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Walter 
Schmidt 
Chemie 
GmbH
Bewertung

Zu recht schlechter Ruf/ die schlechten Bewertungen stimmen leider.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Walter Schmidt Chemie GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es darf keiner krank werden, sonst zerfällt die ganze Organisation. Abteilungen arbeiten gegeneinander- nicht als Team. Es wird wieder geschrien (Geschäftsführung).

Kommunikation

Die Geschäftsführung schreit Mitarbeiter wieder an. Wie auch in Vorbewertungen beschrieben, wird nichts kommuniziert. Mitarbeiter werden vor vollendete Tatsachen gestellt.

Kollegenzusammenhalt

Keiner vertraut dem Anderen.

Vorgesetztenverhalten

Schlecht, schlecht, schlecht. Wenn alles stimmen würde, was der Geschäftsführer teils auf Kununu aufführt (Erreichbarkeit, Rundgänge, offene Türe, Möglichkeit vertraulicher Kontaktaufnahme), warum ist der Ruf der Firma über die Jahre so schlecht.

Interessante Aufgaben

Breites Themengebiet und auch interessante Aufgaben sind möglich. Unterstützung aber 0.

Gleichberechtigung

Ostdeutsche und Polen werden benachteiligt. Die Firma hat einen sehr schlechten Ruf in den Sozialmedien.

Arbeitsbedingungen

wurden besser. Zwischenzeitlich wurden die Produktionspausenräume saniert, es fehlt jedoch die Grundausstattung. Wenn wie von der Geschäftsführung argumentiert, diese nicht genutzt werden sollen, warum sind die nicht abgesperrt? Warum kommen seitens der Geschäftsführung keine versetzten Pausen? Die Mitarbeitern würden sich freuen.

Gehalt/Sozialleistungen

War gut. Prämien würden wieder gestrichen. Überstunden verfallen laut Vertrag nach 3 Monaten. Das gab es schon lange nicht mehr.

Image

Ohne Kommentar, die Bewertung spricht für sich. Der Ruf auf der polnischen Seite war durchschnittlich, ist inzwischen sehr schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Nicht möglich


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?21Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Walter SchmidtGeschäftsführer

Wir haben Ihre massive Kritik zum Anlass genommen, die angesprochenen Themen sehr intensiv zu prüfen.

Leider können wir nicht nachvollziehen, was Sie mit einem „Zerfall der ganzen Organisation“ meinen, sobald ein/e Mitarbeiter*in ausfällt. Wir mussten gerade am Anfang des Jahres 2024 mehrere gleichzeitig längerfristig arbeitsunfähige Mitarbeiter*innen im Verwaltungsbereich verkraften und haben deshalb keinesfalls gleich unseren Geschäftsbetrieb eingestellt.

Dass es immer wieder Reibungspunkte und Interessenkonflikte zwischen unterschiedlichen Abteilungen gibt, ist sicher nicht nur in unserem Unternehmen so. Aber dass die verschiedenen Abteilungen direkt gegeneinander arbeiten, entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage. Die Frage ist lediglich, wie die jeweiligen Probleme gelöst werden und da haben wir bisher immer einen Weg gefunden.

Was Sie mit Ihrer Kommentierung bezüglich der gelegentlichen Kommunikationslautstärke der Geschäftsführung andeuten wollen, ist unklar. Ist das Schreien möglicher Weise auf das akustische Umfeld (laute Produktionsanlagen, LKW- und Staplerverkehr im Lager) oder auf Telefonate mit schlechter Verbindung zurückzuführen …?

Mitarbeiter*innen vor vollendete Tatsachen zu stellen, passiert immer genau dann, wenn die bisherigen Prozesse nicht eingehalten oder wichtige Arbeiten nicht erledigt wurden. Dann sind unternehmerische Entscheidungen zu treffen, die oft auch sehr restriktiven Charakter tragen, um größeren Schaden zu vermeiden. Aber auch dann kann das Gespräch mit der Geschäftsführung gesucht werden. Sofern gute und nachvollziehbare Argumente für andere Lösungen sprechen, wird man hier immer auf ein offenes Ohr treffen.

Genauso können wir nicht nachvollziehen, wie Sie zu der Erkenntnis kommen, dass ein beruflicher Aufstieg oder das Erwerben zusätzlicher Qualifikationen nicht möglich wären. Haben Sie diesbezüglich jemals ein Gespräch mit der Geschäftsführung gesucht? Vermutlich nicht, sonst müssten Sie wissen, dass wir sehr viel Interesse daran haben, gut ausgebildete und mit für die jeweilige Tätigkeit vorteilhaften Zusatzqualifikationen ausgestattete Mitarbeiter*innen zu haben. Leider mussten wir schon viel zu oft die Erfahrung machen, dass Mitarbeiter*innen, nachdem wir umfangreiche Zusatzqualifikationen bezahlt hatten, kurzerhand kündigten und ihr Wissen nun bei anderen Arbeitgebern zum Einsatz bringen.

Zum Thema Gehalt/Sozialleistungen weisen wir wie bereits bei vorangegangenen Bewertungen darauf hin, dass wir uns im März dieses Jahres vom bisherigen Geschäftsführer getrennt haben und noch immer dabei sind, die Probleme aus seiner Amtszeit aufzuarbeiten.
Leidtragende sind nun viele Mitarbeiter, die wir kündigen mussten, weil eine viel zu hohe Personalstärke aufgebaut wurde, die wirtschaftlich nicht zu vertreten war. Durch den überhöhten Personalschlüssel an den Anlagen konnten die Produktivitätskennziffern nicht mehr erreicht werden und in der Konsequenz sanken die Leistungsprämien oder konnten gar nicht mehr erzielt werden.

Wir befinden uns derzeit in einer Phase der Überprüfung aller Soll-Werte für die Produktivität. Dies sollte nach Abschluss dieser täglichen Auswertung dazu führen, dass in Kürze realistische und erreichbare Produktivitätskennziffern vorgegeben werden, was dann auch wieder zum Erreichen nennenswerter monatlicher Leistungsprämien für die Mitarbeiter führt. Möglicherweise wurde dies nicht offen genug gegenüber den Mitarbeiter*innen kommuniziert und die Ursachen näher erläutert. Hier werden wir zukünftig bei Veränderungen auf mehr Transparenz und Information gegenüber dem Personal achten.

Vertragliche Verfallsklauseln für wechselseitige Ansprüche aus einem Arbeitsverhältnis sind völlig normale und übliche Inhalte von Arbeitsverträgen. Ein Verfall von Ansprüchen tritt jedoch nur dann ein, wenn nicht vor Ablauf der Verfallsfrist ein entsprechender Anspruch in Textform beim Arbeitgeber geltend gemacht wird. Die Mitarbeiter*innen in der Produktion und im Lager haben im Übrigen eine Zusatzvereinbarung zum Arbeitsvertrag, in der geregelt ist, wie mit den saisonal anfallenden Mehrarbeitsstunden verfahren wird. Da verfällt nichts automatisch nach drei Monaten.

Der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeiter*innen dürfte weitestgehend von ihnen selbst untereinander bestimmt sein. Es gibt durchaus Unternehmensbereiche, in denen der kollegiale als auch der private Zusammenhalt sehr gut sind.

Bezüglich des von Ihnen kritisierten Vorgesetztenverhaltens müssen wir einige Fragen an Sie zurückgeben: Wann haben Sie persönlich das Gespräch mit der Geschäftsführung gesucht? Wurde es abgelehnt, ein Gespräch mit Ihnen zu führen? Mit welcher Begründung? Wie sonst wollen Sie beurteilen können, ob die Erreichbarkeit und Gesprächsbereitschaft der Geschäftsführung vorliegt oder nicht?

Wir arbeiten seit Jahren daran, das gesamte Unternehmen zeitgemäß und wettbewerbsfähig aufzustellen. Leider hatten wir in den vergangenen Jahren bis März 2024 mit den früheren Geschäftsführern erhebliche Probleme, die jedoch weitaus früher bekannt geworden wären, wenn wir durch die Mitarbeiter*innen direkt angesprochen worden wären. Die notwendigen Informationen erfolgten jedoch immer erst dann, wenn diese Geschäftsführer abberufen waren und das Unternehmen verlassen hatten. Leider „haftet“ ein negatives Image länger als positive Veränderungen in den Köpfen der Menschen.

Bereits während der gesamten Corona-Phase und insbesondere nach dem Erwerb eines Konkurrenzunternehmens aus Rheinland-Pfalz im Jahr 2022 standen wir vor großen Problemen, da so gut wie kein qualifiziertes und geeignetes Personal gefunden werden konnte. Von den ca. 90 Mitarbeiter*innen des von uns übernommenen Wettbewerbers ist keine einzige Person mit nach Vetschau gegangen. Zur kurzfristigen Sicherung der Produktion für die Belieferung der zusätzlichen Kunden waren wir gezwungen, bei der notwendigen Erweiterung unseres Personals auch weniger qualifizierte Mitarbeiter*innen einzustellen. Dies hatte zur Konsequenz, dass wir aufgrund der vielfach mangelnden Qualifikation und Arbeitseinstellung wesentlich mehr Mitarbeiter*innen einstellen mussten, als bei geeignetem Personal notwendig, wodurch wiederum für das gesamte Produktionspersonal schlechte Produktivitätswerte und damit verbunden sinkende Leistungsprämien zustande gekommen sind.

All diese Probleme führten dazu, dass wir uns derzeit in einem umfassenden Transformationsprozess durch alle Unternehmensbereiche befinden. Dies erfordert ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft und Koordination aller notwendigen Veränderungen. In diesem Prozess wird es auch hin und wieder an einzelnen Stellen zu Problemen, Rückschlägen und zur Notwendigkeit eines Umdenkens kommen. Erst nach Abschluss aller geplanten technischen und organisatorischen Veränderungen wird ein reibungsloser Ablauf aller Prozesse möglich sein.

Wir haben vor ca. 5 Jahren im neuen Verwaltungsgebäude eine voll ausgestattete helle und freundliche Kantine mit ca. 20 Plätzen geschaffen (die auch täglich gereinigt wird), welche jedoch von den Produktions- und Lagermitarbeitern fast gar nicht genutzt wird. Sofern die Mitarbeiter*innen diesen Pausenraum nutzen möchten, wären wir sofort bereit, versetzte Pausenzeiten an den verschiedenen Produktionsanlagen festzulegen, so dass immer genug Platz für alle Mitarbeiter*innen dort wäre. Solange jedoch diese Kantine nicht erkennbar genutzt wird, sehen wir keine Veranlassung, ein kompliziertes Pausensystem einzuführen. Die Mitarbeiter*innen sollten sich diesbezüglich eindeutig zur Nutzung des neuen Pausenraumes äußern, die Geschäftsführung wird zeitnah darauf reagieren. Was mit fehlender Grundausstattung in der neuen Kantine gemeint ist, müsste näher spezifiziert und der Verwaltung mitgeteilt werden. Hier Abhilfe zu schaffen, dürfte kein Problem sein.

Woher der Eindruck kommt, dass ostdeutsche und polnische Mitarbeiter*innen benachteiligt werden, können wir nicht verstehen. Wir beschäftigen Konzernweit mehr als 85 % Mitarbeiter*innen ostdeutscher und ausländischer Abstammung. Diese Mitarbeiter*innen sind sowohl in der Verwaltung als auch im gewerblichen Bereich tätig. Alle haben die gleichen Arbeitsverträge wie ihre westdeutschen Kolleg*innen (absolut in der Minderzahl!) in vergleichbaren Tätigkeiten. Worin sollte also der Unterschied zwischen den Regionen und Nationalitäten bestehen?

Insgesamt müssen wir feststellen, dass wir konzernweit einen recht stabilen festen Mitarbeiterstamm mit Betriebszugehörigkeiten bis zu 30 Jahren in den verschiedensten Bereichen haben. Wenn die Arbeitsatmosphäre und die Arbeitsbedingungen tatsächlich so schlecht wären, wie von Ihnen beschrieben, dürfte das wohl kaum der Fall sein.
Wir sind sehr enttäuscht von Mitarbeiter*innen, die nach dem Verlassen des Unternehmens und aus dem Schutz der Anonymität heraus derartig verfälschte Darstellungen veröffentlichen ohne zuvor jemals das Gespräch mit mir gesucht zu haben, obwohl bekannt ist, dass ich jede Woche mindestens an zwei Tagen vor Ort in Vetschau bin und dort auch jederzeit zu einem Gespräch, wenn gewünscht auch vertraulich, bereit bin.

Sie schaden mit solchen Darstellungen weniger dem Unternehmen an sich, sondern vielmehr den dort weiterhin tätigen Mitarbeiter*innen, weil Sie es uns dadurch unnötig schwer machen, qualifiziertes zusätzliches Personal zu finden, welches unser angestammtes Personal bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben tatkräftig unterstützen könnte.

Auch wenn Sie nach eigenen Angaben nicht mehr für uns tätig sind, bin ich dennoch bereit, mit Ihnen ein Gespräch zu führen, gern auch in Gegenwart weiterer von Ihnen gewünschter Mitarbeiter*innen, um Ihre Eindrücke und Ihre Darstellung zu diskutieren, Sie davon zu überzeugen, dass Ihre Betrachtungsweise vielfach nicht richtig ist und notwendige Veränderungen kurzfristig herbeizuführen. Sie können sich jederzeit in der Verwaltung Vetschau melden, um einen Gesprächstermin mit mir zu vereinbaren. Es wäre ein Zeichen charakterlicher Stärke, wenn Sie sich zu erkennen geben und offen und ehrlich in der direkten Kommunikation Ihre Meinung vertreten.

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