Schönes Ambiente aber viele Überstunden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das schöne Ambiente und die neuwertigen Geräte. Teilweise freundliche Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Altmodische Haltung zum Arbeitsverhältnis. Der Mitarbeiter wird ausgebrannt bis er freiwillig geht. Man hinterfragt nie, was man zum Besseren wenden könnte.
Verbesserungsvorschläge
Reguläre Arbeitswoche reduzieren auf die klassische 40-Stunden-Woche. Weniger Überstunden und dann nur wenn es wirklich brennt. Überstunden bezahlen! Nichts ist umsonst. Schon gar nicht die Zeit eines Menschen. Wieso muss der Arbeitnehmer also Arbeitsleistung kostenlos erbringen?
Neue Kollegen besser einlernen.
Nicht über Ex-Arbeitnehmer lästern.
Fluktuationsrate senken
Mitarbeiter fragen, wie man sich verbessern kann.
Arbeiznehmer selbstständiger arbeiten lassen. Weniger Kontrollen und keine Angstmache, dass man bald keinen Job hat.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen hat ein schönes Ambiente und ein positives Bild nach außen. Alte Mitarbeiter werden selten gefördert und in ihrer Weiterbildung kaum unterstützt. Neue Mitarbeiter werden schwer akzeptiert und als Arbeitnehmer mit schlechter Leistung abgestempelt, sodass sie kaum Chancen haben im Unternehmen zu bleiben. Das Unternehmen stellt sich modern dar, ist aber leider von der alten Schule.
Kommunikation
Es wird regelmäßig kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Einerseits super Kollegen, die einen unterstützen, andererseits wäre eine offenere Einstellung des Projektmanagements gegenüber neuen Kollegen wünschenswert. Ebenso wäre mehr Geduld bei Projekteinweisungen hilfreich. Kleinste Fehler werden BCC/CC an den Arbeitgeber weitergeleitet. Das ist peinlich und zeigt keinerlei Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Familie und Freunde kann man unter der Woche streichen. Unbezahlte Überstunden und keine Möglichkeiten auf Home Office, Teilzeit oder flexible Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Der Ton ist höflich, aber direkt. Die Projekte in Zusammenarbeit mit Arbeitgebern sind positiv zu bewerten. Es gibt kaum persönliches Interesse an den Mitarbeitern, es sei denn, man ist im Kernteam. Neue Arbeitskollegen fühlen sich nahezu mit Desinteresse gestraft. Die Form der Mitarbeitergespräche müsste überdacht werden, damit sie die Arbeitsleistung künftig besser fördern. Anerkennung wird zwar gezeigt, wird aber nicht so stark bewertet. Alte und neue Mitarbeiter fühlen sich klein gehalten, indem man ihnen regelmäßig Fehler aufzählt. Man wird überkontrolliert. Bei sinkender Motivation müsste auch mal gefragt werden, woran dies liegt (z. B. an Überbelastung oder zu vielen Überstunden, andauernden Wechsel von Kundenwünschen, permanente Mitarbeiterfluktuation etc.) und statt einer Rüge sollte viel eher ein offenes Gespräch (ohne Konsequenzen) gesucht werden.
Interessante Aufgaben
Selbständiges Arbeiten wird gewünscht, wird aber über Kontrollen gehemmt. Aufgaben sind meistens eintönig, es gibt aber auch Aufgaben, die auch herausfordern. Meistens zeigen die Arbeitgeber ihre Ideen auf und die Arbeitnehmer setzen diese gestalterisch um. Man kann, meiner Meinung nach, die Kreativität für die man eigentlich eingestellt wurde, nicht wirklich ausschöpfen.
Gleichberechtigung
Mann und Frau werden gleich behandelt. Kernteam und Neuankömmlinge werden allerdings unterschiedlich bewertet. Neue Kollegen werden oft nicht akzeptiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Kollegen ab 45+. Lediglich die Geschäftsführung ist in der Altersklasse.
Arbeitsbedingungen
Während moderne Agenturen Work-Life-Balance immer mehr fördern, fällt weiss urban mehr und mehr zurück. Überstunden sind Pflichtprogramm und gehören zur höflichen Norm. Es wird sofort als negativ bewertet, wenn man sich eine Woche lang an die vertraglichen Stunden hält. Die Räumlichkeiten sind super. Wenn der Arbeitgeber so viel in die Mitarbeiter investieren würde, wie in seine Möbel, hätte er vermutlich mehr Gelegenheiten seine Mitarbeiter zu halten. Die Technik ist einwandfrei. Im Sommer ist es sehr warm, da nicht klimatisiert, liegt aber an dem historischen Gebäude. Man kann allerdings keinerlei persönliche Gegenstände am Arbeitsplatz aufstellen. Darum wirkt das Büro zwar aufgeräumt aber sehr unpersönlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann nicht klagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Weihnachtsgeld, keine gesonderten Leistungen, keine Zuschüsse. Wenn dies doch angeboten wurde, so nicht allen, was dann meines Wissens die Gerechtigkeit im Unternehmen beeinträchtigen würde.
Das Gehalt bleibt meistens wie es ist.
Image
Das Unternehmen stellt sich nach außen sehr positiv dar. Es fehlt allerdings der selbstkritische Spiegelblick. Es bewegt sich absolut nichts nach vorne. Die Mitarbeiter reden nicht sehr positiv über die Firma. Allerdings trauen sie sich nicht, selbst Kritikpunkte im Unternehmen anzusprechen. Womöglich weil die Versuche eher scheitern. Lieber verlassen sie das Unternehmen. Ich persönlich finde, dass es wesentlich modernere und offenere Unternehmen gibt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Möglichkeit aufzusteigen. Keine Angebote zur Weiterbildung, da man vermutlich Angst hat, dass die Arbeitnehmer der Stelle entwachsen.