Viel Gerede, wenig dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Mitarbeiterveranstaltungen und gemeinsame Runden. Man sollte nur nicht absagen, dass wird nicht gern gesehen, oder eine Zusammenarbeit ist dann laut Aussagen des Chefs nicht mehr möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Psychischen Druck aufbauen wenn es nicht so läuft wie der Chef es sich wünscht. Krank sein wird bei mehr als 2 Tagen nicht toleriert.
Verbesserungsvorschläge
Digitalisierung ist nicht, dass man Word und Excel benutzt. Bitte endlich mit der endlosen Papierverschwendung aufhören.
Arbeitsatmosphäre
Bei Fehlern bekommt man es gleich zu spüren, oder es wird hintenrum über die Kollegen breit getreten. Chef wird oftmals sehr laut und cholerisch.
Kommunikation
Es gibt tägliche Meetings in denen der nächste Tag besprochen wird. Wenn etwas nicht läuft schreit auch hier der Chef oftmals umher.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gemischt. Grundsätzlich versteht man sich gut, aber einige nutzen jede Chance um einen in die Pfanne zu hauen. Am Mittagstisch schlagen die Gespräche manchmal über die Strenge, was schon sehr an Mobbing grenzt.
Work-Life-Balance
Home Office ist gar nicht möglich. Ansonsten gibt es Arbeitsschichten. Pünktlich Feierabend wird allerdings gar nicht gern gesehen und man muss sich Sprüche anhören und mit bösen Blicken rechnen.
Vorgesetztenverhalten
Wenn das cholerische Geschrei nicht wäre, sogar recht gut. Chef hat immer ein offenes Ohr und versucht zu helfen. Die cholerische Art macht das leider zunichte.
Gleichberechtigung
Man merkt sehr, wer die Lieblinge sind und wer nicht. Dementsprechend wird die Aufgabenlast auch verteilt. Hier kann ich meinem Vorredner nur zustimmen und bestätigen, dass laut Chef, alle Mitarbeiter angeblich nur auf 70-80% arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier werden alle gleich gut oder schlecht behandelt, da gibt es keinen Unterschied.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist gut und wenn man was braucht ist das sofort da. Nur ist der Lärmpegel im Büro sehr hoch und der Chef verbietet die Bürotüren zu schließen, um der Lautstärke entgegenzuwirken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich hätte nicht gedacht, dass es im Jahr 2024 noch möglich ist so viel Papier zu verschwenden. Alles und jede Kleinigkeit wird gedruckt. E-Mail werden ausgedruckt, nur um diese in Meetings zu besprechen. Da bringt das Greenwashing vom Chef und ein E-Auto zu fahren auch nichts.
Image
Nach außen hin gut, schaut man aber hinter die Fassade, dann merkt man recht schnell was Sache ist. Der Umgang mit Mitarbeitern und das Umweltbewusstsein sprechen für sich. Das sind die absoluten Gegenteile von dem was nach außen gepredigt wird.