Mehr Schein als Sein & Chaos pur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für diese Region und wenn jemand nicht eine Erfüllung in seinem Job sucht, ist dieser Arbeitgeber zu empfehlen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider gibt es hier zu viele Punkte. Wer seinen Job lieben möchte und Erfüllung in seinem Job sucht, sollte diese Station lieber auslassen.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Respekt und Gleichberechtigung für Frauen
- Anliegen und Probleme der MitarbeiterInnen ernst nehmen
- Mehr offene und ehrliche Kommunikation, aber auch kritische Diskussionen
- Weniger Versprechen machen und dafür ehrlich, bodenständig und realistisch bleiben
Arbeitsatmosphäre
Durch permanenten Druck und einem hohen Arbeitsaufkommen ist eine positive Arbeitsatmosphäre nicht möglich. Zudem gibt es eine hohe Fluktuation und neue Mitarbeiter werden systematisch bessergestellt als die langjährigen Mitarbeiter.
Kommunikation
Kaum existent. Im Team kann es gut funktionieren, wenn der Vorgesetzte dieses auch vorlebt. Teamübergreifend oder Abteilungsübergreifend findet eine Kommunikation immer dann statt, wenn es bereits zu spät ist. In Vorgesetztengesprächen werden kritische Punkte angesprochen, eine Lösung erarbeitet und einige Monate später wird über dieselben probleme „erneut“ gesprochen. Offene und ehrliche Kommunikation ist nicht gern gesehen. Mitmachen und nicht hinterfragen.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team kann es intern gut laufen. Teamübergreifend wird der Zusammenhalt schon merklich weniger und Abteilungsübergreifend versucht jeder seine eigenen Interessen durchzudrücken. Auf die Auslastung anderer und deren eigene Probleme, wird keine Rücksicht genommen.
Work-Life-Balance
Nicht existent. Die komplette IT wird auf links gedreht und dabei knallt es täglich. Wenn jemand seinen Job gut und auf hohem Niveau ausüben möchte, dann ist dieses in 8 Std. nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Viele Versprechen, aber auch sehr viel Wortbruch. Abmachungen werden nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben bewegen sich meistens auf den absoluten Basics der IT, da viele Jahre gespart und geschlafen wurde. Die komplette IT-Infrastruktur ist veraltet und auf einem unterirdischen Niveau. Wer also innovativ, modern und fortschrittliche Tätigkeitsfelder sucht, wird hier in den nächsten Jahren nicht fündig werden.
Gleichberechtigung
Frauen werden im Vorstellungsgespräch nach ihrer Familienplanung gefragt. In Meetings werden sie als nettes Beiwerk angesehen. Führungspositionen sind ausschließlich mit Männern besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Großteil des Personalstamms ist im gehobenen Alter und Erfahrungsträger. Kollegen werden zum Renteneintritt gebeten länger zu arbeiten, da ansonsten niemand dieses Aufgabenfeld bedienen kann. Da das Unternehmen generell ein hohes Durchschnittsalter hat und viele junge Leute nach wenigen Monaten/Jahren das Unternehmen wechseln, wird am aktuellen Personal festgehalten und viel dafür getan.
Arbeitsbedingungen
Technische Missstände werden mit einer potenziellen rosigen Zukunft kaschiert. Auf Probleme wird nicht reagiert und es herrscht sehr viel Druck, sowie eine negative Arbeitsatmosphäre.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr viel Greenwashing. Die Außendarstellung spiegelt nicht die Realität wider.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer am Anfang gut verhandelt steigt mit einem durchschnittlichen Gehalt ein. Es gibt eine jährliche Gehaltsanpassung von ca. 2,5%. In der Kantine kann günstig und lecker gegessen werden. Allerdings ist die Firmeneigene Tankstelle sehr häufig leer. Für diese Region absolut in Ordnung, für ein IT Unternehmen allerdings unteres Niveau.
Image
Image ist nicht vorhanden, da mit allen Mitteln versucht wird unsichtbar zu bleiben. 20 Km abseits von Addrup, kennt niemand dieses Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Nicht existent. Es wird mit Weiterbildungen gelockt, aber wenn eine genommen werden soll, dann ist es aufgrund des Arbeitsaufkommens nicht möglich. Ein Grund für die aktuell schlechte IT-Infrastruktur. Es kommen keine neuen Impulse und Ideen ins Unternehmen. Es herrscht auch noch der glaube, ein Lehrgang reicht aus, um Experte in einem Tätigkeitsfeld zu sein.