Note: Mangelhaft!
Verbesserungsvorschläge
Eine neue Geschäftsführung. Solange sie sich nicht ändert, hat die Firma keine Chance, ihre fundamentalen Probleme zu lösen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist mehr als rau. An den meisten Tagen fängt es morgens schon beim „guten Morgen“ an. So kommt es öfters vor, dass man Kollegen mit tränenden Augen sieht. Ob die ganze WestCom an Allergien leidet? Ach ne, die Jahreszeit spielt ja keine Rolle…
Oft werden Termine vom Desk vergessen und dann muss man dort last minute hinfahren. Nachteil: man riskiert oft einen Unfall zu bauen. Vorteil: Man ist für die Formel 1 gerüstet. Nachdem man den ganzen Tag unterwegs war und meistens die Pause damit verbringt von A nach B zukommen, bekommt man oft in der Abendkonferenz sein Fett weg. Oder man wird gerne auch nach Feierabend angerufen, um einem aufzulisten, was alles Sch* gelaufen ist. Und wehe, man hat sein Diensthandy während seiner Freizeit aus ...
Kommunikation
Dafür, dass man in einer Kommunikationsbranche arbeitet, wissen die Vorgesetzten nicht, wie man adäquat kommuniziert.Der Desk übt den Druck, den er von oben bekommt, auf die Mitarbeiter aus. Als Volontär heißt es zwar von beiden Ausbildungsleitern, dass man immer mit den Problemen zu ihnen kommen kann, doch tut man dies, wird es nicht diskret behandelt. Das Arbeitsklima leidet massiv unter der Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Während die meisten Kollegen bis zur Erschöpfung arbeiten, gibt es ein paar Kollegen, die unter einem guten Stern stehen. Ansonsten versuchen die vereinzelt netten Kollegen einfach zu „überleben“. Daily Soaps brauchst du ab jetzt nicht mehr zu gucken, du bist dort mittendrin.
Work-Life-Balance
Life, was ist das? Wenn du bei WestCom anfängst, gibst du dein Leben auf. Man arbeitet täglich mehr als 8 Stunden. Um 8.45 Uhr ist die Themenkonferenz und vorher sollte man natürlich Themen recherchieren und nach jeder Sendung gibt es eine Nachbesprechung. Da die Sendung um 17:54 Uhr endet, geht meist die Kritik bis 18:15 Uhr. Jetzt dürfen die Mathematiker unter uns rechnen, wieviele Überstunden man jede Woche mindestens macht. Wenn man das anspricht, hat man, nun ja, erst mal nicht so eine schöne Zeit danach. Krankmeldung ist ein ganz großes Thema bei WestCom. Am Tag der Krankmeldung muss man sich als Volo bei drei verschiedenen Leuten melden, und hat man nur einen vergessen, gibt es...Überlassen wir DAS der Fantasie!
Vorgesetztenverhalten
„Fehlern“ sollte man bei der WestCom nicht machen! Außerdem wird massiver Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt, es geht nur um Profit.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind abwechslungsreich, da man viele Themen behandelt. Und man kommt viel rum und lernt viele interessante Sachen kennen. Wer es bei der Westcom aushält, der kann für sein Portfolio einiges mitnehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen, da es jedes Jahr neue Volontäre gibt und die Mitarbeiter kaum lange bleiben.
Arbeitsbedingungen
Man ist mit dem neuesten Equipment ausgestattet, das heißt auch wiederum, jederzeit bereit sein zu arbeiten. Bei den Volos wird die Fürsorgepflicht mehr als vernachlässigt. Da wird auch schon mal erwartet, dass man bei zwielichtigen Gestalten an der Haustür klingelt, wohl bemerkt, man ist fast immer alleine unterwegs. Also beste Arbeitsbedingungen für niemanden … eigentlich ...
Gehalt/Sozialleistungen
Verglichen mit anderen Firmen aus der Branche bekommt man keine gute Bezahlung. Ist aber auch eine Verhandlungssache.
Image
Es wundert schon sehr, dass immer noch junge, engagierte Menschen länger als ein paar Tage hierbleiben. Aber von dem schlechten Ruf bekommt man erst so allmählich mit, wenn man auf andere Mitarbeiter in der Branche trifft. Es ist dort bekannt, dass die Mitarbeiter ausgeschlachtet werden und wie in einer Daily Soap Intrigen gesponnen werden. Es kommt mindestens einmal pro Woche vor, dass die Vorgesetzten sich stundenlang in einem Raum einschließen und neue Wege suchen, um das Arbeiten noch weiter zu erschweren. Ist das möglich fragt man sich? JA!
Karriere/Weiterbildung
Die Redakteure können an Seminaren teilnehmen, die für die Volos angeboten werden, aber ohne Ausgleich, daher nehmen viele Redakteure dieses Angebot nicht wahr. Die Seminare sind für die Volos ein Lichtblick und das Beste an der ganzen Ausbildung, da sie von externen Dozenten gehalten werden, die wirklich Ahnung haben. Man nimmt einiges aus den Seminaren mit.