definitiv eine Verbesserung zu dem, wie das Unternehmen früher bewertet wurde - trotzdem noch Potential nach oben
Arbeitsatmosphäre
eine lockere und freundschaftliche Arbeitsatmosphäre, auch zur Geschäftsführung
Kommunikation
Firmenintern wrd Microsoft Teams für so ziemlich alles genutzt. Der Umgang untereinander ist immer freundlich.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich ein gutes Miteinander, man geht auch Mal zusammen essen oder ein Bier trinken. Trotzdem gibt es durchaus auch Mal Reibereien zwischen den Kollegen und Abteilungen. Durch die Pandemie ist das Home Office in der Firma inzwischen weit verbreitet, was dazu führt, dass man kaum noch persönlich mit den Kollegen spricht bzw. an der Kaffeemaschine trifft. Das ist sicher Geschmackssache.
Work-Life-Balance
Man kann seine Arbeitszeit recht frei einteilen (Stichwort Gleitzeit). Zwei Vorgaben gibt es: Die Wochenstundenzahl muss erfüllt werden und es gibt eine Kernarbeitszeit. Diese ist mit vorheriger Ankündigung und wenn es nicht regelmäßig vorkommt aber auch optional.
Überstunden können inzwischen (auch mit vorheriger Ankündigung) abgebummelt werden, oder werden ausgezahlt.
Eine Rufbereitschaft existiert zwar noch ist aber vernachlässigbar (Mo - Fr bis 17 Uhr erreichbar sein und ggf. Probleme bearbeiten). Die Bereitschaft wird bezahlt.
Vorgesetztenverhalten
Das größte Problem in der Firma denke ich. In den letzten Jahren ist in der Firma mit Abteilungsleitern eine Ebene fürs mittlere Management eingeführt worden und die Geschäftsführung tut sich schwer damit Aufgaben und Verantwortung abzugeben.
Auch wenn eine entspannte Atmosphäre zur Geschäftsführung herrscht, sollte man davon nicht zu viel erwarten. Es gab Zeiten in denen wurde einem persönlich zum Geburtstag gratuliert und man bekam ein Geschenk, das ist vorbei. Sicher kein Dealbreaker und der Vergrößerung des Unternehmens geschuldet, der "persönliche Touch" fehlt dadurch trotzdem etwas. Das hauseigene Zeitbuchungssystem sorgt in diesem Zusammenhang auch gerne für Frust, wenn man sich Mal wieder für die Buchung einer Zeit rechtfertigen muss, was nicht nötig wäre wenn hier mehr Vertrauen zu den Mitarbeitern vorhanden wäre aber da geht es halt um das liebe Geld.
Interessante Aufgaben
Es gibt immer wieder neue Kunden und Projekte wo man interessante Technik oder Software antreffen kann. Trotzdem muss man wissen, das natürlich bei allen Kunden soweit wie möglich Hard- und Software vereinheitlicht wird.
Gleichberechtigung
kann nich nicht viel zu sagen. Ist mir bisher nicht negativ aufgefallen daher volle Punktzahl.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden eingestellt. Ob es für ältere Kollegen leichter oder schwerer ist aufzusteigen, ist schwierig zu beantworten, da es im Unternehmen eh nicht viel aufzusteigen gibt und die Hierarchie recht flach ist.
Arbeitsbedingungen
Man ist darauf bedacht, die Kollegen immer mit aktueller Technik auszustatten. Es gibt gratis Kaffee und Getränke. Man könnte aber durchaus besser darauf achten diese ganzen Infrastruktur zu warten wenn es gemeldet wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Chefetage ist mit dem Tesla unterwegs und auch für die Mitarbeiter gibt es inzwischen einen Elektrowagen. Darüber hinaus passiert nicht so viel, sicherlich könnte man sich in der Stadt mehr engagieren wenn man es wollte. Vielleicht ist es aber auch einfach nicht das Selbstbild des Unternehmens sich da groß aufzuspielen.
Gehalt/Sozialleistungen
Was Systemhäuser angeht wird man in der Umgebung sicher kein besseres Gehalt bekommen. Dafür müsste man dann schon bei einem der ansässigen Unternehmen in der internen IT anfangen oder nach Potsdam oder Berlin fahren. Kein Urlaubs- oder Weinachtsgeld, das wurde auch noch nicht vorgeschlagen, die Antwort kann ich mir aber denken.
Image
Was die Firma nach außen für ein Image hat kann ich nicht sagen. Als Mitarbeiter würde ich sagen, dass man es durchaus schlimmer treffen könnte. Perfekt ist es nirgends und wer mit der recht unflexiblen Art der Geschäftsführung und dem Zeitenbuchungssystem umgehen kann, in dem jede Zeit dokumentiert werden muss, kann hier gut arbeiten. Soweit ich weiß ist das unter den Mitarbeitern die vorherrschende Meinung.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es durch die flache Hierarchie der Firma kaum, man wird wohl eher die Abteilung wechseln. Es gibt aber jedes Jahr eine Schulung pro Mitarbeiter.