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Familienbetrieb 4.0

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei wilhelm hormes ing. gmbh & co. kg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Spirit, die bisher in keinem anderen Betrieb erlebte Kollegialität.

Arbeitsatmosphäre

ist klasse. Für mich wirklich Familien-Betrieb mit der Betonung auf familiären Zusammenhalt und wertschätzendem Umgang miteinander, selbst das seltene Gefrotzel untereinander in möglichen Stressituationen, wenn es mal eng werden sollte mit Lieferterminen, bleibt immer kollegial, respektvoll, liebenswürdig und positiv.
„Familie“ beschreibt für mich den Spirit am besten, keiner wird fallen- oder zurückgelassen:
ich denke dabei an Kollegen, die ihren eigentlich erlernten Beruf wegen einer Erkrankung nicht mehr ausüben können – bei Hormes kein Problem, es wird gemeinsam überlegt, was kannst Du Dir vorstellen, in welchem Bereich könntest Du Dich künftig beruflich wohlfühlen, danach wird offensiv nach einer Lösung gesucht, ein neuer Job geschaffen, der Kollege bleibt dem Betrieb in neuer Funktion erhalten. Wo findet man das, bitte?
Auch von Corona-Krise bekommt man nichts mit, es wird Vollzeit gearbeitet, Kurzarbeit oder betriebsbedingte Kündigungen gibt es heute so wenig. wie in der Vergangenheit.

Kommunikation

hat noch ein bisschen Potential, nicht alles kommt immer gut bei allen an, da kann es in der Vermittlung noch besser werden.

Kollegenzusammenhalt

wirklich ungewöhnlich. Nach Odysssee durch zahlreiche Firmen bin ich schließlich hier gelandet, der Kolleginnen und Kollegen wegen. Vom ersten Tag an konnte ich Jede und Jeden ansprechen, nachfragen, um Hilfe bitten – und bekam in wirklich liebenswürdiger Weise sofort und ausnahmslos (fast ausnahmslos: 1 von 100 hatte nicht das passende Naturell..oder einen schlechten Tag) Unterstützung, es wurde und wird sich Zeit genommen, mir Dinge verständlich zu erklären, mich bei schwierigen Aufgaben zu unterstützen – oder es wird schlicht die Notwendigkeit von Unterstützung gesehen: Keiner drückt sich, sondern springt einem im Gegenteil sofort bei, braucht man Hilfe. Habe ich in dem Ausmaß in keinem anderen Betrieb gesehen.

Work-Life-Balance

soweit ich das übersehen kann, ok, 38,5 Stunden Regelarbeitszeit sind jetzt nicht zu stressig. Und wenn man eine Zeit lang grundsätzlich freitags frei haben möchte, auch kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

1. Siehe oben, Kolleginnen und Kollegen die sich beruflich verändern wollen, können das innerbetrieblich: finde ich echt toll und repräsentativ, der Mensch wird gesehen, nicht der geldwerte Vorteil einer bestimmten Arbeitskraft, gemeinsam wird persönlichen Schwierigkeiten begegnet.
2. Im täglichen Umgang ebenfalls sehr gut zu ertragen, eigentlich merkt man kaum, dass es Vorgesetzte sind: die Notwendigkeit bestimmter Arbeitsschritte wird erklärt, die Arbeit im Team verteilt und dann macht man einfach. So soll es sein, alles kollegial und nie ein lautes Wort.

Interessante Aufgaben

Allerdings. Auch das ist ungewöhnlich, die kann man im philanthropischen Rahmen durchaus für sich selbst definieren und wird dabei unterstützt. Das mag neben dem Spirit an der Größe liegen: Hormes ist klein genug, dass man noch auffallen kann (anders, als in sich selbst verwaltenden Großkonzernen), und groß genug, dass sie sich Individualförderung leisten können.

Gleichberechtigung

lässt sich als Mann schwer beurteilen, weiß nicht, wie die Kolleginnen das sehen – aus meiner Perspektive ok, wie es sein soll

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll. Wobei: Alter spielt eigentlich keine Rolle, so wenig wie Orientierung, Religion oder Nationalität.
Schließlich haben die „alten Hasen“ das jahrzehntelang gesammelte Fachwissen, was sie auch gern und geduldig weitergeben an die junge Generation.

Arbeitsbedingungen

siehe Punkte oben, das macht doch schon mal das Gros an gutem Arbeitsumfeld aus:
tolle Kolleginnen und Kollegen und der „Firmen-Spirit“.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein empfinde ich als SEHR ausgeprägt, der Umgang untereinander ist ganz selbstverständlich und unaufgeregt liebenswürdig und wertschätzend. Das zieht sich durch alle Abteilungen und Hierarchieebenen, ganz offensichtlich in über 80 Jahren gewachsen, dazu bedurfte es keines „Compliance Managements“.

Gehalt/Sozialleistungen

Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Bezahlung relativ branchenüblich an Industrie und Handwerk orientiert..

Karriere/Weiterbildung

Man will sein Aufgabenportfolio verändern oder erweitern? Hat Lust, sich zu entwickeln? Kein Problem, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, erstens gibt es reichlich Freiraum dazu, zweitens findet man immer offenes Ohr und offene Brieftasche, wenn es um sündhaft teure Weiterbildung, Förderung, Fähigkeitenmanagement geht.
Auch die Auszubildendenbetreuung sucht seinesgleichen und wird wirklich ernst genommen, mit nur ein bisschen Einsatz bestehen alle Auszubildenden ihre Gesellenprüfung und sind – natürlich, was sonst – vollwertig akzeptierte Kolleginnen und Kollegen.

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