Kein als gut empfundenes Betriebsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung von Gesundheit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Vorgesetztenverhalten.
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Einarbeitung.
- Stärkeres Hinterfragen, warum die Fluktuation so ist wie sie ist und auf individuelle Beschwerden mehr/gezielter eingehen; keine Allround-Lösung.
- Mehr Wertschätzung und Respekt den einzelnen Mitarbeitern gegenüber und Verankerung in einer entsprechenden Unternehmenskultur.
- Führungskräfteschulungen für einen vernünftigen Umgang mit den Mitarbeitern, mehr Achtsamkeit hinsichtlich der eigenen Leistung, Ausdrucksweise, Führungsstil.
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte das Gefühl, dass keine Kritik bzw. keine negativen Äußerungen mich annehmen lassen konnten, dass meine Arbeit "zufriedenstellend" war, ein ausdrückliches Lob habe ich nicht vernehmen können.
Vertrauen war innerhalb der einzelnen Abteilungen vorhanden. Zwischen einigen Führungskräften und mir bestand jedoch eine schlechte Vertauensbasis und Wertschätzung. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht nur mir so ging.
Kommunikation
Meines Erachtens nach war die Kommunikation, die mich betraf, mehr schlecht als recht. Trotz der flachen Hierarchie kamen Informationen bei mir eher über Umwege und nicht unbedingt vollständig an. Auch bei Aspekten, die mich betrafen, wurde ich nicht immer als erstes angesprochen bzw. auf mögliche Probleme hingewiesen. Dies musste ich ab und zu leider auch über andere Wege erfahren, sodass ich mich von einigen Personen übergangen bzw. hintergangen fühlte. Wertschätzung wurde - so habe ich es empfunden - leider nicht nicht kommuniziert.
Leider empfand ich auch, dass die Meinung vereinzelter Personen mehr geschätzt wurde als die von anderen Personen (beispielsweise von mir). Dies schürrte meines Erarchtens nach Probleme innerhalb der Belegschaft.
Die Kommunikationsstrukturen (Wer hat welche Rechte? Wer muss mit wem kommunizieren/einbeziehen?) könnten daher meiner Meinung nach klarer definiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf einige Ausnahmen empfand ich den Kollegenzusammenhalt innerhalb der einzelnen Abteilungen sehr gut.
Work-Life-Balance
Es war mir auch möglich sehr kurzfristig Urlaub zu bekommen bzw. sich aufgrund privater Aspekte kurzfristig frei nehmen zu können. Hier hat der Arbeitgeber meiner Meinung nach sehr gut auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geachtet.
Verbesserungsfähig fände ich persönlich die Planung/Vorbereitung auf die Monate, in denen Mehrarbeit erwartet wird, um auch hier eine gute Work-Life-Balance gewährleisten zu können.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte das Gefühl, dass meine Meinung nicht von Bedeutung war. Außerdem wusste ich nicht, an wen ich mich bei Problemen vertrauensvoll wenden könnte, um Konflikte aus der Welt zu schaffen. Bestehende Konflikte wurden meines Erachtens nach nicht konstruktiv gelöst. Klärende Gespräche gab es in diesem Zusammenhang kaum.
Wertschätzung und Respekt und eine diskriminierungsfreie Unternehmenskultur sollte meiner Meinung nach von den Führungskräften vorgelebt werden und nicht negativ geprägt werden! Auch sollte die eigene Tonlage und Ausdrucksweise für ein konstruktives und vertrauensvolles Miteinander stimmen.
Führungskräfte sollten für ihre Abteilung gerade stehen können, damit man sich auf sie verlassen kann (immerhin sind sie in der Verantwortung. Ansonsten liegt das Problem eher in ihrer Fühung und ihrer Kompetenz anstatt bei dem einzelnen Mitarbeiter). Dies habe ich leider anders wahrgenommen.
Interessante Aufgaben
Mein Tätigkeitsbereich bestand aus einer guten Mischung aus sich wiederholenden Tätigkeiten und herausfordernden Aufgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird genauso älteren wie jüngeren Personen eine Chance gegeben. Ganz gleich welcher Herkunft oder welchen Geschlechts.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt wurde pünktlich gezahlt und war für mich zufriedenstellend.
Außerdem hatte ich die Möglichkeit, im unternehmensinternen Fitnessstudio zu trainieren (wenn gewüscht und zeitlich machbar, auch mit einem Fitnesstrainer).
Auch hatte ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag.