Sehr wertschätzender Arbeitgeber mit schöner Verbesserungskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wurde alles oben genannt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde alles oben genannt ("schlecht" ist hier aber definitiv nichts).
Verbesserungsvorschläge
- Vorschlagswesen verbessern:
Die Verbesserungskultur ist super und unbedingt auch so beizubehalten! Aber die Definition sollte verfeinert werden. Es werden zum Teil wirklich haarsträubende Vorschläge ohne Hand und Fuß eingereicht, welche absolut nicht realistisch sind (und trotzdem mit einem Gutschein belohnt werden). Auch ist nicht genau definiert, ob bestimmte Ideen denn nun über das Vorschlagswesen eingereicht, oder direkt an den Vorgesetzten oder die jeweilige Abteilung übermittelt werden sollen (letzteres wird z. B. auch nicht "belohnt").
- Jobticket:
Auch hier vielen Dank für die Bereitstellung des Jobtickets! Ich möchte hier nur über den Tellerrand hinwegsehen und die Mitarbeiter nennen, welche zum Teil lange Fahrten mit dem Auto auf sich nehmen (auch z. B. mangels Home Office-Möglichkeit) oder das Ticket nicht wirklich für den Arbeitsweg nutzen können. Meines Erachtens wäre hier eine Entweder/Oder-Regelung fair, bei welcher sich jeder entweder für das Ticket, oder eine Pauschale entscheiden könnte. Ich bin sicher, dass vor allem am Markt viele mit der Pauschale mehr anfangen könnten
Arbeitsatmosphäre
Außerordentlich positiv. Kennt man von anderen AG deutlich anders. Bestimmte Grenzen werden hier nicht überschritten. Natürlich kenne ich nicht alle Kollegen, aber es herrscht durchgehend eine positive, respektvolle, freundliche Atmosphäre auf Augenhöhe - und zwar vom Auszubildenden bis hin zum Bereichsleiter, wie ich finde.
Kommunikation
Variiert bestimmt von Abteilung zu Abteilung. Die Führungskräfte die ich kenne, kommunizieren alle relevanten Infos an ihre Teams.
Meines Erachtens ist jedoch die Kommunikation von Abteilung zu Abteilung bzw. Bereich zu Bereich verbesserungsfähig. Es ist z. B. teilweise erkennbar, dass arbeitsvereinfachende Methoden teilweise gar nicht an den Markt kommuniziert werden. Dies führt zu veralteten "Es war schon immer so"-Vorgehensweisen und könnte meines Erachtens durch kleinere Schulungen oder eben eindeutigere Kommunikation deutlich verbessert werden. Schon bei den halbtägigen Hospitatione ergeben sich zum Teil unglaubliche Infos für die Hospitierenden, welche die bisherige Arbeitsweise in Frage stellen.
Ein großes Problem ist auch, dass KIPi (die interne Informationsplattform mit allen Arbeitsanweisungen und täglich neuen Infos) teils gar nicht genutzt wird, obwohl hier soviele wertvolle (durch Abteilungen mühsam erstelle) Informationen bereit stehen, welche die tägliche Arbeit deutlich erleichtern würden und einfach nicht gelesen werden. Hier ist der Unterschied von Abteilung zu Abteilung enorm und es führt auch zu einem Stillstand beim Wissen, wie ich finde.
Kollegenzusammenhalt
Als jemand der das ganz anders kennt, war und bin ich auch nach Jahren noch überrascht wie umgänglich fast alle in der Bank sind. Bestimmt gibt es Ausnahmen (Wo nicht?), aber ich denke hier spielt man von der Atmosphäre her schon ganz weit oben mit. Man unterstützt sich gegenseitig, lässt niemanden auflaufen, unterhält sich stets respektvoll und doch fast freundschaftlich. Die Kultur wird vorgelebt und das merkt man auch.
Work-Life-Balance
Bis zu 80% Home Office, flexible Arbeitszeiten die gelebt werden, und es funktioniert reibungslos per digitalen Meetings und Teamtagen, auch abteilungsübergreifend... Ein Traum, und meines Erachtens auch absolut richtiger Schritt dies beizubehalten, während andere AG ihre Mitarbeiter wieder vermehrt ins Büro zurückholen. Für viele wäre dies nämlich ein deutlicher Rückschritt (aufgrund der nun flexiblen Erfahrung), da auch einige langjährige Mitarbeiter doch recht weit entfernt wohnen und Frankfurt mit vielen anderen Möglichkeiten um die Ecke liegt. Die Dankbarkeit für die Work-Life-Balance ist nach meiner Erfassung enorm und man weiß auch, was man an der VRBDO hat. Die VRBDO wiederum scheint zu erkennen, dass diese Herangehensweise eben keine Nachteile mit sich bringt, sondern nur Vorteile. Die Arbeitsqualität profitiert hiervon sehr. Daher ein großes "Danke" für die Ermöglichung dieses modernen Arbeitens. Meiner Meinung nach sind hier auch fünf Sterne zu wenig.
Vorgesetztenverhalten
Auf Augenhöhe und niemals von oben herab. Die Vorgesetzten verhalten sich vertrauens- und respektvoll und absolut menschlich, so weit ich das beurteilen kann. Die Wertschätzung für das jeweils eigene Team ist enorm. Auch dies ist nicht selbstverständlich.
Interessante Aufgaben
Interessant und sehr vielfältig, keine Frage. Jedoch teilweise schwierige Aufgabenverteilung in manchen Bereichen und wirklich oft viel zu viel Arbeit für zu wenige Personen. Dass sich niemand über weniger Arbeit beschweren würde, ist natürlich klar. So ist dies jedoch nicht gemeint. Meiner Meinung nach sollte die Bank die Aufgabenbereiche der Mitarbeiter mal einem richtigen "Belastungscheck" unterziehen, denn was vor fünf Jahren noch funktionierte, sieht heute durch andere Regulatorik ganz anders aus. Ich bin sicher, dass die derzeitige Struktur so immer schwieriger darstellbar sein wird, und irgendwann wird auch die Arbeitsqualität darunter leiden - von der Arbeitsbelastung ganz zu schweigen. Viele sind schon SEHR stark am Limit. Dies betrifft viele Abteilungen.
Gleichberechtigung
Absolut keine Unterschiede erkennbar.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, je nach Abteilung sehr moderne Büros, die Laptops funktionieren i. d. R. auch problemlos. Die VRBDO verfolgt viele erforderlichen Änderungen aktiv und setzt diese auch um. Natürlich ist immer Verbesserungspotential (z. B. beim R
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenig bis kein Papier (intern), es wird bewusst geheizt, stets versucht auf Kosten zu achten, usw... Nachhaltigkeit wird tatsächlich gelebt und auch so kommuniziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach Tarif, Teilnahme an der erfolgsorienterten Vergütung, manchmal Geschenke an alle (!) wie zuletzt iPads, zwei Extratage Urlaub, Erfolgsbonus... ich denke, die VRBDO tut was sie kann und noch mehr.
Image
Alle o. g. Punkte dürften selbsterklärend für das Thema "Image" sein. Für mich absolut positiv.