Antiquiert und überholt. Leider nicht auf dem aktuellen Stand
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man im Grunde einer „sinnstiftenden“ Tätigkeit nachgeht. Das war für mich ein Motor, der mich an der ein oder anderen Stelle über Fehler hinwegsehen lies
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten von Vorgesetzten und die langsamen Mühlen der Bürokratie
Verbesserungsvorschläge
Ich wäre vermutlich noch weiter da geblieben, wenn sich die Unternehmenskultur ändern würde. Meiner Meinung nach sollten sich Mitarbeiter mehr gesehen und gehört Fühlen. Vielleicht ist das Thema Wertschätzung doch wichtiger als man vermutet.
Arbeitsatmosphäre
Meiner Erfahrung nach wurde wenig Augenmerk auf die Arbeitsatmosphäre gelegt. Das Verhalten meiner Führungskraft habe ich nicht als offen und schätzend wahrgenommen.
Ich habe mich gerade in den letzen Jahren meiner Beschäftigung nicht gesehen und gehört gefühlt. Oft wurden Chancen ausgelassen etwas zu unternehmen um das Kollegiale im Team zu fördern. Es kam sogar vor, dass Teamevents unter Ausschluss von Kollegen stattfanden, die man „nicht mochte“
Kommunikation
Je mehr desto besser. Ich habe die Erfahrubg gemacht das man lieber erstmal 5 Meetings ansetzt nur um dann noch nicht zu wissen wie man agieren soll. Auch das Verhalten gegenüber Fremdfirmen war meines Erachtens weder wertschätzend, noch angemessen.
Probleme wurden so lange diskutiert, bis Gras drüber gewachsen war.
Hier würde ich zu etwas mehr Aktionismus raten.
Kollegenzusammenhalt
Leider war das Vertrauensverhältnis in dem Team so zerrüttet, das ich nicht das Gefühl hatte, dort von „Zusammenhalt“ sprechen zu können.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gibt es nicht negatives, noch positives meiner Meinung nach.
Urlaub zu nehmen war in der Regel kein Problem. Auf Familie und persönliche Termine wurde auch Rücksicht genommen. Home Office war unter bestimmten Umständen mal möglich.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe den Job hauptsächlich wegen diesem gewechselt.
Ich wurde sogar gegen Ende von meiner Führungskraft regelrecht angeschrien.
Ich persönlich kann hier keine Empfehlung aussprechen, außer der, dass man Führungspositionen meiner Meinung nach an „fähigere“ Führungspersönlichkeiten vergeben sollte
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben haben mir sehr gut gefallen und diese waren in der Regel auch sehr abwechslungsreich
Gleichberechtigung
So wie man es vom öffentlichen Dienst erwarten würde
Umgang mit älteren Kollegen
So wie ich es mitbekommen habe, waren die Personen, die sich in Richtung Rente bewegt haben, zufrieden
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der Räume und Arbeitsmittel war angemessen. Hervorzuheben war der Umstieg des Fuhrparks auf Elektroautos
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich finde, dass man nach außen schon damit wirbt und sich Umweltbewusst aufstellt, jedoch hatte ich als Mitarbeiter an vielen Stellen nicht das Gefühl, dass der Gedanke von allen Stellen getragen wird. So wurden die Teeküchen neu ausgestattet mit Geräten die Kaffee aus Aluminium-Kapseln gewinnen.
Obwohl der Hauptsitz in Düren direkt am Bahnhof liegt und man den ÖPNV mit einem vergünstigten Mitarbeiterticket fördern könnte wurde die Möglichkeiten trotz mehrfacher Nachfrage an den Vorstand nicht unterstützt.
Positiv kann man hervorheben das auf Elektromobilität gesetzt wurde und das es Ladesäulen gibt, an denen auch das private/öffentliche Laden möglich ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entsprach meiner Vorstellung. Leider ist man hier sehr von den Ergebnissen der Gewerkschaftsverhandlungen abhängig. Selten gibt es die Möglichkeit sein Gehalt selbst zu verhandeln.
Die Sozialleistung erfüllen meiner Meinung nach dem Standart.
Image
Nach außen hin wird das Image sehr gepflegt und als Mitarbeiter wird man auch darauf angesprochen.
Durch das Hochwasser hat dieses Image meines Empfindens nach etwas gelitten, ist aber dennoch in Ordnung.
Unter den Mitarbeitern habe ich das anders wahrgenommen. Hier wird hinter vorgehaltener Hand der Wert und die Bedeutung des WVER nicht so gelebt wie man sich das Vorstellt
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden gefördert und angeboten. Möchte man aber die nächste Stufe erklimmen, so geht das in meiner Wahrnehmung nur darüber, dass man sich mit seinen Führungskräften gut stellt und wie sehr man die Ellenbogen nutzt um sich einen Vorteil gegenüber anderen Mitbewerben zu verschaffen. Dabei habe ich das oft als sehr kalt und berechnend wahrgenommen