Leider doch nicht der Traumjob. Schade.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich war bis auf die Geschichte mit der Kündigung und der Cheffin, die mich nur 2 Std lang kennt und denkt über meine Leistung urteilen können sehr zufrieden.
Die Koleginnen und der Kollege haben sich echt viel Mühe bei der Einarbeitung gegeben. Dafür bin ich dankbar.
Auch die Azubis werden gefordert. Sie haben sich während der 5 teiligen Schulungen echt gesteigert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe es mehrmals erwähnt...
... der Herrgang meiner Kündigung. Keine Bereitschaft darüber zu reden, ob man die Fehlzeiten an die Probezeit hintendran hängen kann.
Stattdessen wurde mir Unkonzentriertheit von einer Vorgesetzten unterstellt, die mich keine 2 Stunden in natura gesehen hat. Man sagte mir diskutieren bringe da nichts, denn die Entscheidung steht fest.
Ich wünsche der Volksbank alles Gute und hoffe, dass man fähige Leute findet, die meinen Posten einnehmen können und wollen. Ich gehe einen anderen Weg.
Verbesserungsvorschläge
Bitte keine Leute kündigen, wenn sie unverschuldet schwer erkranken. Ich hätte die ganze Geschichte fast nicht überlebt und habe mir das definitv nicht ausgesucht. Ach ja: Bin übrigens glimpflich davon gekommen und gehöre wohl zu den Glückspilzen, die doch ein normales Leben führen dürfen.
Was ich aber sagen kann, wo sich eine Tür schließt, hat sich bereits eine andere Tür für mich geöffnet und ich habe einen anderen Arbeitgeber gefunden, der mich trotz dieser Krankheit nimmt. Die VoBa darf sich da gern ein Vorbild daran nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich dort soweit wohl gefühlt. Großraumbüro, aber während Corona nicht zu überfüllt
Kommunikation
Es gab Infoveranstaltungen, über die ich mich am Arbeitsplatz einwählen hätte können, sofern mein Zugang dafür funktioniert hätte. Der war nich nicht freigeschalten.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen (überwiegend weiblich) waren sehr nett und haben mich so gut es ging eingearbeitet.
Work-Life-Balance
Arbeiten nach Schichtplan. In der Einarbeitungszeit jedoch fixe Arbeitszeiten. Leider habe ich kurz vor Ende der Einarbeitung die Kündigung erhalten später dazu mehr.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich 0 Sterne. Meine Vorgesetzte, die mich seit Dienstantritt keine 2 Stunden in natura gesehen hat, ist der Meinung meine Leistung beurteilen zu können, was zu einer Kündigung wegen "schlechter Leistung" in der Probezeit führte. Ich befand mich leider wegen einer seltenen Komplikation 3 Wochen im Krankenhaus. Davon habe ich sogar 1 Woche auf der Intensivstation um mein Leben gekämpft. Nicht mal eine Woche nach Entlassung bekomme ich dann telefonisch mitgeteilt, dass man mir kündigt. Das macht man nicht.
Interessante Aufgaben
Die verschiedenen Anliegen, mit denen die Kunden zur Bank kommen, haben mich brennend interessiert. Hätte mich da gerne weiter eingearbeitet. Leider kam mir diese seltene Erkankung dazwischen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif.
Image
Also wenn man Leute vor die Tür setzt, die für ihre Krankheit nichts können, ist das leider diskriminierend. Probezeit hin oder her. Ich hätte die Fehlzeit gerne hintendran gehängt.
Karriere/Weiterbildung
Da muss ich eine Lanze für die VoBa brechen. Ich war bei einer sehr gut gemachten Schulung mit dabei und habe das Wissen verschlungen. Die Azubis haben ganz tolle Vorträge gehaltem und und es gab Feedback-Runden. Ich hab ja selbst einen Ausbilder-Eignungsschein und fand die Einbindung der Azubis echt klasse!