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GmbH
Bewertung

Große Enttäuschung für Mitarbeiter und Kunden

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work Life Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern und Kunden.
Interne Kommunikation.
Respektlosigkeit & offensichtliche Lügen.

Verbesserungsvorschläge

Seid menschlicher. Kommuniziert eure Absichten anstatt euch hinter Lügen zu verbergen. Respektiert eure Mitarbeiter und Kunden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wurde in den letzten Jahren stetig schlechter. Von Fairness und Vertrauen kann nicht die Rede sein. Seit der Übernahme eines privaten Investors geht es nur noch darum, dass die Firma gute Zahlen aufzeigt, damit sich zum entsprechenden Zeitpunkt wieder zu einem guten Preis verkauft werden kann. Bessere Zahlen werden zu Lasten der Mitarbeiter durch u. a. Kündigungen erreicht. Mit konstruktiver, aber negativer Kritik an der Firma oder gar speziellen Führungskräften befördert man sich direkt ins Aus. Schließlich wolle man keine unzufriedenen Mitarbeiter.

Kommunikation

Die interne Kommunikation ist extrem schlecht. Man wird zwar regelmäßig über Geschäftszahlen etc. informiert, aber was den Arbeitsalltag angeht tappt man oft im Dunkeln. Durch die häufigen Management- und Führungskräftewechsel sind Zuordnungen und Verantwortlichkeiten oft unklar oder gingen komplett verloren, so dass einige Projekte sich einfach im Sand verlaufen haben. Dadurch wurden Mitarbeiter abgesägt und Kunden wurden hingehalten, mit dem Versprechen, dass sich bald jemand darum kümmert, obwohl man genau wusste, dass das nicht passieren würde. Über unangenehme Entscheidungen, die die eigene Person betreffen, wurde man selten direkt informiert. Das erfuhr man eher über den Flurfunk oder von einem Mittelsmann.

Kollegenzusammenhalt

Kommt ganz aufs Team an. In manchen Teams läuft die Zusammenarbeit und Unterstützung gut und in anderen weniger. Über die Teams hinweg wird selten kommuniziert, jeder macht sein eigenes Ding.

Work-Life-Balance

Hier gab es absolut nichts zu meckern. Flexible Arbeitszeiten auf Vertrauensbasis. Solange man seine Arbeit machte, hatte man sehr viel Freiheiten. Arzttermine oder sonstige private Termine während der Arbeitszeit waren in der Regel kein Problem, wenn sie zu keinem anderen Zeitpunkt möglich waren. Kurzfristige oder längere Urlaube waren in der Regel auch immer machbar. Seit Corona war auch zum Teil Home Office drin (auf Kulanz-Basis, nicht vertraglich geregelt).

Vorgesetztenverhalten

Kommt sehr auf die Person an. Es gab engagierte Führungskräfte, die sich der Verantwortung ihrer Stelle bewusst sind und sich für ihre Mitarbeiter einsetzen, aber es gab auch Führungskräfte, die beim Weggang ihrer eigenen Führungskraft ausschließlich aufgrund ihrer langen Firmenzugehörigkeit nachgerückt sind, obwohl sie keinerlei Qualifikationen einer Führungskraft mitbrachten und auch kein besonderes Interesse daran hatten, sie zu erlernen. Das Arbeiten unter der zuletzt genannten Gattung konnte sehr schwierig sein.

Interessante Aufgaben

Aufgaben wurden immer vorgegeben. Man hatte nicht wirklich die Wahl. Man wurde teilweise auch einfach plötzlich in andere Teams gesteckt, die überhaupt nichts mit dem eigenen Kompetenzenbereich zu tun hatten. Ohne Vorab-Information selbstverständlich. Spontanität setzt die Firma voraus ;)

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung war okay, denke ich, solange es nicht um das Gehalt ging. Dort gab es zwischen Mitarbeitern mit gleicher Ausbildung und Berufserfahrung doch schon erhebliche Unterschiede. Vermutlich alles basierend auf dem Verhandlungstalent eines Mitarbeiters. Es gab jedoch einige Frauen in Führungspositionen, was HR auch immer gerne deutlich betont hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Okay, soweit ich mitbekommen habe. Nicht anders als mit anderen Kollegen auch.

Arbeitsbedingungen

Büros waren recht kühl gestaltet, aber dienten ihrem Zweck. Ausstattung war okay, Technologie hätte aktueller sein können, aber die Kosten waren meistens zu hoch. Anforderungsprozesse neuer Soft-oder Hardware konnten extrem lang dauern. Meistens gingen nur kostenlose oder sehr günstige Dinge durch. Wollte man einen Stehschreibtisch musste man warten bis ein Mitarbeiter mit solchem aus der Firma ausschied, damit man den übernehmen konnte. Da weder HR noch IT an jedem Standort vertreten waren, konnten die Prozesse auch hier sehr lange dauern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da wird nicht viel für getan.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt lag deutlich unter dem Durchschnitt. Viele Gehälter waren für die Tätigkeiten und Stellungen, die man im Unternehmen inne hat, nicht angemessen. Oftmals wurden Personen in höhere Stellen befördert, ohne dass das Gehalt angepasst wurde. Man wurde hingehalten, dass es bei der nächsten Gehaltserhöhung berücksichtigt werden würde - aber das geschah nie.
Es gab betriebliche Altersvorsorge und VWL. Gehälter wurden immer pünktlich gezahlt.

Image

In den letzten Jahren hab ich kaum mehr ein gutes Wort über die Firma gehört. Weder von den Mitarbeitern noch von Kunden. Auch Bewerber sind sehr schnell aus den Bewerbungsprozessen ausgestiegen, weil sie einfach nicht professionell genug abliefen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen möglich auf Nachfrage - und wenn sie nicht zu teuer sind. Aufstiegschancen gering.

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