Anfangs top, am Ende flop
Verbesserungsvorschläge
- Gleiche Behandlung von Mitarbeiter:innen und diese wertschätzen
- Weiterbildung für die Geschäftsführung in Personalführung & Kommunikation
- Arbeitsbedingungen moderner gestalten und den Mitarbeiter:innen Vertrauen entgegenbringen (Homeoffice)
- Wenn etwas nicht passt: Konstruktives Feedback, offene Kommunikation und gemeinsam nach Lösungen suchen, anstatt einen auf andere Weise spüren lassen, dass etwas nicht stimmt
Arbeitsatmosphäre
Anfangs sehr gut, es herrschte ein freundliches Miteinander zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter:innen, man hat häufig zusammen gegessen und sich ausgetauscht, was zu einer gewissen Verbundenheit mit dem Unternehmen führte. Mit der Zeit nahm das jedoch alles ab, gemeinsame Essen und somit Austausch wurden immer weniger, es wurde immer mehr gefordert und gab selten Lob. Am Ende hatte ich das Gefühl, überhaupt nicht mehr wertgeschätzt zu werden, weder meine Arbeit, noch ich als Person.
Kommunikation
Meiner Meinung nach nicht gut und für meinen Geschmack wenig persönlich. Die zweiwöchigen Teammeetings wurden öfter verschoben, weil es wichtigere Dinge gab. Die alltägliche Kommunikation mit der Geschäftsführung lief zum Zeitpunkt meiner Beschäftigung (bis Ende Februar 2024) viel über Teams ab, obwohl alle Mitarbeiter:innen vor Ort arbeiten. Teilweise hat man Tage auf eine Antwort der Geschäftsführung warten müssen und erst nach erneutem Nachfragen eine Antwort erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen den meisten Kolleg:innen herrschte ein gutes Verhältnis und man hat sich gegenseitig unterstützt.
Work-Life-Balance
Bei der Urlaubsplanung gab es häufig Diskussionen. Der Geschäftsführung wäre es am liebsten, wenn der gesamte Jahresurlaub in der Sommerhälfte genommen wird, da zu dieser Zeit am wenigsten los ist. Das ist meiner Meinung nach nicht sehr arbeitnehmerfreundlich. Vor kurzem wurde eine “Urlaubssperre” über mehrere Monate verhängt. Während dieser Zeit dürfen maximal ein bzw. zwei Arbeitnehmer des gesamten Unternehmens Urlaub nehmen (Büro und Lager). Homeoffice ist nicht erwünscht und nach langen Diskussionen wurden 2 Tage Homeoffice pro Monat erlaubt. Diese Tage dürfen allerdings nicht hintereinander genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Mir kommt es so vor, dass Mitarbeiter:innen unterschiedlich behandelt werden, je nach Abteilung und wie wichtig die jeweiligen Aufgaben gerade eingeschätzt werden. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich nach einer längeren Krankheitsphase nicht mehr wertschätzend behandelt wurde, dass wenig Lob ausgesprochen wurde und die Kommunikation immer weniger wurde. Es gab kaum konstruktives Feedback und anstatt bei Problemen gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, hatte ich das Gefühl ignoriert zu werden.
Interessante Aufgaben
Anfangs waren die Aufgaben sehr vielfältig, gegen Ende wurden immer mehr kreative Aufgaben eingestampft.
Arbeitsbedingungen
Technisch ist alles gut ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte für ein Unternehmen aus der Bio-Branche besser sein (Beispiel Produktverpackungen: Die meisten Produkte sind in einem Verbundsstoff verpackt, der nicht recycelt werden kann und es gibt auf dem Markt deutlich nachhaltigere Alternativen).
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die Unternehmensgröße gut.
Image
Das Unternehmen möchte nach außen cool und hip wirken, meiner Meinung nach ist das jedoch nicht die Realität.
Karriere/Weiterbildung
Professionelle Weiterbildung ist auf Nachfrage theoretisch möglich, aber so wie ich das mitbekommen habe, nicht regulär vorgesehen.