Arbeitsklima Top - Aber auch einiges ausbaufähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage in Aschaffenburg
Kollegenzusammenhalt
Arbeitsatmosphäre
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sparmentalität und Gehälterpolitik!
Ist nach Konzerneingliederung schon besser geworden, aber noch lange nicht gut und sehr ausbaufähig.
Verbesserungsvorschläge
Gehälterpolitik grundlegend ändern! Erfahrung und eigene Leistung müssen viel besser berücksichtigt werden.
Gehälter sollten auch mit Jobs innerhalb des Gesamtarbeitsmarktes verglichen und angepasst werden, wie es Wettbewerber bereits machen.
Automatische jährliche Gehaltsanpassungen wären wünschenswert.
Zuschüsse für vtours Reisen sollten erhöht werden.
Essensgutscheine sollten a) an alle Mitarbeitenden ausgegeben werden, egal ob Homeoffice oder Teilzeit und b) vom Wert regelmäßig an den Markt angepasst werden.
Benefits für die Länge der Firmenzugehörigkeit - ein Blumenstrauß oder eine Flasche Wein ist zwar nett, aber andere machen das besser.
Arbeitsplatzgestaltung sollte als wichtigstes Gut für die tägliche Arbeit und die Gesundheit der Mitarbeitenden angesehen und unterstützt werden (Tische, Stühle, ergonomische Tastaturen und Mäuse, etc.)
Kostenloser Kaffee!
Parkplatzkosten sollten komplett übernommen werden.
Weiterbildungen aktiv anbieten.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Teams, wie auch insgesamt, ist das Miteinander super. Es gibt vermutlich nicht viele Arbeitgeber, bei denen die Atmosphäre so toll ist.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilungen/Teams überall sehr gut. Abteilungsübergreifend manchmal nicht so einfach, aber ok. Themen von der Geschäftsführung an die Mitarbeitenden waren früher oft zu dünn, bzw. kamen gar nicht oder nur über Umwege an. Mit der Eingliederung an die Hotelplan-Gruppe und nach Geschäftsführerwechsel könnte es nicht besser sein! Super Kommunikation!
Kollegenzusammenhalt
Sehr gute Zusammenarbeit unter den Kollegen. Man hilft sich und macht auch mal außerhalb der Arbeitszeit etwas zusammen.
Work-Life-Balance
Mittlerweile nach Einführung der Zeiterfassung sehr gut, vorher viele Überstunden, welche nicht gesehen und geschätzt wurden. Überstunden können jetzt abgefeiert oder nach Abstimmung auch ausbezahlt werden. Hier wäre noch gut, wenn es nicht die Vorgabe geben würde, dass man keine ganzen Tage abfeiern sollte. Urlaub bekommt man eigentlich immer genehmigt. Zum Teil muss man diesen innerhalb des Teams absprechen (wie überall). Auch drei Wochen am Stück sind idR. machbar.
Es werden jährlich Workation-Villas angeboten, in denen man 1-2 Wochen Arbeit und Urlaub verbinden kann! Insgesamt können 30 Tage Workation genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Je nachdem, welchen Vorgesetzten man hat, gut bis sehr gut. Unter den Vorgesetzten herrscht ab und an eine Ellbogen-Mentalität, was sich aber schon sehr gebessert hat. Teilweise gibt es Teamleiter, die in diese Positionen "gerutscht" sind, aber nicht wirklich eine Führungsmentalität haben. Generell sind die Vorgesetzten immer für Ihre Teams da und unterstützen die Mitarbeitenden.
Interessante Aufgaben
Projekte sind vielseitig und man hat viel Freiraum für die mögliche Umsetzung.
Gleichberechtigung
Generell ist mir bisher fast nichts Negatives aufgefallen. Es gibt auch in Führungspositionen einen ausgeglichenen Anteil an Männern und Frauen. Die neue weibliche Geschäftsführung wird von allen sehr wertgeschätzt.
Beim Thema Essensgutscheine herrscht keine Gleichberechtigung (siehe auch Arbeitsbedingungen), was aber nichts mit Geschlechtern oder Alter zu tun hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Immer respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Positiv sind der Ruheraum, Obst, Workation, (selten) Gesundheitschecks und Massagen, Bürogrößen, Notebooks für alle und große Curved Monitore. Es gibt einen Kicker (wird aber kaum genutzt). Seit Corona haben sich die Regelungen in Bezug auf Homeoffice (40%) sehr zum Guten entwickelt.
Negatives gibt es bedauerlicherweise auch. Insgesamt sind die Arbeitsplätze z.T. nicht besonders gut ausgestattet. Einiges ist veraltet oder kaputt (Tische, Stühle, v.a. Jalousien). Keine einheitliche Klimatisierung. Es werden keine Kosten für ergonomische Ausstattung übernommen: Tische, Tastatur, Mouse und das wichtigste in einem Büro, Stühle finde ich katastrophal in Bezug auf gesundes Sitzen. Wer etwas in der Richtung haben möchte, bekommt es nur mit Attest vom Arzt (was dann eigentlich schon zu spät ist) oder muss es selbst auf eigene Kosten beschaffen - gesundheitsfreundlich ist das nicht. Der Teppich im ganzen Unternehmen sollte erneuert werden. Es gibt keine Kantine o.ä. Es gibt Essensgutscheine, leider weder ausreichend noch fair. Der Wert wurde seit Jahren nicht angepasst, Teilzeitkräfte bekommen gar keine, wer Homeoffice macht, auch nicht. Kaffee und Getränke (außer Wasser) kosten Geld!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mittlerweile gibt es Konzern seitig verschiedenste Nachhaltigkeitsprogramme und sogar eigene Angestellte für den Bereich! Dort wird wirklich einiges bewegt!
Gesprudeltes Wasser gibt es von großen Wassersprudlern direkt aus der Leitung. Müll wird getrennt.
Es gibt aber auch Kapsel-/ Pad-Maschinen für Kaffee. Mittlerweile wurde zwar ein Kaffeevollautomat angeschafft, da man Kaffee aber grundsätzlich selbst bezahlen muss, sind Pads für den Mitarbeiter die günstigere Alternative.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt, das Damoklesschwert über den Köpfen der Mitarbeiter!
Ist selbst für die Touristik unterdurchschnittlich - auch nach ein paar Anpassungen. Es gibt keine regelmäßigen allgemeinen Gehaltsanpassungen. Gehaltsverhandlungen sind immer mühsam und frustrierend. Wissen, Erfahrung, Verantwortung und auch langjährige Betriebszugehörigkeit werden dabei nicht wertgeschätzt und auch nicht berücksichtigt - egal ob Fachkraft, Stabstelle oder Teamleiter! Größere Sprünge sind unmöglich. Es gibt fast keine Sozialleistungen. Es gibt einen kleinen Mitarbeiterrabatt auf Reisen, der für die Branche absolut unterdurchschnittlich ist + eine einmalige Sonderzahlung, die seit Jahren nicht angepasst wurde (knapp 170,-). Andere bieten bis zu 55% und über 1000,- Zuzahlung, der über geldw. Vorteil gegengerechnet wird. Das Argument bzgl. steuerlicher Gründe ist daher schwammig.
Das Thema Gehalt ist leider der Hauptgrund, warum regelmäßig sehr gute Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
Der Konzern schüttet ab und zu einen allgemeinen Bonus aus, z.B. wegen guter Ergebnisse und Inflation, was sehr positiv ist. Insgesamt steigt das Gehalt leider geringer als die Inflation - auch bei normaler Inflation.
Image
Image wurde und wird innerhalb der letzten Jahre immer besser und besser.
Karriere/Weiterbildung
Karriere: Zum Teil kann man eine "bessere" Position bekommen und auch intern wechseln. Gerade von der Ausbildung oder dem Traineeprogramm hat man hier gute Möglichkeiten.
Es gibt leider immer wieder Teamleiter, welche die Position lediglich mangels Alternativen, der Länge der Firmenzugehörigkeit oder nicht nachvollziehbaren Gründen erhalten, aber eigentlich als "Führungs"position fehl besetzt sind.
Weiterbildung: Seit der Eingliederung in den Konzern gibt es immer mal wieder kleine Online Seminare, was super ist. Es gibt in verschiedenen Bereichen gute interne fachliche Weiterbildungen. Um externe Weiterbildung muss man bedauerlicherweise aktiv kämpfen! Meist wird Weiterbildung gar nicht angeboten, genehmigt oder überhaupt als notwendig betrachtet. Oft fehlen gerade unerfahrenen Mitarbeitenden Mainskills in Bezug auf Kommunikation, Zeitmanagement, Projektarbeit, usw. welche im Büroalltag notwendig wären. Nicht jeder lernt so etwas während der Arbeitszeit und nicht jeder Mitarbeitende oder jede Führungskraft kann solche Themen vermitteln...