mehr schlecht als recht
Arbeitsatmosphäre
Es wird an allen Ecken und Enden gemeckert. Man wird schnell von diesem negativen Grundrauschen angesteckt.
Kommunikation
... wird relativ kleingeschrieben. Bei wichtigen/regulatorischen Änderungen werden teilweise betroffene Personen vergessen zu informieren. Dazu wird einem nie die Meinung ins Gesicht gesagt. Treten Probleme oder Unstimmigkeiten auf, werden diese nicht unverzüglich angesprochen. Es wird bis zum Beurteilungsgespräch gewartet, wo einem dann diese Punkte als Verbesserungspunkte aufs Brot geschmiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Guter Kollegenzusammenhalt. Fast wie eine kleine Familie.
Work-Life-Balance
Mit Gleitzeit und die Möglichkeit vom mobilen Arbeiten oder Homeoffice gut aufgestellt.
Vorgesetztenverhalten
Deutlich im unteren Niveau angesiedelt. Es wird wenig bis gar nicht kommuniziert. Es besteht kaum Sozialkompetenz und Empathie, um mich mal in mein Gegenüber hineinversetzen zu können. Es erweckt teilweise den Anschein, dass gewisse Führungspositionen komplett willkürlich besetzt wurden, da jegliche Führungskompetenzen fehlen. Es muss aus den Köpfen der Entscheider heraus, dass ein guter Vertriebler/Fachmann noch lange kein guter Vorgesetzter ist. Es gehört viel mehr dazu, als fachlich gut unterwegs zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich werden ältere Kollegen respektiert und Jubilare werden geehrt. Teilweise wurden jedoch fragwürdige Entscheidungen getroffen, wo man sich lieber auf externe Neubesetzungen fokussiert hat, anstatt "ältere" Bestandskräfte zu fördern.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird augenscheinlich nach dem Tarifvertrag bezahlt. Dies ist jedoch nur auf dem ersten Blick der Fall. Viele Stellen haben ihre Tarifgruppe zugeordnet bekommen, sodass jeder wissen sollte, auf welche Stelle+Tarifgruppe man sich bewirbt. Beim Bewerbungsgespräch werden Bestandsmitarbeitern dann aber doch "schlechtere" Tarifgruppen genannt, da man sich ja noch in der Stelle "zurechtfinden" müsse und eine Anpassung bei Erreichung von gewissen Vertriebszielen erfolge. Diese sind m.M.n. dazu auch noch sehr hoch angesetzt. Externe Bewerber werden jedoch zur angegebenen Tarifgruppe eingestellt. Sonderzahlungen, wie Corona-Prämie, Inflationsprämie werden i.d.R. gezahlt.
Image
Es wird beinahe nur negativ über diese Unternehmen gesprochen. Siehe negatives Grundrauschen weiter oben. Mitarbeiter fühlen sich ungerecht behandelt und sprechen untereinander auch darüber. Der Kollegenzusammenhalt fängt die fehlenden Führungskompetenzen auf. Deswegen sehe ich das Image der Bank als ein wenig "verwaschen" an.
Karriere/Weiterbildung
Zwar werden Weiterbildungen durch das Unternehmen gefördert, jedoch wird dies nicht aktiv durch das Unternehmen angesprochen. Man muss als Mitarbeiter selber Weiterbildungen ansprechen (solange diese nicht an die Stellenanforderung gebunden sind). Es wird jungen Mitarbeitern kein Entwicklungsplan vorgelegt. Man weiß also als junger Mitarbeiter nicht, wo die Reise hingehen soll. Innerhalb der Bank gibt es aufgrund vieler verschiedener Stellen jedoch gute Entwicklungschancen. Man muss meistens nur eigenständig aktiv werden.