Mein bisher schlimmster Arbeitsort
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schwierig überhaupt irgendwas zu nennen. Es wird aber auf Nachhaltigkeit geachtet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einiges. Mangelnde Wertschätzung, mangelnde Kommunikation, Rücksichtslosigkeit, Empathielosigkeit, Unfähigkeit einem beim Gespräch in die Augen zu schauen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung, bessere Kommunikation, bessere Bezahlung, bessere Arbeitsmöglichkeiten.
Arbeitsatmosphäre
Ich war in meiner Position eher abgeschottet vom Rest, Wertschätzung habe ich nicht von meinem Vorgesetzten erfahren. Geäußerte Sorgen und Bedenken wurden nicht ernst genommen und insb. vom HR Team erwartet man Support. Den gabs nie.
Wenn ich mal im Home Office arbeiten wollte, musste ich bitten und betteln. War gar nicht gern gesehen.
Kommunikation
Während meiner Zeit gab es mehrfach die Situation, wo über meinen Kopf und den meiner KollegInnen der gleichen Position hinweg entschieden wurden. Diese Dinge wurden dann meist im Montagsmeeting kundgetan und uns hatte man darüber einfach nicht informiert. Wir wollten dann Dinge erledigen, von denen wir gar keine Ahnung hatten. Der Bitte nach einer Schulung wurde erst nach mehrmaligem Beschweren nachgegeben.
Das war so ein Unding!
Kollegenzusammenhalt
In meiner Position gab es kaum Zusammenhalt. Ich hatte eine einzige Vertrauensperson, die aber an einem anderen Standort gearbeitet hat. Habe mich daher echt nirgendwo zugehörig und einsam geführt. In anderen Teams war das aber defintiv anders.
Work-Life-Balance
Gab es nicht wirklich. Ist zumindest mein Eindruck gewesen. Überstunden gehörten zum guten Ton und wenn du pünktlich gegangen bist, wurdest du schief angeschaut.
Vorgesetztenverhalten
Je nachdem wer die Führungskraft ist, kann man Glück oder Pech haben. Ich hatte leider kein Glück. Außer „Hallo“, „Tschüss“ und „Kannst du mal…“ hatte ich gar keine Connection zu meinem Chef. Um Feedbackgespräche musste ich auch mehrfach bitten.
Zu meinem Abschied habe ich auch kein Danke o.ä. erhalten. Keine kleine Nettigkeit wie ein Blumenstrauß oder ein Gutschein. Für jeden anderen, der gegangen ist, haben immer Leute was gesammelt. Bitterer Nachgeschmack der gesamten Zeit.
Interessante Aufgaben
Die interessanten Aufgaben habe ich mir quasi selbst bei anderen Teams selbst gesucht. Meine Aufgaben waren monoton und langweilig.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen scheinen gleichberechtigt behandelt zu werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Beim Umgang mit älteren KollegInnen ist mir nichts negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro Atmosphäre mit „Open Desk“ Prinzip, an welches sich aber nicht wirklich gehalten wird, da manche auf ihren Platz bestehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist in jedem Fall vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe unterdurchschnittlich verdient. Ebenso gibt es weder Weihnachtsgeld noch Inflationsausgleich etc.
Image
Ich glaube WSW hält sich selbst für ziemlich fancy. Außerhalb der Branche kennt aber irgendwie niemand diese Firma.
Karriere/Weiterbildung
In meiner Position hätte es keine Karrieremöglichkeiten gegeben. Ich wollte dann selbst in ein anderes Team wechseln, aber da konnte man mir leider nicht sagen, wann das ggf. klappen könnte und daher habe ich mich dann entschieden die Firma komplett zu verlassen. Weiterbildungen gab es in meiner Position ebenso keine.