realistische Bewertung Volksbank Stuttgart eG
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits: Zuschuss zum VVS Ticket, kostenloses Wasser, 30 Tage Urlaub und an Weihnachten/ Silvester geschlossen,
An Fasching haben die Filialen nur halbtags geöffnet, Gleizeitsystem, Kostenloses Girokonto und teilweise Mitarbeiterkonditionen,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfaire Vergütung und Aufgabenverteilung, verbesserungsbedürftige Karrieremöglichleiten, der Altersdurchschnitt liegt bei 40-50 Jahren, Gleichzeitig heißt nicht gleich Gleitzeit: wenn man in einer Filiale arbeitet muss man eben um gewisse Uhrzeiten da sein, um die Filialöffnung vorzubereiten. Nachdem die Filiale schließt muss man entsprechend auch länger da bleiben und die Filiale für den nächsten Tag richten. In internen Abteilungen gibt es auch Routineaufgaben, die um bestimmte Uhrzeiten durchgeführt werden müssen. Daher ist auch hier das Thema „Gleitzeit“ nur vorsichtig zu betrachten. Wenn man mal früher gehen will, darf man sich von Kollegen komische Sprüche anhören und fühlt sich unwohl. Selbst wenn diese Sprüche nur als Witz gemeint sind, tragen sie dennoch einen gewissen Grad an Beleidigung in sich.
Parkplätze sind an dem Ort an dem ich Arbeite extrem überteuert. Fast 100€ pro Monat für einen Stellplatz finde ich viel zu viel.
Kommunikation
Wichtige Informationen werden schnell mitgeteilt- beispielsweise in Form von Intranet Einträgen.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe ab und zu das Gefühl, dass in vielen Situationen man nur nach sich selber schaut, was schade ist. Ich würde mir wünschen, dass man sich als Teammitglied völlig eingebunden fühlt. Ab und zu wirkt es so, als würde man Aufgaben abdrücken wollen.
Mir fällt es schwer, in solchen Situationen etwas zu sagen, weil ich nicht will, dass ich meine Kollegen verärgere. Leider bleibt dadurch ein großer Teil der Aufgaben an mir hängen.
Work-Life-Balance
2 Tage mobiles Arbeiten sind gut. In manchen Abteilungen könnte man aber durchaus mehr Home Office anbieten (3 Tage / mehr) , wenn man beispielsweise gar keinen Kundenkontakt hat / oder die Aufgaben im Prinzip auch vom mobilen Arbeiten aus erledigt werden können.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte bereits mehrere Vorgesetzte in unterschiedlichen Bereichen während meiner Berufslaufbahn bei der Volksbank Stuttgart. Es gibt welche, die sich mit den Inhalten sehr gut auskennen, andere die überhaupt keine Ahnung von den Inhalten haben. Ich würde mir wünschen, dass Führungskräfte regelmäßiger auf Schulung gesendet werden, um aktuelle Führungsmethoden kennenzulernen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben machen mir sehr Spaß.
Manchmal ist die Aufgabenverteilung fragwürdig, wenn es nicht eine faire Aufgabenverteilung ist, sondern manche mehr machen als andere. Die Aufgaben an sich machen aber wie gesagt Spaß.
Gleichberechtigung
Ich habe das Gefühl, dass ich anders behandelt werde als andere Kollegen. Zum einen bei der Aufgabenverteilung, aber auch was das Thema „Gehaltsverhandlungen“ angeht.
Arbeitsbedingungen
Neue, moderne Möbel und sauberer Arbeitsplatz. Mittlerweile gibt es auch desk Sharing, also dass man keinen festen Arbeitsplatz hat, sondern sich dort hinsetzten kann, wo es gerade Platz gibt. Ich finde dieses Konzept gut. Im Winter wird geheizt, im Sommer wird gekühlt. Man kann sich nicht beschweren.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Thema Gehalt ist meiner Meinung nach nicht fair gelöst. Ich finde, dass man durchaus den Mitarbeitern mehr bieten könnte. Besonders unfair finde ich, wenn in einem Team, in dem die Mitarbeiter die selbe Aufgabe haben, unterschiedlich viel verdienen.
Ich habe auch von Kollegen anderer Banken mitbekommen, dass diese mehr verdienen als ich, obwohl die selbe Tätigkeit mit der selben Stellenbezeichnung durchgeführt wird.
Karriere/Weiterbildung
Nebenberufliche Weiterbildung wird gefördert. Es gibt mittlerweile auch Angebote für Quereinsteiger. Ich würde mir wünschen, dass es mehr Angebote bezüglich „Karriereaufstieg“ geben sollte. Ein Konzept wäre, dass nach der Berufsausbildung, die Azubis vor eine Wahl stellt. Dabei könnte man drei Qualifizierungswege anbieten:
1) „Markt“ für diejenigen, die in die Beratung/Service wollen
2) „Intern“ für diejenigen, die in einer internen Abteilung arbeiten wollen
3) „Führung“ für diejenigen, die später mal eine Führungsposition anstreben. Nach Beenden dieser Qualifikation könnte man die Person die den Weg „Führung“ gewählt haben, als „Stellvertretende Teamleiter“ bzw. „Assistent Teamleiter“ einstellen. Wenn die “richtigen“ Teamleiter das Unternehmen verlassen (aufgrund von Rente, Berufswechsel, Kranheit ..) könnte der stellvertretende Teamleiter die Aufgaben fortführen. Dadurch würde man die Quote, dass Azubis nach der Ausbildung das Unternehmen verlassen deutlich senken.