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Witte 
Gerätebau
Bewertung

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Unternehmen mit großen Potential, leider verbunden mit der höchsten Verschwendung

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Potential, welches dieses Unternehmen in sich trägt. Dies beziehe ich sowohl auf das Produkt an sich, als auch auf die zwei Hände voll Mitarbeiter, welche sehr viel bewegen können und auch wollen, wenn man sie lässt und unterstützt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Diese Firma hat kein Alleinstellungsmerkmal.
Leider gehört es zur Firmenkultur, Mitarbeiter anzuschuldigen. Das größte Problem dabei ist, dass es nie auf Zahlen, Daten, Fakten beruht, sondern frei erfundene oder gefühlsbedingte Argumentationen sind, welche zu Konflikten führen. Dies wird von einem Teil der Geschäftsleitung gewünscht und auch entsprechend gefördert.
Aktionismus statt planmäßiges Handeln! Personen ohne geeignete Struktur und adäquates Know-how treffen zukunftweisende Entscheidungen. Die Wahrscheinlichkeit, damit die Wirtschaftlichkeit zu fördern, ist genauso hoch wie beim Glücksspiel. Wenn wirklich mal ein strategisches Projekt (z. B. Teilestandardisierung) aufgesetzt wird, erfolgt die Umsetzung ohne die notwendigen Maßnahmen und Rahmenbedingungen. Es fehlt der Nachdruck der Verantwortlichen, der Zielkatalog ist zu schwammig, die Ressourcen sind zu knapp bemessen und die Zeitplanung ist völlig unrealistisch.

Verbesserungsvorschläge

Alte Strukturen MÜSSEN aufgebrochen werden. Die Entscheidungsfindung in der Geschäftsleitung muss funktionieren. Mitarbeiter müssen angehalten werden, ihrer Tätigkeit nachzukommen und es muss überhaupt mal Konsequenzen geben.

Arbeitsatmosphäre

In vielen Abteilungen herrscht eine gute Atmosphäre, über die gesamte Firma gesehen leider nur mangelhaft.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist leider sehr schlecht, es gibt keinen geregelten Informationsfluss. Um Antworten zu erhalten ist mehrmaliges Nachfragen unumgänglich und leider verbunden mit unqualifizierten Aussagen.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsintern funktioniert die Zusammenarbeit, alles darüber hinaus ist leider schlecht. Projekte jeglicher Art werden gezielt behindert, damit sich Kollegen am scheitern dessen erfreuen können. Loyalität gegenüber Kollegen und dem Unternehmen sind ein Fremdwort für den Großteil der Mitarbeiter. Gleiches gilt für Ehrlichkeit und direkter Aussprache, es wird eher von Führungspersonen gefördert, Kollegen anzuschwärzen um selber besser dazustehen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Unternehmen finde ich gut. Arbeitszeiten, sowie die Möglichkeit mit der Elternzeit zu variieren ist sehr Arbeitnehmer freundlich.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Abteilung verschieden. Für mich teilweise unakzeptabel, da diverse Vorgesetzte im Unternehmen, Mitarbeiter mehrfach persönlich angreifen, ohne das dies von der Geschäftsführung geahndet wird. Das verhalten der Vorgesetzten gehört mit zu den Top 3 Gründen, warum Mitarbeiter sich neu orientieren und das Unternehmen verlassen.

Interessante Aufgaben

Projekte können immer nur bis zu dem Punkt bearbeitet werden, wo Entscheidungen der Geschäftsführung notwendig sind, danach verläuft alles im Sand. Oft folgen darauf neue Aufgaben, ohne das die vorherigen erledigt wurden.
Die Verteilung der Aufgaben im Unternehmen empfinde ich als ungerecht, da es immer die gleichen Personen sind, welche angehalten werden, sich um Projekte zu kümmern.

Gleichberechtigung

Meinen Erfahrungen nach nicht, Bewerberinnen wurden von Abteilungsleitern abgelehnt, da diese allein erziehend mit einem kleinen Kind waren. Geht überhaupt gar nicht!

Umgang mit älteren Kollegen

Auch ältere Bewerber haben gute Chancen auf ausgeschriebene Stellen im Unternehmen, Grund dafür ist der Facharbeitermangel.
Führungspersonen im Renteneintrittsalter erhalten von der Geschäftsleitung maximale Anerkennung und werden weit über den Himmel hinaus gelobt, obwohl diese schon vor Jahren aufgehört haben Wertschöpfend für das Unternehmen tätig zu sein. Dies führt dazu, dass diese immer weiter verlängern und gut qualifizierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, da es keine Aussichten oder Perspektiven für sie gibt.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist gut, entspricht nicht dem modernsten Standard, aber ist für die ländliche Belegschaft ausreichend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man schmückt sich im Unternehmen damit, Umweltbewusst zu sein. Dies bezieht sich aber leider nur auf die umliegenden Pflanzen und Bäume des Grundstücks. Diese wachsen nämlich völlig unkontrolliert und lassen die Firma aussehen, wie ein verlassener Bahnhof.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt keine geregelte Gehaltsstruktur, Mitarbeiter mit hoher Qualifikation, Talent und Verantwortung verdienen weniger als welche ohne alles. Desweiteren werden Erhöhungen nur nach Nasenfaktor vergeben und sind stark von der Stimmung der Geschäftsleitung abhängig. Diese kann auch gern mal über eine LÄNGERE Zeit anhalten, was für Mitarbeiter stark demotivierend ist.
Nach meiner Erfahrung ist das Gehaltsgefüge aber sehr niedrig angesiedelt, dies wird oft in Verbindung mit dem ländlichen Standort begründet.

Image

Der größte Teil der Belegschaft kann sich nicht mit dem Unternehmen identifizieren. Sehr viele scheitern daran, die Leistung oder das Produkt des Unternehmens zu beschreiben.

Karriere/Weiterbildung

Um gefördert zu werden, ist es zwingend notwendig, dies aus eigenem Interesse zu vollziehen, selbstverständlich ohne die Sicherheit nach der Weiterbildung eine entsprechende Position im Unternehmen zu erhalten. Entwicklungsmöglichkeiten gehören nicht zur Firmenstrategie, da keine Vorausplanung vorhanden ist und nur Wochenweise gedacht wird.

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