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Bewertung

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Interessante Erfahrung, die ich so nicht wieder machen möchte…

1,9
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Lage im Wald.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die kreative und unkorrekte Abrechnung. Das nicht eingestehen-Können von Fehlern. Den Siff.

Verbesserungsvorschläge

Bei offenkundiger Überforderung mal an fähige Mitarbeiter delegieren.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe im Hintergrund stets ohne Pause durchgearbeitet, bis mir der Schweiß auf der Oberlippe stand. Das war aber egal, denn für Pausen wird man von der Chefin nicht bezahlt. (Außer, man ist Schüler und schließt sich zwischendurch mal länger auf dem Klo ein, um das Handy zu checken).

Kommunikation

Im Mai wurden mir Stunden nicht bezahlt, weil die Chefs das Café im August mehrere Wochen schließen wollten (Betriebsferien) und mich nicht erneut zur Sozialversicherung anmelden wollten. Dies wurde mir erst kommuniziert, als ich die falsche Abrechnung für Mai reklamierte. Lapidare Begründung für das Verhalten: „Mitteilung vergessen.“
Im August wurde dann „vergessen“, mir die (in mehreren Monaten) angesammelten Stunden auszuzahlen. Darüber hinaus hatte man auch falsch abgerechnet und mir die Stunden vom August nicht komplett ausgezahlt. Ich habe daraufhin gekündigt, was mir dann auch noch übel genommen wurde (wurde auf Whattsapp geblockt!). Man schuldet mir jetzt (einen Monat später) immer noch Geld.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten waren nett.

Work-Life-Balance

Da auf Befindlichkeiten keine Rücksicht genommen wird (Willkommen in der Gastronomie!), kann man entweder für Mindestlohn körperlich hart arbeiten, oder es lassen. Bezahlt wird nur die reine Arbeit. Wobei die Chefin gerne zehn Minuten abrundet, oder dann auch mal wieder fünf aufrundet (nennt man wohl kreative Abrechnung).
Insgesamt fühlte ich mich total ausgequetscht.

Vorgesetztenverhalten

Mal freundlich, dann wieder total unterirdisch (vor allem in Geldfragen, aber auch, wenn man sich einbrachte und Arbeit unaufgefordert gemacht hat. Vielleicht hat das am Chefinnen-Image gekratzt?!).
Chefin verbreitete öfter Chaos und tat sich dann immer schwer, ihr Handeln als Ursache der verschlechterten.Situationn zu erkennen.
Ob ich zur Sozialversicherung angemeldet wurde, weiß ich bis heute nicht. Habe weder eine An- noch eine Abmeldung erhalten. Stundenzettel erhielt ich nur einmal, danach (trotz meiner Bitte) nie wieder. Ich sollte die Stunden selber aufschreiben und musste dann vorstellig werden und um mein eigenes Geld betteln. Habe mir sagen lassen, dass so zinslose Darlehen ohne Vertrag mit Privatleuten funktionieren.

Interessante Aufgaben

Habe Nahrungsmittel bearbeitet / hergestellt. War okay, aber nicht sonderlich interessant.

Gleichberechtigung

Alle hören gleichberechtigt auf das Kommando der Chefs. Die alten Hasen halten den Betrieb im Hintergrund mit Fleiß aufrecht. SchülerInnen und StudentInnen sind für die Bedienung zuständig.

Umgang mit älteren Kollegen

War in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Wer sich gerne ausnehmen lässt, ist hier richtig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird mal weniger und mal mehr getrennt.
Sozialbewusstsein? Es gab ein Sommerfest für alle Mitarbeiter. Da ich weiß, wie die Nahrungsmittel hergestellt werden (und was alles „nochmal rausgeht“), bin ich der Veranstaltung lieber ferngeblieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn und keine Aussicht auf mehr, obwohl ich gerackert habe wie sonstwas. Mir wurden Trinkgelder in Aussicht gestellt. Insgesamt nur zweimal erhalten. (Wahrscheinlich danach „vergessen“). Die Trinkgelder haben (trotz anderslautender Ankündigungen seitens der Betreiber) meinen Lohn NICHT nennenswert erhöht.

Image

Außen hui, innen… - ich habe freiwillig noch nie so viel geputzt.
Die Gäste lieben aber das Ambiente (Besonders die Außenterrasse mit dem entzückenden Glasdach)

Karriere/Weiterbildung

Es war ein Job. Da kann man nicht von Karriere sprechen.

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