Entspanntes und flexibles Arbeiten mit hohem Lernpotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Studium hat durch die sehr flexiblen Arbeitszeiten nicht unter der Arbeit gelitten. Kurzfristige Änderungen und Home Office sind möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei Kündigung lautstark ausgelacht zu werden ist höchst unprofessionell. Verbesserungsvorschläge und genauere Begründungen kann man somit auch dabei nicht persönlich besprechen. Eine offene Feedbackkultur könnte sicherlich ein paar Kritikpunkte verbessern.
Verbesserungsvorschläge
Ein Onboarding-Prozess fehlt komplett. Die ersten Wochen wurde ich mir einfach selbst überlassen und bekam keinerlei Aufgaben. Ich wusste nicht einmal, welche relevanten Dinge ich mir durchlesen konnte. Veraltete Coding-Richtlinien entdeckte ich erst Monate später. Besonders für das Unternehmen habe ich das als verschwendete Zeit (=Geld) erachtet. Ein fester Ansprechpartner wäre zu Beginn sinnvoll. Ebenso wie Besuche bei Kunden Einarbeitung und/oder Weiterbildung, um die Prozesse besser kennen zu lernen.
Für den Arbeitgeber selbst wäre es sinnvoll, das Ticket-Management besser zu strukturieren. Teils musste man sich Tickets wortwörtlich suchen oder bekam kontra, wenn man Aufgaben aus dem Backlog gewählt hat, da diese zu irrelevant oder alt waren. Ein besser strukturiertes Backlog würde hier helfen.
Arbeitsatmosphäre
Entspannte Arbeitsatmosphäre. Kein kontrollierendes Verhalten o.ä. Besonders für Werkstudenten gut, um sich auch Zeit zu nehmen, Dinge genauer zu verstehen.
Kollegenzusammenhalt
Familiäres Umfeld mit hilfsbereiten Kollegen. Duz-Kultur und flache Hierarchien. Alles kann man grundsätzlich sofort besprechen (ohne Anträge o.ä.).
Work-Life-Balance
Sehr flexible Arbeitszeiten. Als Werkstudent musste ich nicht (wie bei manch anderen Arbeitgebern) feste Tage angeben, zu denen ich jede Woche erscheine. Für das Studium sehr wertvoll. Klausurphasen sind so gut zu meistern. Auch, wenn stressige Zeiten herrschten, ist man als Werkstudent davon nicht betroffen.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Aufgaben. Arbeiten mit dem gesamten Technologie-Stack. Ich konnte durch die Arbeit enorm viel lernen - technisch als auch logistisch gesehen. Auch Messebesuche sind möglich.
Arbeitsbedingungen
Als Softwareentwickler sind Bildschirme ohne Full-HD Auflösung mit 4:3 Format längst nicht mehr angemessen. Das stört regelmäßig bei der Arbeit. Ansonsten alles fein. Die Büros sind sehr angenehm. Keine Großraumbüros o.ä.
Karriere/Weiterbildung
Seit der Corona-Pandemie gibt es leider keine Weiterbildungen mehr. Vorher gab es regelmäßig interne Schulungen, welche ich begrüßt habe.