4 Mitarbeiter:innen, die bei Werner Maschinenbau eine Ausbildung absolvieren oder absolviert haben, bewerten den Ausbildungsbetrieb im Durchschnitt mit 3,2 von 5 Punkten.
3 Auszubildende empfehlen Werner Maschinenbau als Ausbildungsbetrieb weiter, während 1 den Arbeitgeber nicht empfehlen würden.
Quantität statt Qualität
1,7
Nicht empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Produktion absolviert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen versuchen einem immer zu helfen, wenn es Probleme gibt
Verbesserungsvorschläge
Abwechslungsreichere Tätigkeiten, damit man in der Ausbildung auch etwas lernt.
Stark schwankend, je nachdem wie viele Projekte anliegen. Wenn viel zu tun ist und Überstunden angeordnet werden ist die Stimmung meist im Keller. Wenn jedoch nicht sehr viel anliegt sind Kollegen, Geschäftsführung und die Arbeit selbter viel entspannter. Es gibt eine Weihnachtsfeier und ein Sommerfest. Es kommt auch mal vor, dass die Geschäftsführung belegte Brötchen oder Döner für den ganzen Betrieb ausgibt.
Karrierechancen
Der Betrieb bildet in erster Linine für Eigenbedarf aus um die Leute zu übernehmen.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeit beträgt normalerweise 40 Stunden die Woche. Wochenenden sind meistens frei, es ist aber nicht unüblich, dass man auch mal gefragt wird am Wochenende zu arbeiten. Als Auszubildener ist dies aber stets freiwillig. Überstunden sammelt man sehr schnell und viel. Es kann ganz gern mal vorkommen, dass 10 Stunden angeordnet werden für den ganzen Betrieb. Auch hier hatte man bisher als Auszubildener jedoch die möglichkeit das abzulehnen. Auf Montage jedoch kann es sehr schnell passieren, dass man die Regelzeiten sehr schnell und teilweise auch sehr hoch überschreitet. Wenn man unterwegs ist, ist es eher die absolute Ausnahme nach 8 Stunden Feierabend zu haben. Dafür wurde mir noch nie der Ausgleich nach Montage abgelent. Man kann auch Überstunden ansammeln um dann eine ganze Woche am Stück frei nehmen. Es ist schon mehrfach vorgekommen, dass ich morgens zur Arbeit gekommen bin und direkt nach Hause musste, Sachen packen und eine Woche unterwegs war. Man muss da Teilweise wirklich spontan sein. Im Gegenzug wurde mir aber noch nie ein Antrag abgelehnt, wenn ich frei haben wollte. Wer immer ja zum spontanen rausfahren sagt bekommt auch ein ja zum spontanen frei.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung ist der größte Kritikpunkt. Diese liegt, da die Firma weder im Arbeitgeberverband noch einer Gewerkschaft zugehörig ist 20% unter dem, was in der Branche üblichen Tarifverträgen üblich ist. Als Auszubildender gibt es kein Urlaubs oder Weihnachtsgeld. Es wird jedoch gelegentlich ein Bonus gezahlt. Spesen bei Montage bekommt man wie jeder andere auch.
Die Ausbilder
Die Ausbilder im Betrieb sind Top und immer für einen da. Falls sie fachlich nicht weiter wissen oder sich nicht sicher sind, wissen sie immer den richtigen Ansprechpatner, an den man sich wenden muss.
Spaßfaktor
Mit den Kollegen kann man viel Spaß haben. Es ist jedoch oft Projektabhängig, wie die aktuelle Stimmung ist.
Aufgaben/Tätigkeiten
Es ist immer viel zu tun, dennoch hat man genug Zeit sich auf Prüfungen vorzubereiten. Ich persönlich hatte immer Zeit bekommen Sachen für die Schule zu erledigen wenn dies nötig war. Man ist oft auf Montage unterwegs. Teilweise nur ein paar Tage, teils länger. Gerade auf Montage wird es mit den Arbeitszeitgesetzen auch nicht so ernst genommen, wenn man nach Montage aber ein paar Tage zu Hause bleibt sagt im gegenzug aber auch keiner etwas. Reisekosten werden immer voll übernommen falls man sich nicht rechtzeitig kümmert und nachfragt kann es aber passieren, dass man bei Hotelkosten in Vorkasse treten muss (mir selbst nie passiert aber oft von Kollegen mitbekommen). Als ich die Möglichkeit auf ein Praktikum im Ausland hatte, wurde ich ohne Probleme für den Zeitraum freigestellt.
Variation
Das volle Sprektrum. Von Halle fegen bis hin zu Montage im Ausland ist alles gegeben. Als Lehrling hat man natürlich die Aufgabe vor Feierabend durchzukehren und sich um den Müll zu kümmern. Es kann auch mal sein, dass man den ganzen Tag sich mal gründlicher um die Halle kümmert oder die Firmenwagen innen/außen reinigen muss. Es gibt aber auch sehr viele interessante Aufgaben in sehr vielen Bereichen. Man wird nicht nur in seinem Fachbereich eingesetzt sondern arbeitet auch in anderen Bereichen und lernt viele Dinge, welche man nicht direkt für seinen Berufsbild braucht. Man muss dabei aber auch viel Eigeninitiative zeigen. Eine Lehrwerkstatt ist nicht vorhanden. Man arbeitet direkt an den Maschinen und recht schnell eigenständig. So lernt man zwar recht praxisbezogen, muss aber selbst auf Kollegen und Ausbilder zugehen, wenn man sich in Dingen nicht sicher ist. Man bekommt so gut wie nichts vorgekaut und muss sich selbst darum kümmern Wissenslücken zu schließen. Die Kollegen helfen bei Fragen aber immer weiter und machen auf Fehler aufmerksam. Gerade wenn man oft raus auf Monage fährt kann man sehr viel lernen.
Respekt
Die Kollegen sind immer freundlich und hilfsbereit. Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut. Als Lehrling kommt man sich jedoch nicht immer als Lehrling vor sondern manchmal als ob man für wenig Geld die selbe arbeit wie jeder erledigen muss. Wer keine Zeit zum lernen einfordert bekommt diese auch nicht. Aber auch hier gilt, wenn man Eigeninitiative zeigt und direkt sagt, dass man Zeit benötigt um sich auf Prüfungen vorzubereiten bekommt man diese auch.
-Die ehr sukzessiv Handhabung der Ausbildungspflicht und die damit verbundene fehlende Praxiserfahrung -Umgang mit der Belegschaft und das damit verbundene Arbeitsklima -Schlechte Abbaumöglichkeit von Überstunden (Nicht bearbeiten von Anträgen)
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen befindet sich momentan in einer Entwicklungsphase, die natürlich für alle Beteiligten sehr schwierig ist, dafür habe ich auch Verständnis und werde mit meiner Person und Arbeitsleistung versuchen diese Phase mit bestmöglichen Erfolg beizustehen. Das Unternehmen macht sich daher für viele mögliche Auszubildende und/oder Arbeitnehmer unattraktiv!
Trotzdem hier ein paar Verbesserungsvorschläge:
-Ausbildungsziele laut Rahmenlehrplan umsetzten -Monatliche Teamsitzungen um Vorschläge zur Besserung des Arbeitsalltags öffentlich zu besprechen und ggf. umzusetzten -Verbesserung der Arbeitsatmosphäre -Anpassung der Ausbildungsvergütungen oder mögliche Gratifikationen
Arbeitsatmosphäre
Es wird ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier geboten, hier wächst das Team zusammen! Das Verhältnis und der Zusammenhalt zwischen den Auszubildenden ist sehr gut, es wird sich auch abseits der Arbeit unterhalten. Ich fühle mich auch von meinen Kollegen gut aufgenommen. Wie schon gesagt herrscht eine sehr stressige Arbeitsatmosphäre und auch gelegentlich eine gereizte Atmosphäre, eben dann wenn wie oben genannt, der Geschäftsführer durch Standpauken die Belegschaft beunruhigt. Das wirkt sich auch sehr schnell negativ auf die Arbeitsmoral und/oder die Fehlerquote an der eigenen Arbeit aus. Hier muss ein Umdenken stattfinden!
Karrierechancen
Ich kann zu diesen Punkt leider nicht viel sagen, aber ich glaube wenn man sich engagiert und motiviert ist, hat man eine gute Zukunftsperspektive in diesem Unternehmen.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeit ist im normalfall 8-Stunden pro Tag. Aber durch die obengenannte Phase der Hochkonjunktur und diversen Montagefahrten sammeln sich sehr schnell, sehr viele Überstunden an! In meinen Fall bin ich bei knapp 140 Überstunden und habe noch keine nennenswerte Möglichkeit des Ausgleiches erhalten, andere Auszubildende befinden sich bei ähnlichen Werten! Zu Wochenendarbeit ist es auch schon gekommen, wobei ich kein Problem damit habe, solang es sich in maßen hält. Auch als Auszubildender bin auf diverse Montagen gefahren, wo sich die Arbeitszeit jenseits der 8 Stunden ansiedeln, auch hiermit bin ich Problemlos klargekommen, da man gerne auch mal ein bis zwei Folgetage danach frei bekommt. Was aber nicht Inordnung ist, ist Auszubildende dafür von der Berufsschule freizustellen, ich hatte durch solche Vorfälle große Probleme in der Schule mit den Abteilungsleitern, abgesehen von den Stoff den ich verpasst habe!
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung befindet sich 20% unter der IHK-Vorgabe und ist damit das Minimum. Es gibt darüberhinaus kein Weihnachts- und Urlaubsgeld für Auszubildende. Auch die Urlaubstage befinden sich an der gesetzlichen Mindestvorgabe, Bildungsurlaub wird nicht gewährt. Unbezahlte Überstunden (Bei Auszubildenden) sind normalität. Auch die Schulbücher musste ich selbst zahlen, hier ist die Rechtslage aber auch sehr unklar, ob ein Ausbildungsbetrieb dieses Arbeitsmittel stellen muss, in meinem Schulkameradenkreis war dies auch sehr unklar. Natürlich muss jedem bewusst sein, was in seinem Vertrag steht und die Bedinungen mit seiner Unterschrift akzeptieren!
Wenn man aber die Arbeitsleistung mit seinen Schulkameraden vergleicht und den Vergütungsunterschied betrachtet, macht sich aber ein gewisser Unmut breit.
Die Ausbilder
Ich stehe in engen Kontakt mit meinen Ausbildern. Ich selbst habe drei Ausbilder, ein für den Elektronischen Teil, zwei für den Mechanischen, wobei mein "Hauptausbilder" ein Elektroniker ist. Zu Ihm habe ich die meiste Bindung und finde auch bei Ihn den meisten Anklang, wenn ich Sorgen habe! Er ist für mich und auch zwei weitere Azubis der Dreh- und Angelpunkt und erfüllt nach meiner Meinung (und auch der beiden anderen Azubis) seine Aufgabe gut, trotz den begrenzten Ressourcen die er hat. Die beiden Mechanischen Ausbilder sind die meiste Zeit nicht im Betrieb, da Sie leider viel auf Montagen eingesetzt werden. Selbst im Betrieb stehen Sie nur sporadisch zur Verfügung und können Fragen nur nebenbei beantworten, da Sie schlichtweg zu beschäftigt mit dem planen und koordinieren von Projekten sind. Ich kann natürlich nur von den 6 Monaten berichten, in welchem ich mich fest im Betrieb befinde, aber ich sehe auch einen der Gründe dafür, dass sich der Betrieb momentan in einer Phase der Hochkonjunktur befindet und daher die Zeit fehlt. Was aber nicht entschuldigt, dass die Vertragspflicht des Ausbildens meinerseits ehr sukzessiv gehandhabt wird!
Spaßfaktor
Ich bin froh darüber, das ich mit dem Beruf des Mechatronikers meine Interessen decken kann. Den meisten Spaßfaktor bereitet mir aber die Elektronik und das erstellen von Mechatronischen Systemen. Aufgaben die dies abdecken, habe ich bisher aber nur selten erfüllen dürfen, vielleicht auch weil ich mich erst im ersten Lehrjahr befinde... wobei meine Klassenkammeraden sich täglich genau mit dieses Aufgaben beschäftigen und es auch im Rahmenlehrplan vorgesehn ist. Das kostet mich leider sehr viel Motivation, was dann natürlich auf meinen Gemütszustand eine negative Auswirkung hat. Umso mehr muss ich mich natürlich in der Schule beweisen und anstrengen um fehlende Inhalte jedenfalls in Theoretischer Form nachzuholen, trotzalledem fehlt die Praxis!
Aufgaben/Tätigkeiten
Nach der Arbeit bleibt selten Zeit zum lernen. Da ich einen längeren Arbeitsweg habe, komme ich recht spät zuhause an. Dadurch, dass mein Vater selbst in meinen Betrieb angestellt ist und auch sehr gerne auf Montagen für längere Zeit ist, bleibt das Lernen solang liegen, bis ich meinen Haushalt erledigt habe. Ich finde mich selbst dann sehr oft gegen 19/20 Uhr wieder und habe dann eine sehr schlechte Aufnahmequote, da mir ohnehin nur ein bis zwei Stunden bleiben, bis ich schlafen muss, damit ich wieder um 4:30 morgens aufstehen kann! Ich würde unsere Arbeitsmittel als sehr zeitgemäß betrachten, wobei in meinen Fall eine hohe unvollständigkeit herrscht. Ich habe vier Monate aus den Resten des Werkzeugwagens meines Vaters gearbeitet, bis ich einen eigenen Werkzeugwagen hatte, welcher aber auch schon sehr rustikal ausgestattet war. Ich schreibe nebenbei mit, welche Werkzeuge mir fehlen und hoffe, dass einer der beiden Meister, Zeit dafür findet mir diese zu organisieren. Ich habe bis heute noch keine eigene Arbeitskleidung bekommen (außer Schuhe, wobei ich die ersten aus meinen vorherigen Job mitgebracht habe.) und arbeite daher in Privatklamotten, welche ich nur zum arbeiten anziehe.
Variation
Wie oben beschrieben, hänge ich dem Rahmenlehrplan stark hinterher! Was ich bisher gelernt habe ist sehr überschaubar: Sägen, Bohren, Schleifen, verschrauben von Baugruppen (wobei das nur im groben Stil), zweimal habe ich eine 24 adrige Leitung mit Steckern versehen und zweimal habe ich in einen Kabelschrank gearbeitet um Leitungen zu verklemmen. Mit Pneumatik hatte ich bisher nur in der Schule tatsächlich etwas zutun, im Betrieb habe ich ehr von Vorbauten die Pneumatik übernommen. Drehen, Fräsen, Schweißen, Löten, Kleben oder auch das aufbauen und/oder warten von Mechatronischen Systemen habe ich bisher nicht gelernt. Ich bewege mich meistens nur zwischen der Fertigungs- und Montagehalle und habe auch eine zeitlang im Lager ausgeholfen. Sonst rotiere ich zwischen den oben erlernten Dingen. Ich wurde auch öfters auf Montagen eingesetzt, wobei man da nur auf Hilfstätigkeiten trifft. Sonst fahre ich zu Lieferranten und hole bzw. bringe Teile.
Respekt
Meine Kollegen sind überwiegend sehr freundlich, auch hilfsbereit sollten Sie dafür auch mal Zeit haben. Unser Geschäftsführer ist streng (Was natürlich das ein oder andere mal nicht fehlen darf) und meiner Meinung nach mir gegenüber sehr dürftig eingestellt. Mir geht es mit dieser Meinung nicht allein. Ich persöhnlich habe großen Respekt vor Ihn und versuche mich in seiner Gegenwart möglichst elaboriert zuverständigen, um einer Zurechtweisung zu entgehen, selbst wenn ich dieser unbillig bin. Ich und auch ein großer Teil der Belegschaft würde sich hier eine aufgelöste Atmosphäre wünschen, um das ohnehin stressige Arbeitsklima aufzulockern. Es ist aber ein zweischneidiges Schwert, die Geschäftsführung ist in vielen belangen sehr Geduldig, Barmherzig und kann auch sehr Verständnisvoll sein und würde wenn es im Privatleben hart auf hart kommt, einen nicht hängen lassen!
Basierend auf 4 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Azubis wird Werner Maschinenbau durchschnittlich mit 3.4 von 5 Punkten bewertet. 83 der Bewertenden würden Werner Maschinenbau als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 4 Bewertungen schätzen die Auszubildenden besonders die Faktoren Kollegenzusammenhalt an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Azubis auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 4 Bewertungen sind Auszubildende der Meinung, dass sich Werner Maschinenbau als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.