Die Wertschätzung der Mitarbeiter lässt zu wünschen übrig
Arbeitsatmosphäre
Man wird schon an der kurzen Leine gehalten, es gibt eine 2 Klassengesellschaft zwischen Mutterhaus und Außenstellen bzw. den Außenbüros. Mitarbeiter in den Außenbüros haben weniger Benefits.
Kommunikation
Das Informationsverhalten ist eher schlecht, man wartet oft lange auf prozessrelevante Entscheidungen. Selbst manche Führungskräfte wirken durch Arbeitsfülle oft überfordert. Der Druck wird an das Fußvolk weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
War eine zeitlang ganz gut, aber durch viele Weggänge in den letzten 2 Jahren gibt es fühlbar keinen nennenswerten Zusammenhalt mehr.
Work-Life-Balance
Was soll ich sagen, es gibt ein enges Gleitzeitmodell, Homeoffice ist nicht gewünscht. Man könnte das Gefühl haben, es wird dem Mitarbeiter nicht getraut. Mit Urlaubstagen wird mit nur 25 Tagen geknausert.
Vorgesetztenverhalten
Man wird schnell von dem / der Vorgesetzten für nicht selbstverursachte Fehler pauschal verantwortlich gemacht. E-Mailverteiler sind gerne schon einmal unnötig groß, auch an Teilnehmer, welche es eher nichts angeht. Beliebt sind auch die Wiedervorlagen " Ist das erledigt" und fertig.
Interessante Aufgaben
Ja, mal was eher positives.
Gleichberechtigung
Es gibt Teamleiterinnen als auch Teamleiter, also scheinbar ausgeglichenes Verhältnis.
Umgang mit älteren Kollegen
Mittelmaß. Was man hat, hat man. Auf gar keinen Fall mehr. Ältere Mitarbeiter dürften sich eher was anderes suchen, bevor es zu spät ist, es gibt eine hohe Fluktuation.
Arbeitsbedingungen
Gute IT und Kommunikationseinrichtung. Ergonomie am Arbeitsplatz, naja.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für den ökologischen Fußabdruck wäre gelegentliches Homeoffice sicherlich nicht schlecht. Aber, eher unerwünscht, siehe Work-Life Balance.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Durchschnitt, man wird kurz gehalten, der Nasenfaktor spielt eine große Rolle. Geförderte Vermögenswirksame Leistungen sind Fehlanzeige. Eine Art bezuschusstes Versicherungsmodell wird angeboten, bei dem man genau prüfen muß, ob sich das überhaupt lohnt. Die Gehaltszahlungen wenigstens pünktlich.
Image
Nach außen zeigt man sich natürlich optimal am Markt. Ich meine, die Mitarbeiter sind durch die Bank eher unzufrieden, wenn sie nicht zu der elitären Führungsriege gehören. Siehe oben, 2 Klassengesellschaft.
Karriere/Weiterbildung
Kaum ein Weiterkommen möglich, wichtige Schlüsselpositionen sind fast nur von Familienmitgliedern besetzt.