VOLTAIRE 

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Liebe/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank für deinen sehr positiven Kommentar. Er ist uns ein Ansporn, für unsere Mitarbeiter die Extrameile zu gehen und durch ein ausgezeichnetes Miteinander ausgezeichnete Leistungen zu erzielen!

Viele Grüße
Jörn Weiss

Hallo Ex-Mitarbeiter/in,

auf die – fast ausschließlich persönliche Kritik – gehen wir selbstverständlich ein.

Dass Du unsere Agentur in dieser Form wahrgenommen hast, bedauern wir. Bedauerlich ist allerdings auch, dass Du zu keinem der genannten Kritikpunkte jemals das Gespräch mit uns gesucht hast und nun rückwirkend den Weg der öffentlichen Anklage wählst. Hinzu kommt, dass mehrere Behauptungen sachlich falsch sind. Ein wenig mehr Dialog und/oder Recherche wäre sicher zielführender gewesen.

Es ist richtig, dass unsere Arbeit oft durch terminlichen und wirtschaftlichen Druck bestimmt ist und wir dennoch kreativ sein müssen – für alle eine schwierige Balance. Aber das ist Teil dieses Berufs! Jedoch haben unsere Teammitglieder für sich einen guten Weg gefunden, damit umzugehen. In persönlichen Gesprächen mit allen Mitarbeitern erfragen wir durchaus immer wieder Arbeitsklima und Stimmung und versuchen, beides gemeinsam zu verbessern, wenn es Anlass dazu gibt. Wir können sagen, dass das Klima aktuell und bereits seit längerem sehr gut ist. Auf welchen Zeitraum Du dich beziehst, wissen wir nicht.

Überstunden: Die Zahl der Überstunden ist moderat und bewegt sich in einem niedrigen Bereich. Fortwährende „Spätschichten“ und Wochenendarbeit, wie sie aus verschiedenen Agenturen berichtet werden, hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben. Wir sind im Gegensatz zu Deiner Beschreibung der Überzeugung, dass eine gesunde Work-Life-Balance die Grundlage für gute Arbeitsleistungen ist.
Wahr ist aber auch: Da das Projektgeschäft nie konstant verläuft, sind wir davon abhängig, dass sich unsere Mitarbeiter in einem zumutbaren Rahmen adaptiv verhalten können. Heißt, bei anstehenden Terminen auch etwas länger zu arbeiten und dafür an anderen Tagen gerne früher den Arbeitstag zu beenden. Diese Möglichkeit steht allen Mitarbeitern offen und es wird auch davon Gebrauch gemacht. Niemand wird schief angesehen.

Unabhängig davon: Wir tragen Verantwortung für die Projekte unserer Kunden und die fristgerechte Fertigstellung. Wer dafür keine Verantwortung tragen möchte und konstant pünktlich Feierabend machen möchte (was legitim ist), ist in der Werbebranche eindeutig falsch!

Home Office: Den Wunsch, im Home Office zu arbeiten hat bis heute noch kein einziger Mitarbeiter geäußert. Also auch Du nicht.

Gehalt: Falsche Darstellung! Durch Branchenvergleiche sowie den Dialog mit unseren Mitarbeitern wissen wir, dass unsere Gehälter sich im mittleren bis oberen Bereich bewegen! Sie sind in keinster Weise „miserabel“ und sind dem Standort Pforzheim angemessen. Es ist denkbar, dass in Großstädten höhere Gehälter bezahlt werden, die Lebenshaltungskosten sind dort allerdings auch höher. Gehaltsvorstellungen von neuen Mitarbeitern wurden ausnahmslos (!) erfüllt.

Betriebliche Altersvorsorgen: Falsche Darstellung! Bieten wir an. Mehrere Mitarbeiter nutzen diese Möglichkeit.

Weihnachtsgeld: Falsche Darstellung! Wurde von Anbeginn mit wenigen Ausnahmen bezahlt, sogar in den Startup-Jahren, als kaum Geld da war. Zuletzt haben wir auf ein besonderes Team-Event gesetzt, das von allen geschätzt wurde.

Verbesserungsvorschläge & Kritik & Unfähigkeit zu Veränderungen: Diesen Punkt können wir aufgrund deiner Anonymität nicht konkret kommentieren. Tatsache ist, dass seit Bestehen unserer Agentur viele Impulse von Mitarbeitern in unser Unternehmen eingeflossen sind und wir ihnen wertschätzend begegnet sind. Verbal und monetär. Unser Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach erfolgreich veränderten Marktbedingungen angepasst und diese in erfolgreiche Geschäftsmodelle verwandelt, was sich auch für die Mitarbeiter positiv ausgewirkt hat. Ohne die Fähigkeit zur Veränderung wäre das nicht möglich gewesen.

Fluktuationsrate: Falsche Darstellung! Die überwiegende Mehrheit unserer Mitarbeiter war und ist über viele Jahre bei uns tätig. Wenige haben sich nach mehreren Jahren zu einem Wechsel entschlossen. Das ist legitim und die Ursache dafür muss nicht allein beim Arbeitgeber liegen. Wahr ist aber auch, dass wir uns von einzelnen Mitarbeitern in der Probezeit trennen mussten. Insgesamt gab es Phasen mit mehr Fluktuation und mit weniger. In Summe in jedoch in einem moderaten Rahmen.

Unser persönlicher Tipp: In Zukunft besser den Dialog suchen und Unzufriedenheiten ansprechen als nachträglich Rache üben. Davon hat keiner was. Auch deine Ex-Kollegen nicht, denen Du damit genauso schadest.