Die Staubschicht wird dünner
Arbeitsatmosphäre
Zwischenmenschlich ist die Atmosphäre sehr gut, allerdings nicht unbedingt wenn es um die Arbeit selbst geht. Hier ist nicht immer klar geregelt wer für was verantwortlich ist. Es wird nicht weiter gedacht als bis zum eigenen Tellerrand, obwohl das bei abteilungsübergreifenden Arbeiten zwingend notwendig wäre. Es gibt Projektgruppen in welchen dies verbessert werden soll, hier dürfen allerdings nur Kollegen aus der Zentrale teilnehmen und man merkt nicht viel von den Ergebnissen.
Kommunikation
Man arbeitet stetig dran, vor ein paar Jahren wurde ein Intranet eingeführt. Dieser wirkte für mich allerdings schon immer eher veraltet und wirklich relevanten Informationen erhält man auch nicht.
Leider wird noch sehr viel übereinander gesprochen anstatt miteinander. Hier gehen Führungskräfte mit schlechtem Beispiel voran.
Es gibt auch keinen klaren firmeninternen abgestimmten Kommunikationskanal.
Kollegenzusammenhalt
Außerhalb der Arbeitsthemen sehr gut, wenn es um Fehler geht könnte man häufiger die Ursache als den Schuldigen suchen.
Work-Life-Balance
Hier sucht man seines gleichen. Natürlich hat jeder viel zu tun (wer anderes behauptet muss folglich mehr arbeiten), verglichen mit anderen Firmen in der Wohnungswirtschaft überwiegt aber definitiv das Life als die Work.
Vorgesetztenverhalten
Hier steckt das größte Potential der Firma auf allen Vorgesetztenebenen. Wertschätzung nicht unbedingt immer vorhanden, stark hierarchische Strukturen. Leider fehlt es oft an der Kommunikation von Entscheidungen.
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Aufgaben, es wird sich allerdings oft mit 70-80% Ergebnis zufrieden gegeben. Ich war froh den Großteil meiner Arbeit mit Menschen zu arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Ein Teil der Firma muss mittlerweile in Großraumbüros arbeiten, mobiles Arbeiten ist nicht gerne gesehen, obwohl es in einer Betriebsvereinbarung steht. Wer da ist zählt definitiv mehr als Kollegen im Homeoffice. Die IT-Ausstattung und Telefone sind veraltet. Man bemüht sich Prozesse zu digitalisieren.
In unseren Außenstellen gab es noch normale Büros, Kaffeemaschinen leider nur in der Zentrale.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Top!
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich, je nach Nähe der Stelle zur Führungskraft hat man mehr Möglichkeiten auf Gehaltssteigerungen.
Image
Innerhalb redet man sich einiges schön, bei Mietern und anderen Externen ist das Image schon noch stark eingestaubt.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Chancen da Führungskräfte auf Stühle kleben und verwalten. Sehr wenig Wechseln in diesen Positionen vorhanden. Mit einer Fachkarriere wird geworben ist aber faktisch nicht vorhanden. Geld für Weiterbildungen wird willkürlich verteilt.