Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Klimaanlage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles, mit Ausnahme der Klimaanlage.
Verbesserungsvorschläge
Hier sollte mal über den eigenen Tellerrand geschaut werden. Vom schönen Schein lässt sich auf lange Sicht nicht leben. Gute Mitarbeiter halten den Laden am Laufen, werden aber am laufenden Band aus oberflächlichen Gründen gegen gefügigere Exemplare ausgetauscht.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt Grüppchen, die Spaß untereinander haben, sich dafür aber vor anderen verstecken müssen.
Kommunikation
Wichtige Informationen, beispielsweise über anstehende Projekte, werden bis zur letzten Sekunde nicht kommuniziert. Geht dadurch etwas schief, wird sich irgendein Schuldiger gesucht, der den Kopf für alles hinhalten muss.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen werden systematisch in einem Klima der Angst vor dem Jobverlust gegeneinander ausgespielt, was den Zusammenhalt stark schwächt.
Work-Life-Balance
Gibt es in diesem Unternehmen nicht. Jeder muss 24/7 erreichbar sein. Dies ist Voraussetzung und wird nicht honoriert, geschweige denn mit Dank gewürdigt. Im Gegenteil: Wer dann doch mal nicht erreichbar ist, oder zusätzlich arbeiten kommt ist unten durch.
Vorgesetztenverhalten
Diktatur in Reinkultur. Vorgesetzte sind gefälligst über jeden Zweifel erhaben, anderenfalls droht die Kündigung.
Interessante Aufgaben
Die wirklich interessanten Aufgaben werden unter den Vorgesetzten verteilt. Den Rest darf das Fußvolk erledigen.
Gleichberechtigung
Männlich oder weiblich ist egal. Wirklich was zu sagen hat sowieso nur einer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ok
Arbeitsbedingungen
Apple Produkte, neues Interieur, Klimaanlage – Scheint also auf den ersten Blick ein traumhafter Arbeitsplatz zu sein. Doch dieser schöne Schein kann die zahlreichen Schattenseiten nicht aufwiegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt-/Sozialbewusstsein ist ein Thema. Augenscheinlich allerdings nur zu Imagezwecken um den schönen Schein zu wahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt/Sozialleistungen bestehen aus dem Minimum vom Minimum geteilt durch 1/3. Potenziellen Bewerbern wird dieser Fakt mit einer betrieblichen Privatkrankenversicherung (mit unterirdischen Versicherungsleistungen) und subventionierter Ekelkantine schön geredet.
Image
Hier wird sich mit schönen Namen geschmückt, die zwar erfolgreich sind, aber meist selbst ein eher fragwürdiges Image genießen. Große Erfolge liegen lange Zeit zurück.
Karriere/Weiterbildung
Weiterkommen für Außenstehende ist nicht. Die Player sind eben gesetzt.