3 Bewertungen von Bewerbern
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Konkret schwer umsetzbar, aber der Bewerbungsprozess dauert lange mit vielen Terminen. Da war die anderweitige Zusage trotz zweier Termine "schneller".
Die Firma beschrieb sich selbst als chaotisch und vermutlich ist dies korrekt. Meine Gesprächstermine wurden extremst kurzfristig angesetzt (bspw. am selben Tag). Das erste Gespräch empfand ich als äußerst unangenehm, obwohl das Gegenüber sympatisch erschien, und im Nachhinein bewerte ich es als Stressinterview. Also aufpassen!
Das zweite Gespräch wurde per Skype geführt, da der Ansprechpartner gerade im Ausland war. Bis auf die Tatsache, dass es merkwürdig war, sich selbst im Computer zu sehen, während man spricht, war das sehr nett. Leider lies die Rückmeldung mehrere Wochen auf sich warten und schließlich wurde die Stelle gar nicht in Deutschland angesiedelt. Wie gesagt: chaotisch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Arbeiten dort angenehm anders ist.
Der Kontakt zu Wacom kam über eine Bewerbung bei dem Personalvermittler SearchCon zustande. Bezeichnend damals: Die Stellenanzeige war irgendwo ganz schwer auffindbar bei Expeteer versteckt. Ein Wunder, dass ich mich überhaupt bewerben konnte. Ich wurde dann von SearchCon bei Wacom vorgeschlagen. Man hatte Interesse an meiner Bewerbung und lud mich zu einem Telefoninterview ein. SearchCon briefte mich vor dem Gespräch sehr ausführlich und gab mir gute Tipps. Das Gespräch selber war dann keine große Hürde. Die Personalerin wirkte sehr unvorbereitet und hatte die Zügel des Gesprächs zu keiner Zeit im Griff. Nach normaler Wartezeit hieß es, man wäre total begeistert von mir, O-Ton: "Dieser Kandidat und kein anderer!". Mit soviel Vorschusslohrbeeren ging es dann ins zweite Gespräch, an dem die Personalerin und ein Vorstandsmitglied teilnahmen. SearchCon briefte mich auch für dieses Gespräch, aber nicht ansatzweise so gut, wie beim ersten Mal. Die gingen davon aus, dass es ein Selbstläufer werden würde. Weit gefehlt! Die Personalerin begrüßte mich am Tag des Gesprächs im Empfangsbereich mit dem "Du", fand dann aber das berühmte Haar in der Suppe bei mir und schwenkte kurze Zeit später auf das "Sie" wieder um. Das Gespräch begann kurze Zeit später. Es plätscherte so vor sich hin. Dann kam dem Vorstand die Idee in den Kopf, ein Rollenspiel zu machen. Ich sollte einem bulgarischen Kollegen erklären, warum er 30 % weniger verdient, als sein Kollege aus UK. Ich war sehr überrascht, denn auf ein Rollenspiel war ich nicht vorbereitet. Als wir damit fertig waren, sagte der Vorstand nicht nur, dass er meine Argumentation und meine Gesprächsführung grottenschlecht fand, sondern ritt genüsslich auf jeder Einzelheit, die ihm missfallen hatte, herum. Die Personalerin hängte ihr Fähnchen nach dem Wind und stimmte mit ein. Ich konnte meine Verärgerung nur schwer im Zaum halten. HIER WÜRDE ICH NIE IM LEBEN ANFANGEN ZU ARBEITEN! Erst werde ich übern Klee gelobt und dann knickt die Personalerin bei der erst besten Gelegeheit ein, statt zu ihrem Kandidaten zu stehen. Ein Rollenspiel zu machen, so überraschend es auch war, mag ja noch ok sein, aber dann den Kandidaten mit überzogener Kritik zu schikanieren, ist das allerletzte! Ein Vorstellungsgespräch dient immer beiden Seiten dazu, sich kennen zu lernen! Man bot mir im Nachhinein die Stelle des Vorstandsassistenten bei ihm an, aber nein danke, das Thema Wacom war da längst durch!