Kunde muss sich am Prozess, sondern der Prozess am Kunden orientieren. Das habe ich viele Male in Diskussionen vermisst. Vertraut den Mitarbeitern! Sie sind gut und sie machen einen guten Job! Sie müssen nicht mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten oder Gründen besänftigt werden, sie wissen sehr gut Bescheid. Sprecht Klartext. Und: Entscheidet schneller! Manchmal ist es besser eine Entscheidung zu treffen, die sich im Nachhinein als verbesserungswürdig hinausstellt als gar nichts zu tun und in 1000x Runden nochmal alles zu besprechen.
Arbeitsatmosphäre
Wer in der Verwaltung gerne im Großraumbüro arbeitet ist hier genau richtig! Die Filialen sind teils runderneuert, teils aber auch noch auf altem Niveau.
Kommunikation
Läuft nicht wirklich... Die Filialen sind von der Zentrale abgeschnitten und nicht richtig mitgenommen. Innerhalb der Verwaltung hängt es vom Bereichsleiter ab, wieviel kommuniziert wird.
Kollegenzusammenhalt
Seit Fusion verändert
Work-Life-Balance
flexible Arbeitszeiten, eine Betriebsvereinbarung, die zusätzliche freie Tage und Sabattical-Monate möglich macht; Homeoffice ist jedoch keine Diskussion, auch das mobile Arbeiten wird nicht gern gesehen, es werden 1000 Gründe angegeben, warum es nicht geht und nicht darüber nachgedacht, wie es gehen könnte. In der Corona-Zeit durften ausgewählte Mitarbeiter für eine gewisse Zeit von zu Hause arbeiten, aber nur zeitlich begrenzt. 5 Tage Urlaub können ins Folgejahr übertragen werden, grundsätzlich ist Urlaub im Team abzustimmen und in der Regel auch möglich, wenn man ihn braucht, auch kurzfristig. Auf die Einhaltung der Arbeitszeit und die -gesetze wird geachtet. Gem. Tarifvertrag gilt eine 39-Stunden-Woche.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte einen kollegialen, loyalen, offenen, kritikfähigen und kommunikativen Vorgesetzten. Nicht alle sind so, ich war zufrieden.
Interessante Aufgaben
Die gibt es mit Sicherheit. Meine war am Ende nicht mehr interessant genug um zu bleiben. Wenn einem die Arbeit ausgeht und man neue Ideen einbringen will, wird man mit der Begründung gebremst, es gäbe derzeit genug andere Baustellen...so kann man sich nicht weiterentwickeln!
Gleichberechtigung
herrscht
Umgang mit älteren Kollegen
ist gut
Arbeitsbedingungen
Verwaltung: super ausgestatte Arbeitsplätze mit 2 Bildschirmen und höhenverstellbarem Schreibtisch
Filialen: je nach Renovierungsstand
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ist vorhanden, die Bank versucht das was möglich ist umzusetzen
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gut! Sicherlich kann und darf es immer mehr sein, aber im Schnitt verdient man hier nicht gerade schlecht. Das sieht man allerdings erst, wenn man sich fremd bewirbt und mal einen Blick über den Tellerrand hinaus wirft.
Image
Gefühlt hat das Image unter der Fusion gelitten. Insgesamt ist die Bank als solide Genossenschaftsbank in der Region angesehen.
Karriere/Weiterbildung
Muss durch Eigeninitiative erfolgen, ist aber m.E. möglich und wird nicht verwehrt.