Arbeitgeberbewertung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt/Sozialleistungen
- Work-Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mangelhafte Aufstiegsmöglichkeiten
- Schlechte Kommunikation
- Vorgesetztenverhalten
- veraltete Technik
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Berufliche Förderung der Mitarbeiter
- Mitarbeiterjahresgespräche konstruktiv auswerten, sodass auch Missstände der Vorgesetzten aufgedeckt werden
- Fokus eher auf getane Arbeit als auf gute Redner
- Modernisierung der Abteilungen in allen Bereichen und nicht verstärkt Fokussiert auf einzelne Bereiche
- Vorgesetzte mehr Verantwortung übernehmen
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsklima geprägt von Schieberei von Aufträgen zu anderen Kollegen, obwohl man selbst nicht ausgelastet ist. Mitarbeiterjahresgespräche finden statt, der Sinn und Zweck ist jedoch fragwürdig, da keinerlei Auswertung der Ergebnisse stattfindet. Weiterhin besteht hier der Grundsatz „Wer reden kann steigt auf“. Arbeitsleistung wird somit daran gemessen, wie man sich selbst verkaufen kann
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Abteilungen ist mangelhaft. Informationen für z.B. Samstagsarbeit aus der Produktion werden an andere Dienstleistende Abteilungen wie Logistik und Technik meist 4 Tage vorher weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Meistens Grüppchenbildung durch das bereits genannte Schieben von Arbeit. Zudem werden vertraulich ausgesprochene Themen von bestimmten Kollegen einfach an andere weitergegeben, um sich selbst daran zu bereichern. Innerhalb der einzelnen Grüppchen funktioniert der Zusammenhalt, jedoch nicht wirklich im gesamten Team
Work-Life-Balance
Work-Life Balance ist sehr gut. Man bekommt eigentlich stets Urlaub wann man dass denn will und kann auch kurzfristig Gleitzeit abbauen. Zudem wird es auch möglich gemacht, freiwillige Zugaben des Arbeitgebers in zusätzliche Urlaubstage umzuwandeln. In der Weleda besteht das Gleitzeitmodell, wodurch flexibel die Arbeitszeit eingeteilt werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Die Verantwortung wird meist von den Vorgesetzten auf die Mitarbeiter abgeschoben, wodurch die Führungskräfte eine saubere Weste haben, falls etwas schief geht. Selbstverständliche Arbeitsfelder der Führungskräfte werden an Mitarbeiter abgeschoben. Vorgesetzte haben oft bevorteiligte „Lieblinge“, die generell Narrenfreiheit genießen. Der Rest muss sich unterordnen. Zudem werden Schulungen und Weiterbildungen abgelehnt und bei anderen Mitarbeitern, die in der Gunst stehen, weitergegeben.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist anfangs relativ interessant, jedoch schnell eintönig. Durch das einsparen von modernen Arbeitsmitteln müssen Methoden angewendet werden, die keinesfalls der propagierten Industrie 4.0 entsprechen. Dadurch wird man als Facharbeiter in seiner Arbeit behindert.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung in der Weleda AG ist top und gerecht. Mir ist kein Fall von geschlechterbedingter oder herkunftsbedingter Benachteiligung bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden Respektiert. Bei Jubiläen werden jedoch oft Mitarbeiter schlichtweg vergessen oder nicht ausreichend gewürdigt.
Arbeitsbedingungen
Technik ist relativ veraltet. Man schiesst also mit alter Technik auf teilweise moderne Anlagen. Schulungen für neueres werden stets nach hinten geschoben und vergessen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt der Weleda AG ist ausreichend hoch und durch einen Tarifvertrag gebunden. Es gibt eine Berufliche Altersvorsorge und eine Betriebliche Pflegeversicherung. Aufstiegsmöglichkeiten im Gehalt sind jedoch schwer zu erreichen und werden immer mit „Mangel an Budget“ begründet.
Image
Die Weleda strahlt nach außen ein Image des Menschenfreundlichen Unternehmens aus. Nach innen sieht die Welt etwas anders aus
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen sind sehr schlecht. Die Vorgesetzten bemühen sich nicht, motivierte Mitarbeiter eine Berufliche Entfaltung zu ermöglichen (und das selbst dann nicht, wenn der Mitarbeiter aktiv danach verlangt).