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Financial 
Technology 
GmbH
Bewertung

Benefit: Gutes Gehalt aka Schmerzensgeld für wenig Arbeit Nachteil: Mangelhafte Entwicklungsperspektive

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Infront Financial Technology GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann bei diesem Arbeitgeber gut eine ruhige Kugel schieben und seine Zeit absitzen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde Innovationskraft, kein langfristiges Konzept durch regelmäßige Inhaberwechsel, Zuständigkeitsmauern.

Verbesserungsvorschläge

Kauft euch ein Buch über "New Work", wendet es an und entlasst alle die nicht mitmachen wollen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Angestellten am Standort Frankfurt ist absolut miserabel. Jede Abteilung arbeitet einfach nur ihre Aufgaben ab. Es wird täglich und bei jeder Gelegenheit gemeckert, wie schlecht doch alles sei. Es gibt keine Persepktive, da der Standort durch den brutal harten Betriebsrat von der Unternehmensleitung einfach leer laufen gelassen wird.

Kommunikation

Die Kommunikation durch regelmäßige Webcasts und Newsletter war okay. Man konnte eigentlich immer an HR oder das Management Fragen und Kritik äußern, ohne Nachteile befürchten zu müssen. Ob's was gebracht hat, ist natürlich eine andere Sache.

Kollegenzusammenhalt

Welche Kollegen? In der IT Abteilung waren zwar etwa 30 Leute beschäftigt. Aber verteilt über international etwa 10 Standorte, viel HomeOffice und viele spazialisierte Teams, sind die tatsächlichen Kollegen mit denen man gearbeitet hat sehr wenige gewesen. Dann haben noch Zuständigkeiten und Hierachien mit rein gespielt, was die Kommunikation obsolet gemacht hat, weil man eh nichts erreichen konnte.

Work-Life-Balance

Tja, die war wohl in sofern gut, weil ich in meiner Position chronisch unterfordert war und vielleicht nur 10 der 40 vertraglichen Wochenstunden effektiv arbeiten musste. Ich hättte gerne mehr gearbeitet, was aber aufgrund von Zuständigkeitgerangel nicht möglich war.

Vorgesetztenverhalten

Nüchtern, neutral, fair, professionel, distanziert, unnahbar. Ich hatte unregelmäßige Meetings mit meinem Vorgesetzten der im Ausland ansässig war. In diesen Gesprächen wurden dann fachliche Themen erörtert und strategisch auf Linie gebracht. Persönliche Entwicklung und Feedbackgespräche gab's keine.

Interessante Aufgaben

In den ersten 1-2 Jahren meiner Angestelltenzeit war das noch der Fall. Aber ab dem Punkt, wo man seine "Einarbeitung" durch hatte, ging es eigentlich durchweg nur um die Erhaltung des Status Quo, was sehr schnell sehr langweilig und sehr frustrierend wurde.

Gleichberechtigung

Ich habe keine offensichtliche Diskriminierung, Powerplay oder derartiges erlebt. Aber dennoch war die Mehrheit des Top und Mid Managements Männer. Zufall?

Umgang mit älteren Kollegen

Diese Frage müsste wohl "Umgang mit Altersrandgruppen" heißen. Der Altersdurchschnitt lag bei gefühlt etwa 50. Junge Leute gabs kaum in der Firma. Die, die es gab, waren meist die Top-Performer, die die alte Garde"wir sitzen unsere Zeit hier bis zur Rente ab" durch gezogen haben.

Arbeitsbedingungen

Die Technik war einigermaßen modern. Es gab aber auch einige Altlasten. Das Büro glich einem Hühnerstall "Käfighaltung". Nur Großraum, keine modernen Konzepte. Sitzplätze Schulter an Schulter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war gut für die wenige Arbeit, die es zu machen gab. Benefits oben drauf waren angenehm.

Image

Da die Firma nur im B2B Segment tätig war, kannte sie eigentlich keiner. Und als Mitarbeiter war man auch nicht so wirklich stolz auf die Tätigkeit, weil sie im Großen und Ganzen sowohl das Management, Shareholder und Kunden nur noch reicher gemacht haben.

Karriere/Weiterbildung

Nicht vorhanden.

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